Musik, die Verbindung von Tönen und Klängen ist nicht nur Kunst und Unterhaltung, sie kann auch heilen und trösten.
Die Musiktherapie ist heute eine anerkannte Begleittherapie in der Rehabilitation und Geriatrie sowie bei schweren Erkrankungen, die mit Angst, Schmerzen und Verschlechterung der Lebensqualität einhergehen.
Am 8. November geben ausgewiesene Experten eine Übersicht zur Musiktherapie sowie zu deren Bedeutung in der Tumor-, Palliativ- und Schmerzmedizin.
Ergänzend schildern Prof. Dr. Hubert J. Bardenheuer, Leiter des Schmerzzentrums des Universitätsklinikums Heidelberg, Ruth Hertrampf, Diplom-Heilpädagogin aus Wiesbaden, und Diplompsychologe Dr. Marco Warth, Universität Heidelberg, ihre praktischen Erfahrungen.
Professor Bardenheuer übernimmt bei diesem Themenabend der Medizinischen Gesellschaft auch die Rolle des Moderators.
Die Veranstaltung findet statt um 19.15 Uhr im Hörsaal Chirurgie (Gebäude 505H) der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1 in 55131 Mainz).
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund:
Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude, so hat es der Geiger und Dirigent Yehudi Menu-hin einmal formuliert.
Über die therapeutische Nutzung von Musik wird seit den 80er Jahren in Medizinischen Fachzeitschriften berichtet. Musiktherapie umfasst sowohl das aktive Musizieren als auch das Anhören von Musik (rezeptive Therapie). Mittlerweile gibt es bundesweit Zentren für Musiktherapie, es wurden verschiedene Fachgesellschaften wie beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie gegründet und an Hochschulen zahlreiche Masterstudiengänge für die Ausbildung von Musiktherapeuten etabliert.
Die Musiktherapie ist heute eine anerkannte Begleittherapie in der Rehabilitation und Geriatrie sowie bei schweren Erkrankungen, die mit Angst, Schmerzen und Verschlechterung der Lebensqualität einhergehen. Sie kann bei diesen Patienten zu einer Stabilisierung der emotionalen und psychischen Verfassung, zu einer Linderung von Angst und Schmerzen sowie zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und des Wohlbefindens führen.
Darüber hinaus kann Musiktherapie bei kindlicher Migräne, bei Depressionen sowie bei Tinnitus eine Linderung der Beschwerden bewirken. Die klinische Verbesserung bei Tinnitus korrelierte mit kernspintomografisch nachgewiesenen neuronalen Veränderungen. Untersuchungen zeigen zudem einen günstigen Einfluss auf Blutdruck und Herzfrequenz infolge einer parasympathischen Stimulation.
Auch im Zusammenhang mit den neurologischen Erkrankungen Schlaganfall, Parkinson und Demenz konnten Wissenschaftler hinsichtlich der Symptome sowie auf die Rehabilitation der Patienten eine positive Wirkung der Musiktherapie nachweisen.
Weitere Infos zu den Veranstaltungen und der Medizinischen Gesellschaft hier: http://www.mg-mainz.de/aktuelles.html
Eine Antwort
Die Verschwisterung der jüdisch-christlichen Theologie mit der griechischen und hermetischen Philosophie und der Hermetik als Naturphilosophie und Religionsphilosophie und so weiter…
http://www.lightways.de/resources/9330349-Elias-Erdmann-Die-VierElementeLehre-und-ihre-Bedeutung-fur-das-Christentum.pdf
Elias Erdmann und seine Texte und Bücher und Aufsätze zu Judentum und Christentum usw.
https://de.scribd.com/document/9386245/Elias-Erdmann-Die-esoterischen-Grundlagen-des-Christentums