Wie bereits mehrfach hier im CF berichtet, wachsen die Beschwerden gegen die „einrichtungsbezogene“ Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitswesen, auch wegen dem damit verbundenen Pflegenotstand, der freilich von vornherein absehbar war. Auch der Trägerverband der Caritas-Pflegeheime forderte bereits Mitte Januar die Rücknahme der Maßnahme.
Wie nun der Münchner-Merkur-Journalist Sebastian Horsch berichtet, hat sich der gesundheitspolitische Arbeitskreis der CSU habe sich für eine Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in Gesundheitswesen und Pflege ausgesprochen (https://twitter.com/SebHorsch/status/1488182318690967557).
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, fordert daher die Abgeordneten der CSU auf, dem Antrag der AfD-Fraktion zur Impfpflicht zuzustimmen, der sich sowohl gegen eine allgemeine Impfpflicht als auch gegen die Impfpflicht im Gesundheitswesen und der Pflege ausspricht:
„Die Arbeitsplätze von Zehntausenden Beschäftigten in Pflege und Gesundheitswesen sind bedroht und damit auch die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Die Beschäftigten brauchen Sicherheit. Die bekommen sie nicht mit einer Aussetzung, sondern nur mit der Rücknahme der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.
Geben Sie sich einen Ruck: Gehen Sie den konsequenten Schritt weiter und stimmen Sie mit der AfD-Fraktion für eine Rücknahme. Lassen Sie uns dadurch den Beschäftigten im Gesundheitswesen die Wertschätzung und den Respekt für ihre wertvolle Arbeit öffentlich demonstrieren.“
4 Antworten
Hat lange gedauert, bis einige zu denken anfangen. Immerhin, Problem erkannt. Rücknahme der krassen Impfpflichtbeschlüsse : sofort !
Und weisen Sie darauf hin, dass die „unheimlichen Fallzahlen“ eben nur aus einer unheimlich gesteigerten Testtätigkeit kommen. (Mal die Testzahlen pro Woche 2022 mit denen des Vorjahrs und von 2020 vergleichen, mal von der Harmlosigkeit von Omikron abgesehen).
Guten Tag,
auf die Test-Abhängigkeit der Inzidenzzahlen habe ich mehrmals hingewiesen, schon im Sommer vorigen Jahres, als es ständig hieß, es gäbe weitaus mehr ungeimpfte Infizierte als geimpfte. Dabei mußten sich die Ungeimpften damals auch weitaus mehr testen lassen – einmal abgesehen davon, daß die Daten sowieso vielfach nicht stimmten (Hamburg, Bayern, Meckl.-Vorp. etc).
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Jeder, der einen halbwegs vernünftigen Menschenverstand sein eigen nennt, sollte zu dem Schluss kommen, dass eine Impfpflicht, egal ob berufsbezogen oder allgemein, das Ende der Gesellschaft bedeutet, in der Solidarität oder Gemeinwohl noch irgendeine Bedeutung hat.
Na prima, genau so sollte das gemacht werden!