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Zum Klima-Aufstand: Die „Letzte Generation“ wird extrem und fanatisch

Von Dennis Riehle

Rechts, links, religiös, verschwörungstheoretisch – in den letzten Jahren hat sich das Spektrum des Fundamentalismus in Deutschland deutlich verbreitert. Und nun kommt eine weitere Kategorie hinzu:

Manche Klimaaktivisten radikalisieren sich zunehmend und überschreiten Grenzen. Mit ihrer ideologischen Verbohrtheit begehen sie nach eigenen Angaben „zivilen Ungehorsam“.

Objektiv gesehen sind es Straftaten, mit denen zuletzt vor allem Anhänger der „Letzten Generation“ auf sich aufmerksam machten und die Gesellschaft spalteten.

Mit ihren Aktionen polarisieren und provozieren sie die Bürger.

Tomaten, Kartoffelbrei und Farbe sind zum Mittel des alleinigen Erlangens von Aufmerksamkeit geworden. Mit dem eigentlichen Ansinnen, auf die Erderwärmung hinzuweisen und Politik wie Zivilsation zu verantwortungsvollerem Umgang mit Ressourchen zwingen zu wollen, haben die Proteste schon lange nichts mehr zu tun.

Stattdessen sorgen sie für wachsenden Unmut in der Bevölkerung und versuchen, mit moralischer Erpressung Veränderungen herbeizuführen.

Mit dem Augenblick, in dem diese Umweltschützer es zumindest billigend in Kauf nehmen, dass andere Menschen zu Schaden kommen, ist der Übergang zu einer neuen Variante des Extremismus geschehen, welcher eine Beobachtung des Verfassungsschutzes dringend erforderlich macht.

Denn auch wenn im strafrechtlichen Sinn für jene, die mit ihrem Festkleben auf Berlins Straßen für Verkehrsbehinderungen sorgen und wenigstens mitverantwortlich für ein schlechtes Durchkommen von Rettungskräften sein könnten, die Unschuldsvermutung gelten muss, kann man den Aktivisten zumindest unterstellen, dass sie sich der potenziellen Folgen ihres Handelns bewusst sind.

Insofern haben sie sich im ethisch-emotionalen Verständnis schuldig gemacht und durch ihr Verhalten nach dem tödlichen Zwischenfall mit einer Radfahrerin bewiesen, dass sie nicht zu Selbstkritik bereit sind und ihre Aggression offenbar weiter zu eskalieren planen.

Ihr Anspruch, mit ihren Straftaten lediglich demokratischen Protest auszuüben, macht klar, dass sie ein äußerst verwerfliches Bild von zulässiger Demonstration im freiheitlichen Rechtsstaat pflegen.

Gewaltlosigkeit ist Konsens für legitimen Meinungsausdruck, weshalb auch Sachbeschädigung und Eingriffe in den Straßenverkehr als unrechtmäßig und nicht mit unseren Gesetzen und Werten vereinbar sind.

Wer sich nicht darum schert, durchaus mittelbar mit seinem Tun Menschenleben zu gefährden, verliert auch die Rechtfertigung für vielleicht inhaltlich nachvollziehbare Forderungen, weshalb die „Letzte Generation“ der gesamten Klimaschutzbewegung einen Bärendienst erweist. Unzufriedenheit kann und darf nicht dazu beitragen, das Land in Geiselhaft zu nehmen.

Von Frieden und Freiheit verwöhnte Aktivisten, die es offenbar nicht gelernt haben, wie wertvoll das blutig erkämpfte Recht auf Demonstration und Meinungsäußerung ist, dürfen nicht länger unter dem Deckmantel der Verteidigung unser aller Zukunft agieren.

Ihnen muss aufgezeigt werden, dass Konventionen auch dann einzuhalten sind, wenn es in der Sache um noch so dramatische Anliegen geht. Krisen und Katastrophen können kein Grund sein, sich über Normen zu stellen.

Das nahezu kindlich-naive und törichte Empören darüber, dass sich immer mehr Menschen – und immer öfter auch die Medien – von den Klimaschützern entsolidarisieren, entlarvt die „Letzte Generation“ als Sammelbecken von Wutbürgern, die anderen Radikalen in nichts nachstehen. Deshalb wäre es nur folgerichtig, sie als verfassungsfeindlichen Verdachtsfall einzustufen.

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Ich weigere mich, zu glauben, dass die Menschen so blöde geboren werden, also muss es eine andere Ursache geben. Vielleicht eine Impfnebenwirkung? Oder ist es das Corona-Virus selbst?

  2. Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
    Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
    Angriffsziel Schule und Kirche
    von Dr. phil. Judith Barben, Psychologin

    Umweltschutz als Manipulationsinstrument

    https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2012/nr25-vom-1162012/moechten-sie-zu-schule-und-bildung-eine-kleine-neurolinguistische-seelenmassage

    https://www.zeit-fragen.ch

  3. Shalom. Wenn man vor seiner Tür in seiner Straße in seiner Stadt friedlich die Greifzange nimmt und den Unrat , Zigarettenkippen, -Schachteln , Verpackungen und Einkaufsbon die achtlos in Einkaufszentren mit Druckerfarbe und Thermopapier herum fliegen , einsammeln oder erst gar nicht damit die Umwelt belasten würde, dann hätte jeder schon mal in seinem kleinen Universum Ordnung halten können. Die Klärung des Abwassersystems wird immer teurer. Abwasserkörbe vom Kanalsystem werden als Aschenbecher und Abfallkorb genutzt was eigentlich in den von de Stadt aufgestellten Abfallbehälter aufgestellt wird. Wenn man einen schönen Brunnen in der Stadt hat, findet man stets eine entsorgte Zigarette und die durstigen Hunde trinken dann das Wasser. Jeder muss erst in sich das kleine Universum in Ordnung bringen. Im Islam werden die Gins beschrieben die sich da aufhalten wo Unrat ist. Wo schon Dreck liegt da tummeln sie sich gern. Deswegen traut man sich nicht zum Mülleimer es könnten Gins dort sein. Mich stören Gins nicht oder kleine Teufel mit Dreizack. Was Umwelt betrifft ,haben wir es auch nicht nur mit Feinden aus Fleisch und Blut zu tun sondern mit den Mächten der Finsternis.
    Wie sonst hätte Jesus Christus dem Sturm gebieten sollen zu schweigen wenn es nur Physik wäre.
    Das Negative schafft ein negatives Umfeld. Wenn wir den Baumgeistern ihre Lebensräume zu schnell weg nehmen rotten sie sich über die Meere zusammen und laden sich ab über Gebiete wo sie ihre Wut abladen können.
    Wenn der Mensch in Harmonie mit der Umwelt leben würde gäbe es keine Klimakatastrophe. Die Erde ist eine Lebewesen und alles ist durchgeistigt es gibt keine tote Erde die Früchte wachsen lässt. Was immer wir mit der Erde machen hat Resonanz. Nur mit Liebe und Achtsamkeit kommen wir ans Ziel.
    Wenn wir uns gegenseitig totschlagen auch mit Argumenten entfernen wir uns aus dem Licht und keiner kann so gut für uns sorgen wie Jesus Christus. Nicht wir sind der Retter sondern Jesus Christus und wir sollen IHM nicht im Weg stehen.
    Die höheren Gnadengaben – das Hohelied der Liebe

    1 Kor 13,1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
    1 Kor 13,2 Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts.
    1 Kor 13,3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.
    1 Kor 13,4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.
    1 Kor 13,5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.
    1 Kor 13,6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.
    1 Kor 13,7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.
    1 Kor 13,8 Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.
    1 Kor 13,9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;
    1 Kor 13,10 wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.
    1 Kor 13,11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.
    1 Kor 13,12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
    1 Kor 13,13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

    Wo Licht ist kann keine Finsternis sein.

  4. Den gesunden Menschenverstand einsetzern, bevor man handelt, ist angesagt! Menschenleben gefährden und Essen zum demolieren von Kunstgegenständen benutzen, wohl wissend, dass weltweit Menschen hungern müssen, ist k e i n e Heldentat!!!

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