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Kuba: Kommunistische Schläger gegen „Damen in Weiß“

Christliche Bürgerrechtlerinnen erhielten 2009 den Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments

Während das kommunistische Kuba mit großem Pathos den 85. Geburtstag von Revolutionsführer Fidel Castro beging und Glückwünsche internationaler Regierungschefs entgegennahm, gingen im Osten Kubas am 14. August 2011  erneut brutale Schläger(innen) der Castro-Diktatur gegen die friedlich demonstrierenden „Damen in Weiß“ vor, einer christlichen Bürgerrechts-Initiative.

Nach dem Gottesdienst in der Kathedrale von Santiago de Cuba wurden die Menschenrechtlerinnen vor der Kirche angegriffen und mißhandelt, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) aus Frankfurt in einer Pressemeldung vom 15. August 2011.

Für einige „Damen in Weiß“ endete der Gottesdienstbesuch im Krankenhaus. Der militante Mob des kubanischen Innenministeriums bestand aus etwa 50 militärisch organisierten Frauen.

Einige Bürgerrechtlerinnen wurden festgenommen und aufs Revier gebracht, wo man Schäferhunde auf sie hetzte. Andere wurden von Polizeistreifen an den Randgebieten der Stadt ausgesetzt.

In zahlreichen Städten der Provinz Santiago de Cuba kam es zu ähnlichen Übergriffen, auch in Palma Soriano, wobei Castro-Schläger  –  mit Stöcken, Steinen und Eisenstangen bewaffnet  –  das Haus des Bürgerrechtlers Marino Antomarchy angriffen. Auch hier wurden zahlreiche Personen festgenommen und mißhandelt.

Die „Damen in Weiß“ (Damas de Blanco“) sind ein Zusammenschluß von Ehefrauen, Töchtern und Müttern politischer Gefangener auf Kuba. Für ihren friedlichen Einsatz für die Freilassung unschuldig Inhaftierter wurden sie 2009 mit dem Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet.

Obwohl sie zunehmend Gewalt und Repressalien ausgesetzt sind, weigern sich die Frauen, ihren Kampf für die Freiheit in Kuba und die Freilassung von politischen Gefangenen aufzugeben.

IGFM Vorstandssprecher Martin Lessenthin bewundert laut Pressemitteilung den Mut dieser couragierten Frauen:

„Kuba hat zwei Gesichter – das der Diktatur und des Führerkultes  –  und das der mutigen Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler. Die „Damen in Weiß“ leben die moralischen Werte des kubanischen Volkes und symbolisieren das „andere Kuba“. Ihr Einsatz für die Menschenrechte und ihr friedlicher Kampf gegen die Willkür des Castro-Regimes dient als Vorbild für uns alle.“

Weitere Infos über Kuba und die Menschenrechts-Situation in aller Welt. http://www.igfm.de/

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