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Wohlverdienter Medienpreis für Martenstein

Von Felizitas Küble

Seit langem schätzen wir die regelmäßige Kolumne von Harald Martenstein in der „WELT am Sonntag“. Der zeitgeistkritische und couragierte Journalist schreibt stets originell, sprachwitzig und treffsicher, wobei er sich nicht scheut, mitunter gerade auch der linken Seite kräftig auf den Zahn zu fühlen.

Somit fällt der unangepaßte Publizist, der auch als Buchautor bekannt ist, aus dem Tellerrand der rotgrünen Einheitssuppe, von der Presse und Medien hierzulande weitgehend geprägt sind.  So knöpft er sich z.B. in seiner neuesten WamS-Kolumne die umstrittene Wahlrechtsreform der Ampel vor; sein Titel: „Ein Wahlrecht, das Autokraten träumen läßt“.

Umso erfreulicher und wohlverdient, daß Martenstein gestern (25. März) in Wiesbaden den „Medienpreis für Sprachkritik“ erhielt.

Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) und der Hans-Oelschläger-Stiftung verliehen.

„Harald Martenstein zählt seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten Kolumnisten in Deutschland“, erklärt GfdS-Vorsitzender Peter Schlobinski..

Die Begründung der Jury lautet: „Mit scharfem Blick auf die kleinen Dinge des Alltäglichen und die großen Fragen der Politik seziert Martenstein gesellschaftliche und sprachliche Entwicklungen: ironisch und mit Wortwitz, kritisch, unangepasst und provozierend, aber niemals verletzend. Sein Kompass: Respekt vor der Meinung der Andersdenkenden.“

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wäre schön, wenn wir wieder zu dieser Sprachkultur zurückfänden, wohltuend, angenehm und trotzdem kritisch sein zu können.

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