Das Bistum Chur reagierte kritisch auf den „Sterbehilfe-Weltkongreß“, der ab Dienstag dieser Woche in Zürich stattfand.
«Vor einem Kongress, der den Selbstmord propagiert, wollen wir die Standpunkte der katholischen Kirche in Erinnerung rufen», sagte Bischof Vitus Huonder
Der Bischof sorgt sich auch um die gesellschaftliche Signalwirkung, wenn der assistierte Suizid (Selbstmord mit ärztlicher Assistenz/Begleitung) eines Tages als rechtens gelte.
Wer dann als Schwerkranker sein vermeintliches „Recht“ auf Selbstmord ablehne, könnte gerade in einer überalterten Gesellschaft schon bald als „egoistisch“ gelten, erklärte der katholische Oberhirte von Chur.
Quelle: SonntagsZeitung (Schweiz) vom 16.6.2012