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Von Dr. Holger Heydorn

Eine fragwürdige Besonderheit des Christentums der Großkirchen in Deutschland ist, dass viele seiner offiziellen Vertreter massiv an seiner Glaubwürdigkeit zweifeln, vor allem im Hinblick auf die biblischen Grundlagen.

Die Folge davon ist nicht nur, dass den beiden großen Kirchen die Mitglieder in Scharen davonlaufen und die Kirchen gesellschaftlich nur noch eine unbedeutende Rolle spielen. Es gibt auch immer mehr Stimmen, die eine Streichung zumindest eines christlichen Feiertags fordern.

Daniel Benedict beschäftigt sich in seinem Kommentar mit der Frage, ob ein solcher Feiertag abgeschafft werden sollte.(1)

Er schlägt vor, wenn es denn so weit kommen sollte, den Pfingstmontag zu streichen. Denn dieser Feiertag sei der „Unverstandenste“. Seine Begründung: „Wer könnte schon fehlerfrei erklären, warum wir die Ausgießung des Heiligen Geistes feiern?“

Nun mag es sein, dass der Kommentator keine oder keine große Bindung an das Christentum besitzt. Er arbeitet jedoch für eine große Zeitung aus Osnabrück und diese Stadt ist nicht nur katholischer Bischofsitz, sondern die ganze Region ist katholisch geprägt.

Aufgrund dessen könnte schon erwartet werden, dass der Heilige Geist kein völlig Unbekannter selbst in den Redaktionskreisen einer Zeitung ist. Denn um die Ausgießung des Heiligen Geistes geht es nicht nur am Pfingstmontag, sondern am gesamten Pfingstfest.

Die Aussage verwundert auch deshalb, weil es ohne den Heiligen Geist überhaupt keine christliche Kirche geben würde, da der Glaube an Gott und Jesus erst durch den Heiligen Geist möglich wird (1. Korinther 12,3). Die oben zitierte Aussage des Kommentators offenbart somit grundlegende Verständnisprobleme im Hinblick auf das Christentum.

Schlecht bezeugte Himmelfahrt Jesu?

Wenn der Pfingstmontag der Streichung entgehen sollte, wäre nach Herrn Benedict als sogar bessere Alternative Christi Himmelfahrt zu nennen. Worum es dabei geht, sei zwar durch die Bezeichnung des Feiertags gut ersichtlich, für die Streichung sprächen aber theologische Argumente. Denn in drei von vier Evangelien käme das Ereignis gar nicht vor.

Und in den beiden Schriften von Lukas sei nicht klar, wann denn das Ereignis überhaupt stattgefunden habe: Vierzig Tage nach der Auferstehung oder schon nach Ostern?

Herr Benedict scheint den Termin nach Ostern zu favorisieren, weil dann beides „in einem Abwasch“ gefeiert werden könnte.

Schwache theologische Argumente

Zunächst ist festzuhalten, dass Christi Himmelfahrt ein ebenso bedeutender christlicher Feiertag ist wie das Pfingstfest. Wäre Jesus nicht in den Himmel aufgefahren, hätte es die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten nicht gegeben.

Dass die Himmelfahrt Jesu im Neuen Testament schlecht bezeugt sei, wie Herr Benedict meint, ist ebenfalls nicht richtig. Neben dem Evangelium (24,51) und der Apostelgeschichte (1,9ff) von Lukas, spricht auch Markus in seinem Evangelium davon (16,19).

Für den längeren Markusschluss, aus dem dieser Verse stammt, gibt es gute Gründe, ihn für echt zu halten.(2)

Ferner berichtet Johannes in seinem Evangelium mehrfach davon, dass Jesus zu Gott zurückkehren wird (u. a. 20,17). Dieses Zeugnis findet sich weiter in mehreren Briefen des Neuen Testaments, zum Beispiel im Epheserbrief (1,20) oder im ersten Petrusbrief (3,22).

Über das ganze Neue Testament verteilt finden sich also Hinweise auf die Himmelfahrt Jesu. Deutlicher geht es nicht.

Weiterhin gibt es keinen Widerspruch hinsichtlich der Datierung der Himmelfahrt in den Werken von Lukas. Während Apostelgeschichte 1,3 eindeutig von vierzig Tagen des Wirkens des auferstandenen Jesus spricht, gibt das Lukasevangelium keinen konkreten Zeitraum an. Das heißt aber nicht, dass die Himmelfahrt laut Evangelium kurz nach Ostern geschehen ist.

Wenn Herr Benedict schon theologische Gründe für die Abschaffung eines Feiertags anführt, dann müssen sie fundierter und besser recherchiert sein. Sonst zeigen sie den Lesern ein falsches Bild von der Bibel und dem Zeugnis der Christen. Und dies ist einem solchen Kommentar nicht angemessen.

Muss überhaupt ein Feiertag entfallen?

Nach Ansicht des Kommentators müsse kein Feiertag entfallen. Als Begründung gibt er an, dass die beiden Bundesländer mit den meisten Feiertagen, nämlich Bayern und Baden-Württemberg, „die größten Geber im Länderfinanzausgleich“ seien. An der wirtschaftlichen Leistung könne es also nicht liegen.

Es ist ein grundsätzlicher Denkfehler, zu glauben, dass es einem Volk wirtschaftlich schlecht gehen würde, wenn es sich auf den lebendigen Gott ausrichtet und ihn an mehreren Tagen im Jahr mit Feiertagen ehrt.

Gott selbst hat schon im Alten Testament Feiertage und Festzeiten für sein Volk eingesetzt und niemand wäre auf den Gedanken gekommen, dass dies zum wirtschaftlichen Untergang Israels geführt hätte. Ganz im Gegenteil: Wann immer das Volk Israel gemeint hat, auf Gott verzichten zu können und sich nur um ihren Profit gekümmert hat, ist das Wohl des Landes über kurz oder lang in den Abgrund gestürzt.

Unwichtiger Buß- und Bettag?

Herr Benedict erwähnt schließlich die Dänen, die „erst letztes Jahr ihren Großen Gebetstag gestrichen“ hätten, „um mehr zu verdienen.“ Deutschland habe diese ja mit dem Buß- und Bettag bereits gemacht, sodass es nicht noch ein weiterer Feiertag sein müsse.

Hier liegt derselbe Denkfehler vor: Ein Volk verdient mehr, indem es auf eine gute und durch Buße gereinigte Beziehung auf Gott verzichtet. Zumindest im Hinblick auf einen Feiertag.

Schon Israel hatte den großen Versöhnungstag (3. Mose 16,34) zur Entsühnung des Volkes – und die Propheten riefen immer wieder zur Umkehr zu Gott auf (z.B. Jeremia 3,21-22). Das hat dem Volk niemals geschadet.

Christliche Feiertage nur noch weltlich genutzt?

Nun kann argumentiert werden, dass in Deutschland die christlichen Feiertage nur von einem geringen Teil der Bevölkerung dazu genutzt werden, die Kirchen aufzusuchen. So ist der Feiertag Christi Himmelfahrt bei vielen Menschen nur noch als Vatertag bekannt und dieser ist nicht selten geprägt von einem „Bollerwagen voller Schnaps“, wie Herr Benedict zu recht kritisiert. 

Dass die Feiertage nicht mehr in der richtigen Art und Weise gefeiert werden, hängt wiederum mit dem kläglichen Dasein der beiden großen Kirchen in unserem Land zusammen, womit sich der Kreis schließt und wir wieder bei der Einleitung dieses Artikels sind.

Die Kirchen bzw. ihre Vertreter haben die Aufgabe, den Menschen den lebendigen Gott zu vermitteln und ihnen das zu lehren, was er in seinem Wort übermittelt hat.

Wenn aber seit mehreren Jahrhunderten die Bibel zerpflückt wird und Theologen an den Universitäten ihren Studenten erklären, dass die Auferstehung Jesu nicht gelehrt werde, da man in den Hörsälen sei und nicht beim Kindergottesdienst, dann geht ein Volk in die Irre und glaubt, auf einen Gott verzichten zu können, inklusive der Feiertage, die mit ihm zusammenhängen.

Entscheidend ist, dass unser Land wieder zu Gott umkehrt und sich von ihm erneuern lässt. Wir brauchen also dringend den Heiligen Geist in unserem Land. Das Pfingstfest ist so bedeutend wie noch nie für unser Land.

Anmerkungen:
(1) Daniel Benedict, „Einen Feiertag abschaffen ‒ dann bitte den Vatertag!“, Neue Osnabrücker Zeitung, 58. Jahrgang, Nr. 124, 30.05.2025, Seite 26. Alle Zitate daraus.
(2) Siehe zum Beispiel die Ausführungen bei Erich Mauerhofer, Einleitung in die Schriften des Neuen Testaments, Band 1: Matthäus – Apostelgeschichte, 1995, 2. korrigierte Auflage, Neuhausen-Stuttgart: Hänssler-Verlag, 1997, S. 128-138.

Autorenangaben: Dr. theol. Holger Heydorn, Arbeit in einem biochemischen Labor, Studium der evangelischen Theologie, Promotion im Fachbereich Altes Testament, Dozent für biblisches Hebräisch, Publizist.

Kommentare

20 Antworten

  1. Europa ist als ein Kontinent des christlichen Abendlands mit den erkämpften humanitären Werten gewachsen, doch irgendwelche Spinner wollen den unterwerfenden importierten Islam schleichend einführen. Dann zu jammern, besonders in der LSBQT Lobby, dürfte etwas spät sein.
    So rollen wir auch in D. der Christenverfolgung den roten Teppich aus, in Brennpunkt-Schulen sind indigene Kinder nicht mehr sicher, warum bieten sich die durchgeknallten nicht selbst schon jetzt den islamischen Freudenhäusern an?

  2. Warum sind die USA, die kaum rechtlichen Schutz von Sonn -und Feiertagen kennen, nach allen Berichten, die ich kenne, deutlich „frömmer“ als die BRD?

    1. Die Menschen sind nicht fromm, weil es rechtlich geschützte Feiertage gibt, sondern es ist frommen Menschen vielleicht ein Bedürfnis, Sonn- und Feiertage begehen zu können.

      Dafür dass die USA „frömmer“ sind, gibt es viele Gründe, die ich im einzelnen nicht aufdröseln kann. Wobei es auch in den USA viele Nichtgläubige gibt (das wird oft vergessen).

      Wobei ich mich natürlich frage, wenn die Menschen so fromm sind, warum wollen sie den Sonntag nicht stärker geschützt sehen.

  3. Seit 1970 existiert der Pfingstmontag (Missale Romanum vom hl.Paul VI.)nicht mehr daher könnte man auch den Feiertag abschaffen

    1. So etwas ist nicht nur nach einem Regelwerk zu beurteilen, sondern auch danach, was dieser Tag für eine Bedeutung für Gläubige haben könnte. Und das können Sie als Nichtgläubiger nicht ermessen. Sage ich ihnen so direkt.

  4. Zeitgeistanbeter

    Als einst die politisch Korrekten
    die DDR-Bürger verschreckten,
    liefen letztere ihnen fort,
    andere suchten Gottes Wort,
    so dass sich mancher Pfarrer fand,
    der wurde Teil im Widerstand
    gegen alle jene Gestalten,
    die wollten mit Macht festhalten,
    wogegen sich aufbäumten,
    die nicht mehr davon träumten,
    dass einen Wohlfahrtsstaat errichten
    man könnte mit Lügengeschichten.

    Nach Jahren, die dahingeflossen,
    Volksfeinde wie die Altgenossen
    konnten mit Phrasen und mit Lügen
    wieder Moral und Geist verbiegen.
    Und wieder nähert sich die Pleite:
    Wem steht die Kiche jetzt zur Seite?
    Steht nicht mit ihren Fürsten
    bei denen, die nach Freiheit dürsten,
    steht diesmal bei rotgrünen Spinnern,
    doch sollte man daran erinnern,
    der wahre Gott der Christenheit
    ist nicht der woke Geist der Zeit.

  5. Dr. Heydorn hat Recht:

    „Entscheidend ist, dass unser Land wieder zu Gott umkehrt und sich von ihm erneuern lässt. Wir brauchen also dringend den Heiligen Geist in unserem Land. Das Pfingstfest ist so bedeutend wie noch nie für unser Land.“

    Hier geht es nicht um die Feierlichkeit, sondern um die Umkehr zu Gott und die praktische Inanspruchnahme Seiner Hilfe, zum Beispiel bei der Umsetzung der Goldenen Regel (Mt 7,12).

    Wir sehen diese Notwendigkeit in unserer Gesellschaft und unserer Politik, wohin wir auch schauen.

    In unserer Orientierungslosigkeit und aus Mangel an Realitätssinn stürzen wir in Krieg und Totalitarismus hinein, wenn wir nicht endlich lernen, uns umfassend zu informieren und alle relevanten Perspektiven und Aspekte zu berücksichtigen:

    https://www.youtube.com/watch?v=WqVs36BYbaY
    Massenproteste in deutschen Städten – Hört auf, die Ukraine zu bewaffnen!

    https://www.youtube.com/watch?v=f-RzqJQQYlo
    Nahostkonflikt: Warum die AfD einen Kurswechsel fordert – Rede von Beatrix von Storch

    https://de.search.yahoo.com/yhs/search?hspart=trp&hsimp=yhs-005&type=Y149_F163_202167_081020&p=Pistorius+am+Ende+Karriere+endlich+Der+Gl%C3%BCcksritter
    Pistorius – Ende der Karriere?

    https://www.youtube.com/watch?v=TVO5DV36Tq0
    Wahl ungültig – AfD erzwingt Wiederholung – Gericht kippt Ergebnis

  6. Es sollte viel mehr Feiertage geben, und der Buß- und Bettag ist den Evangelen zurückzugeben, sonst fühlen sie sich zu Recht diskriminiert!

  7. Das Christentum der Kirchensteuer-Kirchen ist doch längst erledigt. Was brauchen wir Feiertage, wo Gott doch queer ist und wir sogar Gottesdienste für queere Tiere feiern….

  8. Ich habe nicht den ganzen Artikel gelesen, möchte aber einmal anmerken: der Pfingstmontag ist eine Besonderheit des deutschsprachigen Raums. In anderen Ländern gibt es ihn meines Wissens nicht. Es gibt meines Wissens auch keine liturgischen Texte für „Pfingstmontag“ (obwohl das auch merkwürdig erscheint).
    Von so her gesehen, könnte man diesen am ehesten noch streichen. Die Streichung anderer christliche Feiertage lässt sich theologisch nicht begründen.

    1. Ja, da haben Sie sicher recht. Morgen Abend endet die österliche Zeit und ab Montag beginnt in der Weltkirche die Zeit im Jahreskreis. Vor einigen Jahren wurde am Montag nach Pfingsten der Gedenktag Maria, Mutter der Kirche, vom Vatikan eingeführt, der bei uns liturgisch nicht gefeiert werden kann. Ob es nicht auch sinnvoll ist, anstatt sich so auf die Beibehaltung des Pfingstmontag zu fokussieren, wieder mehr die Bedeutung und Feier der Pfingstnovene ins Bewusstsein zu rufen? In früheren Zeiten gab es auch liturgisch eine Pfingstoktave, oder? Am Ende ist der Pfingstmontag davon ein spärlicher Rest.

  9. Ein wunderbar treffender Beitrag!

    Die biblische Grundlage unserer Gesellschaft wird in Frage gestellt, weil viele „christlichen Führungskräfte“ nicht gewillt sind, sich selbst und ihre Vorurteile zu hinterfragen.

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    „Die Fakten des Glaubens: Die Bibel im Test Fundierte Antworten auf herausfordernde Fragen an Gottes Wort: McDowell, Josh, ..“

    https://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/n270_gregor_mendel__die_entstehung_der_arten_und_schoepfung.php
    Gregor Mendel, die Entstehung der Arten und Schöpfung

    https://www.wort-und-wissen.org/artikel/mendelsche-artbildung-und-die-entstehung-der-arten/

    https://www.amazon.de/Die-Tatsache-Auferstehung-Josh-McDowell/dp/3893977120

    https://www.wort-und-wissen.org/

    1. Es gibt viele Führungskräfte in „christlichen“ Einrichtungen, die, so mein Eindruck, mehr und mehr keine große Ahnung mehr vom Christentum haben. Ich arbeite bei einem großen katholischen Träger im Gesundheitswesen. Seitdem die Ordensfrauen keinen Konvent mehr vor Ort haben, ist vom christlichen Leitbild, so wie es groß proklamiert wird, kaum etwas zu spüren, was die Obrigkeit angeht. Vor der jährlichen Weihnachtsfeier gab es immer einen Gottesdienst in der Kapelle. Nachdem die neue kaufmännische Direktorin das Ruder übernommen hat, wurden wir, nach der Coronazeit, zur Christmas-Party eingeladen. Ich habe die PDL gefragt, ob Christus auch zu dieser Party eingeladen ist und ob kein Gottesdienst mehr gefeiert würde? Einige Kollegen haben mich bei der Frage unterstützt. Da sah man, wie ihr Gehirn anfing zu hirnen, seitdem gibt es einen Gottesdienst. Ich lege keinen Wert auf die Teilnahme an einer Christmas-Party und habe immer freiwillig Spätdienst gemacht. Im letzten Jahr hatte ich frei; zum Gottesdienst bin ich dann gekommen. Die komplette Hausleitung wusste nicht, wo hinten und vorne ist. Sie saßen in der ersten Reihe und da blieben sie auch die ganze Zeit sitzen. Keine Ehrbezeigung zum Tabernakel, nichts. Die Direktorin hat hin und wieder aus einer kleinen Flasche getrunken. Da geh ich nicht mehr hin. Das Patronatsfest am Josefstag findet auch keinerlei Beachtung mehr. Schwerdonnerstag schon. Das ist nicht mehr meine Welt.

  10. 1. Theologensprache: Ist der Hl.Geist flüssig, weil er „ausgegossen“ wird?
    2. Wo es keine Christen mehr gibt, braucht man auch keine christlichen Feiertage.
    Natürlich wollen die Arbeitnehmer Ersatz.Ich schlage vor: Tag der Regenbogenflagge,
    Tag der sexuellen Selbstbestimmung. Tag der Natur, Tag der politischen Korrektheit, Tag der religiösen Vielfalt, usw. usw.

  11. Auch wieder ein Beispiel, wie tief der Antichrist bereits in die Kirche eingedrungen ist.
    Er hat von Anfang an gegen den katholischen Glauben gekämpft und fand sehr oft willige Mitstreiter; das ist heute nicht anders.
    Kirchliche Würdenträger, die nicht an den Richtigkeit der historisch überlieferten Glaubenswahrheiten festhalten, sollten grundsätzlich umgehend aus der katholischen Kirche entfernt werden.
    Das gilt auch für Theologen, die, wie auch Apostaten, die Bibel nach ihrem Gusto interpretieren.
    Die katholische Kirche muss sich ebenso umgehend wieder der Überlieferung unterwerfen.
    Ich habe die große Hoffnung, dass dies unter Papst Leo XIV möglich wird.
    Gelingt dies nicht, dann sind die westlichen Länder und deren Bewohner verloren; sie werden überwiegend in die Hölle wandern.
    Dies gilt auch für die vom Glauben Abgefallenen.
    Jesus hat nur eine einzige Kirche gegründet und nicht viele. Nur die Rechtschaffenen werden die Chance erhalten, mit Gottvater, Jesus und Maria, den Engeln und Heiligen im Himmel ewig zu leben.
    Gott segne die wahrlich Gläubigen, die seine Gebote halten, ihm vertrauen und ihn anbeten.

    1. Seit dem Konzil wird die Kirche leergeredet.
      Hat seitdem noch jemand vom Sonntagsgebot, von der heilig machenden Gnade gehört? Wie erledigt man das Freitagsgebot? Man erlaubt das Essen von Fleisch und verlangt dafür ein anderes Opfer.
      In meinem Fall, Leberkässemmel essen und Opfer vergessen.
      Die Rede von Gott hat sich total geändert, nur unumstößliche Liebe und Barmherzigkeit, ohne Gerechtigkeit.
      Von 1965 bis 1972 hat sich die Zahl der Meßbesucher halbiert.

  12. Vor Jahren ist der Buß- und Bettag auch abgeschafft worden mit der Begründung, damit lasse sich ein wirtschaftlicher Aufschwung herbeiführen. Das war ein Schlag ins Wasser, wie es auch dieses Mal wieder sein dürfte.
    Die Ursachen der wirtschaftlichen Misere werden von den Verantwortlichen konsequent verschwiegen, sie sind ja sogar Laien bekannt, als da sind (um nur wenige zu nennen): die hohen Energiepreise, überbordende und unsinnige bürokratische Vorschriften, ein absinkendes Bildungsniveau, steuerliche Raubzüge der Bundes- und Landesregierungen, der ungehinderter Zustrom von Millionen Menschen aus aller Welt hinein in die Sozialkassen.
    Das Grundübel aber für den immer rascher vonstatten gehenden Zerfall unseres Wohlstandes, das ist die zunehmende Entchristlichung, ja sogar die Christenfeindlichkeit, die sich in unserer Gesellschaft ausbreitet.
    Gott aus unserem Gemeinwesen herausdrängen, ja, sogar eine lächerliche Frontstellung gegen ihn aufzubauen, das wird am Ende gar nicht gut für uns ausgehen, genauso wenig wie für die anderen morsch gewordenen Länder im Westen, die rasch ihrem vollständigen Ruin entgegenstürzen.
    Herrn Heydorn ist absolut zuzustimmen, wenn er seinen Beitrag so abschließt: Entscheidend ist, dass unser Land wieder zu Gott umkehrt und sich von ihm erneuern lässt.
    Hört das jemand?

    1. Der Buß- und Bettag war bis Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bundesweit ein arbeitsfreier Feiertag. Genau gesagt, wurde er zur Mitfinanzierung der damals gerade eben eingeführten Pflegeversicherung in den meisten Bundesländern zu einem gewöhnlichen Arbeitstag erklärt.

      1. Der grundsätzliche Denkfehler ist: 10 % mehr Arbeiten bedeutet eben nicht 10 % ökonomische Steigerung. Denn es geht Effizienz verloren.

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