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Von Felizitas Küble

Das Wort „Professor“ bedeutet auf deutsch „Bekenner“ – bei Konrad Löw trifft diese Übersetzung ins Schwarze.

Der am 25. Dezember 1931 in München geborene Jurist und Politikwissenschaftler scheut sich nicht, dem Zeitgeist kritisch auf den Zahn zu fühlen und sich dabei über die in Medien und Politik üblichen Denkschablonen souverän und couragiert hinwegzusetzen.

Der gläubige Katholik und Familienvater aus Bayreuth feierte am ersten Weihnachtstag 2021 seinen 90. Geburtstag  –  unseren herzlichen Glückwunsch zu seinem Wiegenfest!

Der prinzipienfeste und zugleich freundliche Verfasser betreibt für seine Publikationen  – meist zu verfassungsrechtlich-politischen oder historischen Themen  –  stets ein gründliches Quellenstudium, wobei er sich vor allem für die Zeugnisse und Analysen von Zeitzeugen interessiert, besonders  für jüdische Opfer, Betroffene und Überlebende der NS-Diktatur.

Dabei lehnt der exakt recherchierende Autor entschieden alle Kollektivschuldtheorien ab, auf wen immer diese sich auch beziehen –  somit auch Pauschalverurteilungen „der“ Deutschen hinsichtlich des NS-Terrors.

Dr. Konrad Löw ist seit langem mit dem deutsch-jüdischen, in Paris lebenden Politologen Prof. Dr. Alfred Grosser freundschaftlich verbunden, der mehrfach das Vorwort für Löws Bücher verfaßt hat, so auch für seine Dokumentations-Arbeit „Das Volk ist ein Trost.  – Deutsche und Juden 1933 – 45 im Urteil jüdischer Zeitgenossen“. 

Darin erwähnt der Verfasser zahlreiche jüdische Stimmen, die sehr fair und differenziert den Unterschied zwischen nationalsozialistischen Tätern auf der einen Seite und dem deutschen Volk auf der anderen Seite verdeutlichen.

Kürzlich ist im Gerhard-Hess-Verlag seine neue Arbeit mit dem Titel: „Stolz, ein Deutscher zu sein?“ herausgekommen. – Zuvor erschien dort bereits seine gehaltvolle Autobiographie „Lasst uns trotzdem weiterkämpfen“ (siehe Abbildungen).

Ein weiterer Schwerpunkt seiner jahrzehntelangen Forschungstätigkeit ist die Auseinandersetzung mit Karl Marx und der kommunistischen Ideologie und Praxis, die natürlich zu starker Verägerung des linken Spektrums führte, denn Löw verweigert diesem Säulenheiligen des Marxismus seinen Respekt.

Stattdessen legt er nüchtern dar, daß Marx weltanschaulich bereits die totalitären Grundlagen späterer bolschewististischer Diktaturen geschaffen hat. Zudem kehrt Löw den antisemitischen Ungeist von Karl Marx nicht unter den Teppich. 

Kein Wunder, daß die kommunistische Führung den Autor bei einer wissenschaftlich orientierten Reise in die Tschechoslowakei kurzerhand für fünfzig Tage hinter Gittern setzte. Darüber berichtet er in der 1983 erschienenen Publikation „Nur ein Splitter vom KreuzBegegnungen mit dem Kommunismus. Als Gast und Gefangener in der CSSR“, die von der HMK (Hilfsaktion Märtyrerkirche) herausgebracht wurde.

Natürlich waren die Bücher dieses unbeugsamen Marxismusforschers in der „DDR“ verboten.

Dr. Konrad Löw ist auch ehrenamtlich vielfältig aktiv: so gehört er z.B. zum Vorstand der IGFM (Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte) und ist Kuratoriums-Mitglied des von Prof. Dr. Hubert Gindert gegründeten Dachverbands „Forum Deutscher Katholiken“.

Durch unseren KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt, sind wir seit Jahrzehnten freundschaftlich mit Professor Löw verbunden.

Wir wünschen ihm weiter frohes Schaffen, einen guten Start ins neue Lebensjahr und Gottes reichen Segen!

 

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