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IGFM: Frauenfeindlichkeit ist fester Bestandteil des Islam bzw. der Scharia

Aus Anlass des Welt-Frauentages warnt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) davor, zu viele Hoffnungen auf einen militärischen Sieg gegen den „Islamischen Staat“ (IS) zu setzen. Die neuesten Erfolge im Kampf um Mossul hätten zwar in manchen Gebieten die Schreckensherrschaft der Islamisten beendet. Das Frauen- und Menschenbild der Extremisten werde dadurch aber nicht verschwinden.

Die mächtigsten Akteure in der Region  –  der Iran, die von ihm kontrollierten schiitischen Milizen sowie Saudi-Arabien  –  vertreten eine sehr ähnliche und zum Teil sogar identische menschenrechtsfeindliche Politik, kritisiert die IGFM.

„Sie alle lehnen Gleichberechtigung kategorisch ab und beziehen sich auf dieselbe Grundlage: Eine frauenfeindliche Auslegung der islamischen Rechtsquellen“, erklärt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin.

Selbst sog. „Partner“ des Westens wie Saudi-Arabien und Pakistan würden niemals die Rechte von Frauen achten, solange es nicht tiefgreifende Veränderungen in diesen Ländern gebe. „Reformen“ an einzelnen Gesetzen seien reine Augenwischerei, unterstreicht die IGFM. Die Diskriminierung von Frauen und Minderheiten sei kein bedauerliches Relikt, das quasi „aus Versehen“ bis heute überdauert habe, sondern ein fester Bestandteil des klassischen islamischen Rechts. 

Menschenrechtsverletzungen würden solange anhalten, wie sich islamisch geprägte Staaten auf die Scharia als göttliches Recht berufen. „Die Entwicklung geht leider zur Zeit nicht in Richtung Menschenrechte. Die Scharia ist weltweit auf dem Vormarsch und in sehr vielen Staaten fest verankert. Mit ihr geht die systematische Benachteiligung von Frauen einher. Geblieben sind Lippenbekenntnisse und Feigenblatt-Projekte. Der Westen hat aufgegeben“, so die IGFM weiter.

Gleichzeitig warnt die IGFM davor, den Blick auf islamisch dominierte Staaten zu verengen. Auch in anderen Kulturen sei frauenfeindliches Denken nach wie vor fest verankert und beträfe hunderte Millionen von Frauen und Mädchen, z. B. in Indien und zahlreichen afrikanischen Staaten. „Selbst in Deutschland gibt es himmelschreiende Ausbeutung von Frauen, vor allem in der Zwangsprostitution. Die Entrechtung von Frauen bleibt eine globale Herausforderung“, erklärt die IGFM.

Weitere Infos www.igfm.de/frauenrechte

Kommentare

13 Antworten

    1. @Thomas Lutz:

      Ich empfehle auch das Buch des Inders und Atheisten Jaya Gopal „Gabriels Einflüsterungen“ (The misery of Islam) und vom Orientalisten Hans-Peter Raddatz „Von Gott zu Allah?“ über die Unterschiede Islam und Christentum in der Dogmatik und Theologie usw.

  1. Herr Merl, es ist von der Feministinnen und den „fortschrittlichen“ Kräften in diesem Land gewollt gewesen, daß der Mann bei der Entscheidung über Leben und Tod seines Kindes ausgeschlossen wurde, was man auch mit der Parole untermauerte, daß der Bauch der Frau und ihr allein gehöre. Auch ihre Angaben von der schlechteren Bezahlung von Frauen sind so nicht richtig. Zum einen ist es doch wohl so, daß nicht soviele Frauen als Männer berufstätig sind, weil sie unter anderem mehrheitlich sich gegebenenfalls und zumindest bis zu einem bestimmten Lebensalter der Kinder selber um diese kümmern und die Berufstätigkeit unterbrechen.
    Dadurch ergibt sich dann ein auf alle Frauen bezogen niedrigeres durchschnittliches Einkommen. Ich hatte in meiner Firma schon vor Jahrzehnten mehrere Frauen als Vorgesetzte und glaube nicht, daß diese allein wegen einer niedrigeren Besoldung in diese Position gelangten. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, ist es doch wohl die Tatsache, daß professionelle Kinderbetreuung wie jede andere Berufstätigkeit entsprechend bezahlt wird, während die beste Betreuung seitens der Mutter oder wahlweise auch des Vaters nicht als Berufstätigkeit seitens des Staates gewertet wird und Eltern ab zwei Kindern ganz schnell bei nicht überdurchschnittlichem Einkommen finanzielle Probleme bekommen und später nochmals bei der Rentenerrechnung für ihre persönliche Betreuung ihrer Kinder gegenüber kinderlos gebliebenen Ehepaaren benachteiligt werden.
    Die eigentliche und größte Benachteiligung von selbst erziehenden Eltern ist, daß diese Leistung staatlicherseits nicht gewünscht ist und der Focus allein auf möglichst hundertprozentige Berufstätigkeit gerichtet ist.
    Was das für soziale Folgen hat, wird sich in ganz naher Zukunft in erschreckender Weise noch herausstellen. Kinder, die nicht wenigstens bis zum dritten Lebensjahr Bindung erfahren, sind später zumindest erheblich in ihrer Bildungsfähigkeit eingeschränkt. Weshalb wohl hat Altkanzler Kohl nach der Wiedervereinigung eine Expertise über die Krippenerziehung in der ehemaligen DDR unter Verschluß gehalten? Ich sage es Ihnen: Diese Forschungsergebnisse belegten eindeutig, daß Kinder ohne elterliche Bindungserfahrung wegen mangelnder Ausbildung des Gehirns später Probleme hatten. Aber davon will bis heute der Mainstream dieser Gesellschaft nichts wissen. Und die Folge ist, daß das Bildungsniveau heute trotz höherer Schulstunden niedriger ist als in der Vergangenheit. Fragen Sie mal einen Ausbildungsbetrieb, was er über die Leistungsfähigkeit der Schulentlassenen sagt!

    1. Die Parole „Mein Bauch gehört mir“ ist allerdings vorpolitisch. Auch wenn das Recht vor allem den Willen der Mutter zu berücksichtigen scheint, – scheint“ – , muss man, sobald man die Realität abtreibungs-versuchter Frauen erkennt, zugeben, dass von einer freien Entscheidung keinerlei Rede sein kann. Viele denken überhaupt nur an Abtreibung, weil der Vater vor allem durch verantwortungsloses und egoistisches Verhalten sie dazu drängt.

      Es ist perfide, eine Entscheidung, die letztendlich andere schon insofern „voraus“treffen, als die Frau ohne deren Solidarität und Hilfe ja sozial total aufgeschmissen ist, dann so heuchlerisch in die Hand der Frau zu legen.
      Damit lastet man ihr auch die unmoralische Entscheidung auf, die sie fremdbestimmt fällt, und wäscht die eigene Hand in Unschuld.
      Und viele Männer und Frauen, wie auch Sie, lassen sich dazu verleiten, an eine solche Fehlauffassung der Sachlage auch noch ein gewisses Ressentiment gegen die Frau zu knüpfen.

      Ich habe mehrfach in meinem Umfeld erlebt, wie Frauen systematisch von Männern in die Logik einer Abtreibung gedrängt wurden.
      Einmal hielt eine Frau ihren eigentlichen Willen nur durch, weil ihr eine Organisation half. Anders hätte sie das in ihrem familiären Umfeld nicht geschafft.
      In dem Fall war es der Ehemann und dessen bester Freund, die auf Abtreibung drängten. das Kind, das ihnen zuviel erschien, nannten sie „Gift“.

      Kein Mann und keine Frau, die nie schwanger war, kann erfassen, was es für eine Frau heißt, wenn sie als bereits Schwangere so angegangen wird!

      1. Wie meist ist hier die Sache eigentlich ganz einfach.
        Die schwangere Frau ist schwach und hilfsbedürftig, es gibt ab und an richtig starke Frauen, die in hochschwangerem Zustand einen 16-Stunden-Arbeitstag hinter sich bringen und dabei immer noch gut aussehen und nach der Geburt gleich wieder lospowern können.
        Das sind die Ausnahmen.
        Es ist ja nicht so, dass, wenn das Kind dann da ist, alles wieder „flutscht“.
        Auch hier gibt es Unterschiede, es gibt Kinder, die kann man im zarten Säuglingsalter von einigen Wochen zu stundenlangen Konferenzen mitnehmen, und die sind stundenlang mit so einem Rasselding zufrieden zu stellen.
        Allerdings sind solche Kinder dann nachts ungemein anstrengend, was sich wieder auf die Mutter auswirkt.
        Ab und an werden einem solche Geschichten erzählt wie „5 Kinder und erfolgreiche Ärztin, schon damals, nur eine Woche nach den Geburten die Praxis geschlossen…..“
        Nur bei Nachfrage stellt sich dann meist heraus, Madame hatte einen sehr eingeschränkten Patientenkreis, im Haus war Personal und die rüstige Oma oder Tante übernahm den Laden, wenn nicht die Emanzipation auf dem Rücken der ältesten Tochter ausgetragen wurde.
        Man wird nicht müde, zu betonen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, nur im Falle der Schwangerschaft reduziert man das soziale Wesen „schwangere Frau“ auf sich selber und das ist genau die Situation, wo das soziale Umfeld gefragt ist.

  2. Das mit der Frauenfeindlichkeit im Islam mag wohl so sein. Ich möchte aber doch etwas zum letzten Absatz des Artikels hinzufügen:

    Wie aber ist es damit in Westeuropa und Deutschland bestellt? Frauen dürfen Abtreibungsentscheidungen allein ausbaden und sich damit seelisch wie geistlich zerstören. Frauen werden als Sexualobjekte im Rahmen von Menschenhandel und (Zwangs-)prostitution zerstört. Frauen haben gewissen Idealvorstellungen zu genügen und werden schlechter bezahlt als Männer. Usw. usf. Ich sage nicht, dass Frauen nur Opfer sind und nicht auch bei diesen Dingen mitwirken und sich damit schuldig machen. Ich sage nur, dass es sinnvoll ist, erst mal vor der eigenen Tür zu kehren.

    1. Frauen werden nicht bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt wie Männer, ich kann es nicht mehr hören!
      Aber es gibt tatsächlich immer noch Frauen, die das höchste Glück der Erde nicht darin sehen, ihre Arbeitskraft komplett dem erstbesten hergelaufenen Kapitalisten zu verkaufen, um es mal etwas altmodisch auszudrücken.
      Es gibt Frauen, die sind zufrieden damit, dazuzuverdienen, sprich halbtags zu arbeiten oder gar zu Hause zu bleiben und sich um die Kinder zu kümmern, und daher kommt die Diskrepanz!

      1. Hallo ester,

        der sog. bereinigte Lohnunterschied bei vergleichbaren Tätigkeiten besteht sehr wohl. Er liegt bei etwa sieben Prozent

        http://www.zeit.de/karriere/2016-03/gender-pay-gap-frauen-maenner-gehalt-unterschiede-studie
        http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/statistisches-bundesamt-frauen-erhalten-prozent-weniger-lohn-als-maenner-1.2395331

        Neben den anderen von mir genannten Punkten ist das aber noch das kleinste Übel.

        Ob Frauen gar nicht oder Teilzeit oder Vollzeit arbeiten, das sollte man doch der Entscheidung jeder einzelnen Frau selbst überlassen. Eine Familie mit einem Verdienst durchzubringen, ist jedenfalls ambitioniert.

      2. Soweit ich weiß, gibt es bei gleicher Arbeit und Qualifikation dennoch immer noch einen Unterschied zwischen dem, was Frauen und dem, was Männern verdienen.
        Ob diese Lücke nur mit dem Geschlecht an sich zu tun hat, ist umstritten.

        Ich denke jedoch, dass Frauen sich im Lohn- und Erwerbssystem insgesamt „schlechter verkaufen (können)“. Oder wollen.
        Das hängt gewiss mit der Mutterschaft zusammen, die insgesamt wohl doch eine andere Einstellung in der Frau erzeugt.
        Ich sage es mal zugespitzt und provokativ: die Kälte und Härte, die harten Bandagen, die Rücksichtslosigkeit, auch die nehezu kriminelle Energie, mit denen in der Wirtschaft gekämpft wird, widerstreben den meisten Frauen, v.a. dann, wenn sie Mutter sind.

        Im Falle der Frau kann es auch ein Zeichen großer Reife, Klugheit und moralischer Überlegenheit sein, wenn sich in ihrem Denken nicht alles ums Chefsein, Bessersei und Mehrverdienen dreht. Es hängt vielleicht auch mit einem Freiheitswillen der meisten Frauen zusammen.
        Ja, Männer sind Chef und verdienen oft mehr, aber sie sind Sklaven ihrer eigenen Hordenhierarchien. Und genau das will kaum eine Frau. Sie will überhaupt nicht irgendwo in einer solchen Hierarchie stecken. Die Frau ist vom Wesen her auf Freiheit ausgerichtet.

        Allerdings nutzt der Mann genau dies oft auch schamlos aus – natürlich ist die Frau dadurch im sündhaften System dieser Welt „zurückgesetzt“ und infolgedessen auch erpressbar zu allem möglichen, je nachdem, wo sie lebt und in welcher Lage sie ist.

      3. Okay, ja das stimmt, Profifrauenfußballerinnen verdienen nur ein Bruchteil dessen, was Profifußballer verdienen,
        Auch was das gehobene Mangement angeht, da wo es um die Millionen geht, auch da verdienen Frauen weniger, wobei mir hier nicht in den Kopf will, warum man hier den Hals nicht voll kriegt und worin der Vorteil liegt, wenn nicht nur Männer um des schnöden Mammons willen die Großmutter verkaufen, sondern auch Frauen das tun, das erschließt sich mir schon dreimal nicht.
        Um was es mir aber geht, ist dass so getan wird, als verdiene die Krankenpflegerin weniger als der Krankenpfleger, als verdiene die Bäckereifachverkäuferin weniger als der Bäckereifachverkäufer und so weiter.
        Und darauf bezog sich mein Einwand!
        Dass Frauen nach der Familienphase oder wenn sie lange halbtags gearbeitet haben, gegenüber den Männern im Rückstand sind, das dürfte ja klar sein.
        Und werter Herr Merl, für alles Mögliche sorgt der Staat, dass da dieses und da jenes subventioniert und bezuschusst wird, nur dafür, dass man mit einem Einkommen eine Familie durchbringen kann, dafür hat er nichts übrig.
        Soweit ich das überblicke, sind es gerade die Frauen der Männer, die dafür genug verdienen, damit sie, die Frauen zuhause bleiben könnten, diejenigen, die genau das nicht wollen, also am Geld liegt es nicht, eher am Gegenteil.

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