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Kontroverse um Uni-Lehrstuhlbesetzungen: Bischof Voderholzer kritisiert BR-Bericht

Gemälde von Evita Gründler: es zeigt die Domstadt mit ihren Brücken und  Kirchen

Aktuelle Stellungnahme des Bistums Regensburg:

Der Bayerische Rundfunk (BR) veröffentlichte am 14.4.2024 einen Bericht von Eckhart Querner, in dem es heißt: „Blume hat seine Zurückhaltung im Regensburger Streit um mehr Priester in der Lehre offenbar aufgegeben. Und erhöht nun den Druck auf den Regensburger Bischof Voderholzer.“

Dem Bericht liegt ein Interview des BR mit Minister Blume zugrunde. In diesem Interview berichtet Blume, dass er dem Bischof seine Rechtsauffassung deutlich gemacht habe. Dies geschah bereits im Oktober 2023, also lange vor der öffentlichen Berichterstattung zu diesem Thema.

Bischof Voderholzer jedenfalls hat den Bericht mit großer Verwunderung gelesen. Gegenüber KNA sagte er am 15.4.2024:

„Ich habe dem Herrn Staatsminister zuletzt am 5. Februar 2024 geschrieben und meine Bereitschaft signalisiert, meine Position in einem persönlichen Gespräch zu erläutern. Darauf habe ich bis heute keine Reaktion des Ministers. Auf Nachfrage meinte sein Büro, dass ich erst einmal mit den Vertretern der Universität reden soll, mit denen ich ja ohnehin im Austausch bin. Sollte es danach noch Redebedarf geben, stehe der Minister gerne zur Verfügung.“

Es kann also aus Sicht des Bischofs keine Rede davon sein, dass der Minister „nun“ den Druck erhöhe. Dies scheint eine falsche, vielleicht sogar interessegeleitete Interpretation von Herrn Querner vom BR zu sein.

Bischof Voderholzer habe ein besonderes Interesse an einer vitalen und funktionierenden theologischen Fakultät, „nicht nur weil dort unsere Seminaristen ausgebildet werden, sondern auch weil ich selbst viele Jahre an theologischen Fakultäten gearbeitet habe“, wie er gegenüber der KNA betont.

Quelle: https://bistum-regensburg.de/news/lehrstuhlbesetzungen-an-der-universitaet-regensburg

Kommentare

8 Antworten

  1. Und wieder löste – der strikt evangelische- Liberalismus ( umfassende Privatisierung) das (ein) Problem. Dann gäbe es ja keine staatlichen Hochschulen- und die Katholische Kirche und deren Bistum Regensburg und progressive und konservative Katholiken könnten in ihren eigenen Hochschulen schalten und walten je nach Gusto…

  2. Hier zeigt sich doch wieder diese elende CSU-Kanaille von ihrer wahren Seite. Ein Hans Maier wäre noch persönlich nach Regensburg gefahren, um den Bischof zu sprechen. Von diesem Söder-Ideologen Blume bekommt er noch nichtmal eine Antwort. Würde Voderholzer jedoch Regenbogen -Fahnen raushängen, käme Söder zu Fuß.

  3. es gäbe ein einfaches Mittel den Konflikt zu lösen, wenn der Bischof, dass Verfahren des nihil obstat missbraucht, um damit eine höhere Priesterquote zu erreichen, wie ja behauptet wird, soll der so abgelehnte Kandidat in Rom dagegen Berufen oder die Bayrische Staatsregierung über die Mechanismen des Konkordats das Dikasterium für Kultur und Bildung einschalten so kann dem Bischof das Verfahren aus der Hand genommen werden

    1. Guten Tag,
      es geht um die Besetzung von theol. Lehrstühlen an der katholischen Fakultät der Universität Regensburg, für die es die Zustimmung des Bischofs braucht.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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