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USA: „Botschaften“ des Visionärs John Leary kirchlich abgelehnt

Zu jenen Endzeit-„Sehern“, die sich in Hülle und Fülle seit Jahrzehnten breit machen, gehört auch der US-Amerikaner John Leary aus Rochester.  1523

Der griechisch-stämmige Endzeit-Visionär bietet eine in diesen Botschaftskreisen recht häufige Mischung aus Panik und Schwärmerei: So verkündet er dramatisch eine Zeit großer Bedrängnis, die aber von einem universalen Königreich Christi auf Erden abgelöst werde.

Diesen Chiliasmus bzw. Millenarismus (Lehre von einem irdischen Friedensreich Christi) hat der zuständige Diözesan-Bischof Mathew H. Clark als eine „falsche Hoffnung“ abgelehnt. In einem Dekret vom 7. Juli 2000 erklärte er, daß die „Privatoffenbarungen“ von John Leary nicht göttlichen, sondern nur menschlichen Ursprungs seien, weil sie diverse Irrtümer enthalten.

Zudem beanstandet der katholische Oberhirte, daß der „Seher“ behauptet, der Nachfolger von Johannes Paul II. sei kein gültiger Papst, man solle ihn ignorieren.

Abschließend warnt der Bischof die Gläubigen davor, den irrtümlichen Lehren dieses Visionärs anzuhängen, weil man sich dann „der Gefahr aussetzt, seinen Glauben und damit seine Seele zu verlieren“.

Quelle (englischsprachig): http://www.catholicdoors.com/isit/isit03.htm

Kommentare

Eine Antwort

  1. Seit Jahrzehnten, vor allem seit den letzten Jahren, gibt es immer häufiger solche „Botschaften“ über „falsche“ Päpste.

    In den „Privatoffenbarungen“ von Garabandal sollte es nach nach Papst Johannes XXIII. noch drei Päpste geben, dann sei das Ende der Zeiten da, eigentlich seien es vier, so die Pseudo-Maria, aber einen zähle sie nicht mit. Das hat so manche Garabandal-Anhänger dazu gebracht, anzunehmen, dass irgendein Papst ab Paul VI. bis Benedikt XVI. ein falscher Papst sei, und so manche tippten dann auf Benedikt XVI., weil er sein Amt niederlegte. Das beweist, wie „Privatoffenbarungsgläubige“ solche „Botschaften“ oberflächlich lesen, da die Pseudo-Madonna von jenem Papst, den sie nicht mitzählt, als von einem Papst spricht. Und hier fragt man sich nun: Wieso sollte die Muttergottes einen Papst nicht mitzählen, da doch Christus, ihr Sohn, alle seine Päpste „mitzählt“, da er auf ihrem Lehr- und Hirtenamt (Fels, petra) seine Kirche baut (Mt. 16,18-19)? Warum sollte Maria es anders tun, als Christus?

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie man auf falsche „Privatoffenbarungen“ hereinfällt!

    Aber was jene unter ihnen betrifft, die von „falschen Päpsten“ sprechen (Papst Franziskus soll ja auch einer sein), so wird mit ihnen bezweckt, Privatoffenbarungsgläubige zu Häretikern und Schismatikern zu machen. Und die falschen Propheten, die dahinter stecken, haben Erfolg damit! Und dann bezeichnen sich diese Privatoffenbarungsgläubige auch noch als „katholisch“! Erbärmlich!

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