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Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 4,1-5:

Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen.
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Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst.
Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der HERR ist es, der mich zur Rechenschaft zieht.
.
Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der HERR kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.

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5 Antworten

  1. Centurie X, 72
    „Jahr 1999, siebenter Monat.
    Vom Himmel kommt ein großer Schreckenskönig.
    Wiedererweckt, der große König von Angoulmois.
    Vor, nach Mars, Regieren zu guter Zeit.“
    ‚print scalar gmtime 999999999‘ = Sonntag, 9. Sep 2001 01:46:39
    ‚print scalar gmtime 1000000000‘ = Sonntag 9. Sep 2001 01:46:40

  2. „Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der HERR kommt“
    Ratzinger ich meine Ramstein hat die Zeile: Ich will kein Engel sein

  3. Siehe auch Justin den Märtyrer als Kirchenvater und den Heiligen Irenaeus von Lyon als Kirchenlehrer.

    https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/neues-testament/jesus-christus

    Der Gekreuzigte als Mensch gewordene Weisheit Gottes
    Die Weisheit Gottes wird im frühjüdischen Sinne als Hypostase Gottes gedeutet. Die Weisheit Gottes schuf die Welt (1Kor 8,6) und lenkt die Weltgeschichte (Eckstein 2011, 11-14). Paulus spielt kurz auf den Weisheitsmythos an, dass die Weisheit Gottes zu den Menschen herabstieg, um bei ihnen zu wohnen, aber nicht von ihnen allen erkannt wurde (Spr 8,27-36; Sir 24,1-34). „Denn da in der Weisheit Gottes die Welt nicht erkannte durch die Weisheit Gott, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung zu retten die Glaubenden; und während Juden Zeichen fordern und Hellenen Weisheit suchen, verkünden wir aber Christus als Gekreuzigten, den Juden als Ärgernis, den Heiden aber als Torheit, ihnen aber, den Berufenen, Juden und Hellenen, Christus als Gottes Macht und Gottes Weisheit; denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes stärker als die Menschen“ (1Kor 1,21-25).
    Vers 21 definiert die Weisheit Gottes in doppelter Weise. Die Welt (kósmos) befindet sich in der Weisheit Gottes; denn diese hat die Welt erschaffen und lenkt sie. Gleichzeitig bietet die Weisheit den Menschen Erkenntnis an; doch diese lehnen ihr Erkenntnisangebot ab; sie vermögen die Weisheit nicht als Weisheit zu erkennen. Nun setzt Gott das Kontrastprogramm der Torheit. Die Torheit der Verkündigung (kérygma) Gottes bringt allein den Glaubenden die Rettung, während die Weisheit der Menschen sich als schwach und töricht erweist (so auch 2Kor 1,12).
    Vers 22 würdigt die Suche der Griechen (héllen) nach Weisheit und der Juden nach → Zeichen (semaíon). Doch Vers 23 weist nach, dass diese Suche angesichts des gekreuzigten Christus in die Irre geht. Den Juden wird das Kreuz zum Ärgernis (skándalon); denn sie glauben, dass ihre Führer Jesus von Nazaret richtig nach dem Gesetz, in das ihrer Meinung nach die Weisheit Gottes sich herabgelassen hat (Sir 24,23-29), zum Tode verurteilt haben. Das Kreuz ist eine folgerichtige Anwendung des weisheitlichen Gesetzes Gottes an Gotteslästerern. Sie sollen aus → Israel ausgerottet werden (Lev 24,10-16). Paulus behauptet nun dialektisch das Gegenteil. In dem vermeintlichen Gotteslästerer, der zu Unrecht den Kreuzestod erlitten hat, hat die Weisheit Gottes ihre Wohnung genommen.
    Die Völker wiederum sehen unabhängig von den rechtlichen Gründen die Kreuzigung als einen schmachvollen Tod an; ein Gottessohn oder ein Weiser muss ihrer Meinung nach einen vornehmen Tod sterben; das → Kreuz aber ist die schimpfliche Todesstrafe von Verbrechern ohne Bürgerrecht (Hengel; Dormeyer 2002, 74-88; Kirner 2004, 246-292). Doch Gott offenbart seine Weisheit nicht nach menschlichen Vorerwartungen. Vielmehr ist „das Törichte Gottes weiser als die Menschen“(1Kor 1,25).
    In Christus Jesus und seinem Kreuzigungsschicksal stiftete die Weisheit Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung (1Kor 1,30). Die Weisheit Gottes wiederum bleibt letztlich ein Geheimnis, ein Mysterium (1Kor 2,1-16): „sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vorher bestimmte vor den Äonen zu unserer Herrlichkeit, die keiner der Herrscher dieses Äons erkannt hat; denn wenn sie sie erkannt hätten, hätten sie nicht den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt“ (1Kor 2,7f).
    Noch einmal spielt Paulus auf den Weisheitsmythos an und macht deutlich, dass die Weisheit Gottes mit Jesus Christus identisch wurde und von den Herrschern dieser Welt nicht erkannt wurde. Vor den Äonen (Weltzeitaltern) meint die zeitlich unbegrenzte Existenz der Weisheit bei Gott als das göttliche Handlungskonzept bzw. den aller → Schöpfung und damit allen Zeiten vorausliegenden Heilsplan Gottes (Merklein, 228). Im Geiste Gottes können die Christen diese geheimnisvolle Existenz der Weisheit erkennen, die in Jesus Christus Wirklichkeit und Offenbarung wurde (1Kor 2,10-16).
    3.6 Jesus Christus als Bild Gottes und die Adam-Christus-Typologie
    Nicht in Idolen, in Götterbildern, zeigt sich Gott bildlich, sondern in dem Menschen Jesus Christus. Er wird zum lebendigen menschlichen Bild (eikón) Gottes. Bereits die → Septuaginta hatte die alttestamentliche Aussage vom Menschen als Abbild Gottes mit Bild (eikón) übersetzt (Gen 1,27 LXX). Im irdischen und auferweckten Menschen Jesus Christus wird Gott als Schöpfer und Herrscher des Weltalls erfahrbar (2Kor 4,4). Jesus Christus ist der neue
    → Adam, der alle in die neue Ebenbildlichkeit Gottes hinein verwandeln wird: „und gleichwie wir trugen das Bild des Erdhaften, werden wir tragen auch das Bild des Himmlischen“ (1Kor 15,49). Der Erdhafte meint Adam, der Himmlische Jesus Christus. Dessen himmlische Abbildung werden die Christen erst in der Zukunft bei seiner Parusie erfahren. Sie werden einen neuen, einen pneumatischen Leib nach dem Bilde Christi erhalten (1Kor 15,44-49).
    Der → Zweite Korintherbrief lässt den Verwandlungsprozess schon jetzt beginnen: „Wir alle aber, mit enthülltem Gesicht den Glanz des Herrn spiegelnd, werden in dasselbe Bild umgestaltet, von Glanz zu Glanz, gleichwie von des Herrn Geist“ (2Kor 3,18). Der Geist Gottes wird hier zum Geist Jesu Christi, des Sohnes (Gal 4,6; Röm 8,9-11). Gott-Vater und der erhöhte Christus bauen gemeinsam das Kraftfeld Pneuma = Geist auf und lassen die Gemeinde an ihm und ihrem Glanz schon jetzt teilhaben.

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