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Zukunftsforscher Matthias Horx kritisiert Weltuntergangsstimmung und Panikmache des Club of Rome: „Und sie erholt sich doch!“

Gegen Weltuntergangsszenarien angesichts von Umweltverschmutzung, Klimawandel und Artensterben hat sich der Zukunftsforscher Matthias Horx (Wien) gewandt.

In der neuen Ausgabe der populärwissenschaftlichen Zeitschrift „P.M. Magazin“ äußert er sich unter dem Titel „Und sie erholt sich doch!“ optimistisch zur Zukunft der Erde. Wer glaube, dass die Menschheit auf einem „kranken Planeten“ lebe, der sollte sich neue Aufnahmen der US-Weltraumbehörde NASA anschauen.

Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Foto: Dr. Bernd F. Pelz

„Sie erzählen die Geschichte eines Planeten, der von einer intelligenten Spezies bewohnt wird, die nicht immer alles gut macht, aber auf dem Weg ist zu lernen. Dass wir diesen Planeten gleichsam ‚umbringen‘ könnten und uns selbst gleich mit, ist wahrscheinlich die am weitesten verbreitete Größenwahn-Fantasie unserer Zeit“, schreibt Horx.

Er äußert sich kritisch zu den Analysen des „Club of Rome“, einer Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik. Großes Aufsehen erregte 1973 die von der Organisation in Auftrag gegebene Studie „Grenzen des Wachstums“. Damals sei „in dramatischen, grob gepixelten Kurven“ das nahe Ende der Erde vorhergesagt worden, so Horx.

In dem Bericht des „Club of Rome“ vom vergangenen Jahr heißt es, dass die Menschheit nicht überleben werde, wenn sie ihren bisherigen Weg der Verschwendung und Kurzsichtigkeit fortsetze. Laut Horx ist die Botschaft der „enorm erfolgreichen Medien-Marke ‚Club of Rome‘“ bis heute die gleiche geblieben: „Die Menschen werden es nicht schaffen.“

Doch die Annahmen der Vereinigung basierten auf einem „mechanistischen, zu stark vereinfachten Weltmodell“. So resultiere nach dem Club of Rome Umweltverschmutzung „in einem starren 1:1-Zusammenhang aus Wirtschaftswachstum“. Doch die Wirklichkeit sei viel komplexer: „Wirtschaftliche Kräfte führen auch zu kulturellen Veränderungen. Wenn breite Mittelschichten entstehen, erzeugt die Nachfrage nach Lebensqualität die Durchsetzung neuer Umweltschutz-Technologie.“

Veränderungen werde es auch bei der globalen Bevölkerungsentwicklung geben. Die Zahl der Erdenbürger werde spätestens ab 2060 zu sinken beginnen. Die Höchstzahl werde zwischen 9 und 9,4 Milliarden liegen. Im Jahr 2015 wird es laut Horx mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Erdenbewohner geben als heute.

Dem Zukunftsforscher zufolge sind Publizisten und Wissenschaftler im Umfeld des Club of Rome der Versuchung erlegen, „durch drastische Extreme und Übertreibungen Aufmerksamkeit zu erregen“. Das habe eine Tunnelsicht in den Köpfen vieler Menschen gefestigt und dazu beigetragen, „dass unsere heutigen Zukunftsdebatten alarmistisch verlaufen“. Das schüre nicht Handlung, sondern Ohnmacht, nicht Aufklärung, sondern Paranoia.  

Quelle: www.idea.de

Kommentare

13 Antworten

  1. Hallo Herr Heuer,

    es erscheint mir eigentlich offenkundig, was ich formuliert habe.
    Bei Ihrem Zitat „Wenn das SEIN erfüllt ist, stellt sich die Frage nach dem SINN nicht mehr“ liegt die Daseinserfüllung irgendwie außerhalb oder unabhängig von der sinnlichen Erfahrung, und es stellt sich mir die Frage, was für ein „Sein“ das dann wäre.
    Ob das Sein „Sinn“ macht, eröffnet sich mir doch durch die sinnhafte Erfahrung, durch die Wärme eines geliebten Menschen etwa oder z. B. die Berührung mit einer Katze, die sich an mich schmiegt auf der Suche nach Streicheleinheiten.

    Grüße

    1. Was Sie beschreiben, sind KÖRPERLICHE – „sinnliche“ – Erfahrungen; Wahrnehmungen Ihrer körperlichen, grobstofflichen, Sinne. Darüberhinaus gibt es auch noch das „erkennende Bewußtsein“, mit dem Sie auf der FEINstofflichen Ebene wahrnehmen können.

  2. Laut Mayakalender ist die galaktische Synchronisation, das Ende der Zeit. Nicht das Ende der Welt. Und schon gar nicht das Ende der Menschheit. Wir erheben uns aus dem Zeitalter Fische in das des Wassermanns. Welches als goldenes Zeitalter prophezeit wird. BewusstSEINsentwicklung findet statt. Die Maya lassen ihren Kalender an diesem Datum enden in dem Wissen, das wir ihn ab dem selbst weiter führen können.
    Leider wird diese Führung von den Obersten falsch angepackt. Wie soll sich die Erde erholen, wenn die Atommacht die Welt beherrscht, wenn die Regenwälder abgeholzt werden, wenn das Wasser immer mehr mit Müll abgefüllt , wenn Plastikabfall in die Meere geworfen wird.

    1. Guten Tag,
      esoterische Ansichten und Mayaprognosen über eine neue Epoche des „Wassermanns“ bzw. ein „Goldenes Zeitalter“ sind Endzeitschwärmerei ähnlich der Charismatikerszene, nur in einer anderen Variante (dort rechnet man mit einer weltweiten „Erweckung“ bzw einem christlichen Weltreich usw). Solche euphorischen und illusorischen Erwartungen sind genauso fehl am Platze wie das andere Extrem, die Endzeitpanik. Nüchternes biblisches und damit christliches Denken sieht anders aus. Vom Wassermannzeitalter steht nichts in der „Heiligen Schrift“, von einem „Goldenen Zeitalter“ vor der Wiederkunft Christi auch nichts.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Stimmt schon, aber ich habe es nur reingesetzt, weil ich Bezug nehmen wollte auf die Weiterführung zu pochen, damit die Menschen endlich einmal begreifen, dass sie Verantwortung tragen müssen, wie sie mit unserer Erde umzugehen haben und nicht so weitermachen wie jetzt. Die Nachkommen werden es danken, denn wie jetzt darf es nicht weitergehen, es ist unverantwortlich.
        Ich kenne den Ausspruch:“Und die Bibel hat doch recht.“ Warum sehen die Menschen nicht den Sinn oder wollen es nicht sehen?

  3. Äußerungen wie die von Herrn Horx sprechen zu mir eine Sprache zwischen den Zeilen: Es darf einfach nicht so sein, wie es ist. Eigentlich ist es die Sprache der Angst.
    Und es tut mir leid, daß wir nicht in besseren Verhältnissen leben, sodaß uns nichts anderes übrigbleibt, als den Status quo hinzunehmen. Dabei nicht in Paranoia zu verfallen, wie Herr Horx anregt, ist sicherlich sinnvoll.
    Allerdings habe ich kein großes Vertrauen in die Leute, die im künstlich abgesicherten (Frontex etc.) und gemästeten Europa sich die Welt schönreden. Sie bekommen persönlich nicht zu spüren, was sie mit ihrem verschleißenden Lebenswandel anrichten. Was ist ihnen denn ein afrikanisches Kind wert, dem seine Eltern nicht einmal sauberes Trinkwasser geben können, weil z. B. westliche Ölkonzerne riesige Regionen verseucht haben? Nach meinen Erfahrungen sind viele Leute durchaus bereit, dieses Kind verrecken zu lassen und zu opfern, sofern sie sich selber aus solchen Opfern heraus das immer neueste Golf – oder Mercedesmodell „leisten“ können. Ich finde das unerhört schweinisch und kann den Prestigekult mit Autos und Flugreisen etc. nicht mehr ertragen.
    Als Gegenbeispiel fällt mir der österreichische Bischof Kräutler ein, der im südamerikanischen Urwald an der Seite der Ureinwohner unter Einsatz von Leib und Leben gegen Großgrundbesitzer und Konzerne kämpft. Dort wird in einer absolut desaströsen Weise der natürliche Lebensraum zerstört, um etwa dem Boden, auf und von dem diese Ureinwohner seit Menschengedenken leben, fossile Energieträger zu entreissen. Das dabei gewonnene Benzin oder Kerosin wird dann zur bequemen Moblilität dieser so wichtigen Herrschaften der reichen Länder dröhnend, giftig und krankmachend in unseren Lebensraum gebrannt. Persönlichkeiten wie Bischof Kräutler äußern sich nicht in einer bräsigen Weise über die Plünderung von Mensch und Natur, die sich ja auch bei weitem nicht auf Südamerika beschränkt.
    Um mit dieser belastenden Situation zurechtzukommen, brauchen wir – neben einer angemessenen Lebensweise (s. Prof. Niko Paech – „Postwachstumsökonomie“) – nicht Herrschaften vom Schlage Herrn Horx´ und deren verquere Äußerungen, sondern Seelsorge und die Substituierung zweifelhafter Werte durch einen tieferen Lebenssinn.

    1. >>brauchen wir – neben einer angemessenen Lebensweise (s. Prof. Niko Paech – “Postwachstumsökonomie”) – nicht Herrschaften vom Schlage Herrn Horx´ und deren verquere Äußerungen, sondern Seelsorge und die Substituierung zweifelhafter Werte durch einen tieferen Lebenssinn.<<:

      Wir BRAUCHEN zum LEBEN die KRAFT ZUM LEBEN. Und damit meine ich nicht diejenige Kraft, die wir aus Kartoffeln und Brot in unseren grobstofflich-materiellen Körpern erzeugen, sondern die ganz andere, FEINstofflich-geistige Energie, die freie, nicht-materiegebundene, nicht materie-orientierte BEWUSSTSEINS-Energie, die universelle / kosmische / göttliche "Lebens-Energie"; die "Kraft aus der Höhe" – die man auch die Kraft des Friedens oder die Kraft der Liebe nennen kann.

      Woher beziehen wir diese Energie?
      Aus einer Beziehung?
      Aus der Beziehung zu einem Liebes-Partner?
      Das ist bei vielen so. Es sollte aber nicht die HAUPT-Quelle sein.
      Die HAUPT-Quelle der feinstofflichen Energie (Lebens-Energie, Liebe, Frieden usw.) für ERWACHSENE ist unser FEINstoffliches Bewußtsein: Das "Höhere / wahre Selbst" oberhalb des "Niederen Selbst" / "Ego".
      Zum Höheren / wahren Selbst sollen wir uns bis zur Pubertät entwickeln, zu ihm "aufsteigen" und uns mit ihm verbinden / vereinigen / IDENTIFIZIEREN.
      DANN können wir über diese Energie "regelhaft" verfügen. Also dann, wenn wir sie brauchen – und nicht nur "zufällig".

      "SINN" ist eine Kategorie des rationalen Denkens. Wir SIND aber nicht das rationale Denken. Es ist ein "Werzeug" – und es ist entscheidend, WER dieses Werkzeug benutzt, aus welchem Bewußtsein, aus welcher Ebene von Bewußtsein, wir das rationale Denken benutzen: Aus dem "Niederen Selbst" / "Ego" oder aus dem "Höheren / wahren Selbst". Nur im "Höheren / wahren Selbst" sind wir auch im WAHREN SEIN.

      "Wenn das SEIN erfüllt ist, stellt sich die Frage nach dem SINN nicht mehr".

      Schönen Sonntag!

      1. Hallo Herr Heuer,

        wegen Ihrer Anspielung auf die Energie, die nicht aus Brot und Kartoffeln kommt, würde mich interessieren, ob Sie Erfahrungen mit der sogenannten „Lichtnahrung“ gemacht haben?
        Verfügen Sie selber „regelhaft“ über die von Ihnen beschriebene Energie?

        Der Begriff „Sinn“ ist in seiner Bedeutung zu vielschichtig, um ihn kategorisch dem rationalen Denken zuzuordnen. Denken Sie nur an die Ableitung „sinnlich“, die eine eher gegenteilige Bedeutung impliziert.
        Im Sinn, in der Sinnhaftigkeit, kann das Sein erst als lebendig gespürt werden.

        Grüße

        1. Ja, ich verfüge „regelhaft“ über die höhere Bewußtseins-Energie; denn das höhere Bewußtsein ist meine wahre Heimat, in der ich lebe. Ich identifiziere mich mit diesem „Reich“ und der feinstofflichen „Substanz“.
          Das ist das, was jeder Erwachsene sollte. Sonst ist er nicht wahrhaft erwachsen.

          „Der Begriff “Sinn” ist in seiner Bedeutung zu vielschichtig, um ihn kategorisch dem rationalen Denken zuzuordnen. Denken Sie nur an die Ableitung “sinnlich”, die eine eher gegenteilige Bedeutung impliziert.“:

          Haben Sie nicht verstanden, worauf mein Kommentar zum „Sinn“ sich bezog? Auf die letzte Zeile ihres vorangegangenen postings: „durch einen tieferen Lebenssinn.“
          Da ist Ihr Hinweis auf „Ableitungen“ wenig sinnvoll.

          „Im Sinn, in der Sinnhaftigkeit, kann das Sein erst als lebendig gespürt werden.“:

          Was Sie damit meinen, verstehe ich – noch – nicht.
          Können Sie das etwas greifbarer machen?

    2. Ja Herr Friedrich, es ist schon traurig, was in einigen Ländern an Ausbeutung passiert. Muss es denn immer ein größeres Auto sein, das Unmengen von Sprit frisst, müssen denn immer größere Flugzeuge sein? Warum denken deenn so wenige an die Folgen, oder wollen nicht denken. Wir haben doch nur die eine Erde, die immer mehr auf dem Sterbebett liegt. Müssen denn Kinder sterben, weil das Trinkwasser verseucht ist. Statt Kriege zu führen, lieber das Geld zur Trinkwassergewinnung, für Ackerbau anzulegen, damit die Menschen glücklich werden und nicht immer in Angst leben müssen. Liebe Politiker, denkt doch endlich einmal nicht nur an Euch, sondern an die hilflosen armen Menschen, die auch gerne in Frieden leben möchten mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

      1. „Liebe Politiker, denkt doch …“:

        Das ist den Politikern nicht möglich. Krankheitsbedingt. Aber von dieser Krankheit – die GRUNDLEGEND HEILBAR ist! – sind nicht nur Politiker befallen und beeinträchtigt…

      2. Liebe „gesundheit“,

        schönen Dank für Ihren mitfühlenden Beitrag.
        Allerdings würde ich differenzieren, was auf dem Sterbebett liegt, wie Sie schreiben.
        Die Erde hat sich schon von schlimmeren Zuständen erholt, als wir Menschen ihr zufügen.
        Konkret ist es gerade die Art von Biosphäre auf unserem Planeten, die wir als Menschen zum Leben brauchen, die seit einiger Zeit massiv ausgebeutet und vergiftet wird. Und wir beschädigen uns selbst mit Gift und Lärm, Hunger, Krankheit und Tod. Dazu kommt dann auch das Leiden der Tiere, das wir für unsere prassende Lebensweise in Kauf nehmen.

        Freundliche Grüße

  4. Geben wir eine Analyse, die die Frucht ansieht, die von diesem Baum der „Erkenntnis“ fällt: Nicht Wohlstand und katholische Edukation, damit die Eltern nach Verantwortung in G’tt frei entscheiden können, sondern: Abtreibung, Bevölkerungskontrolle, Förderung von uni-sexuellen Beziehungen, Zerstörung der Familien.

    Sehen wir uns die Protagonisten des „Club“ of Rome an: Förderer von Abtreibung, Bevölkerungskontrolle, uni-sexueller Beziehungen und Zerstörer fortpflanzungsorientierter Familien.

    Vergleichen wir den „Club“ of Rome mit dem Vicar of Christ at Rome: pure Entgegengesetztheit!

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