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Die Grünen und ihr verkommenes Verhältnis zum Wert des Menschenlebens

Von Dennis Riehle

Dass es in einer zeitgeistigen Gesellschaft zu moralisch höchst verwerflichen Entscheidungen kommt, ist nichts Neues. Blicken wir gerade auf die sozialistischen Regime, dann war dort von Sittlichkeit nie allzu viel zu spüren.  
Und deshalb verwundert es kaum, dass sich auch das auf einem durchaus totalitär anmutenden Weg befindliche Deutschland zu immer mehr ethischen Dammbrüchen hinreißen lässt.

Nachdem eine unter der Gnade der Grünen eingesetzte Regierungskommission nicht wirklich überraschend zu dem Ergebnis kommt, man möge hierzulande § 218 StGB abschaffen – und damit in logischer Konsequenz die Abtreibung im Prinzip bis zum Tag der Entbindung erlauben, offenbart sich erneut das völlig verkommene Verhältnis einer linken Philosophie zum Wert des Lebens.

Da würde man uns am liebsten das Atmen verbieten, damit wir keine weiteren CO2-Emissionen in die Atmosphäre pusten können. Man begrüßt das Konzept der Reerdigung, also eine Form der Kompostierung von menschlichen Leichnamen.

Und man distanziert sich auch nicht von der Forderung manch eines Klima-Aktivisten, zugunsten der Durchschnittstemperaturen eine Sterilisation in Betracht zu ziehen – damit auch ja kein Nachwuchs die schrecklichen Feuersbrünste, Fluten und Stürme der Wetterapokalypse ertragen muss oder mit seinem Fußabdruck zur angeblich schlimmsten Erderhitzung seit dem Urknall beiträgt.

Die Feindlichkeit gegenüber unserem Dasein zeigt sich gleichsam indirekt.

Mit der Teil-Legalisierung von Cannabis hat man den Gesundheitsschutz des Individuums einer völlig ins absurde getriebenen Freiheit, Beliebigkeit und Willkür geopfert. Und auch in der sich hinter einer fortwährenden Kollektivschuld versteckenden Verachtung gegenüber sich und der Nation schlummert im Prinzip das Hadern mit der eigenen Existenz.

Mit dem Lebensrecht spielt man nicht

In puncto Abtreibung vergessen die Feministen bei ihrer ständigen Forderung nach der Selbstbestimmung des weiblichen Geschlechts über ihren Körper, dass Demokratie nie eine Einbahnstraße ist, in der man Ansprüche nur in eine Richtung formulieren kann.

Schlussendlich steht nämlich das Verlangen eines heranwachsenden Kindes nach dem Erblicken der Welt dem inhärenten Votum der Mutter gegenüber, von der man(n) in einer kultivierten Umgebung eigentlich erwarten könnte, dass sie sich bereits vor dem Geschlechtsakt darüber bewusst wird, ob sie Folgen zu tragen bereit ist.

Denn mit dem Leben spielt man nicht, auch nicht mit dem ungeborenen.

Es gibt neben Rechten auch Pflichten

Immerhin gibt es in einer entwickelten und normativen Gemeinschaft nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Und dazu gehört der verantwortungsvolle Umgang mit diesem höchst sensiblen und zerbrechlichen Wesen im Bauch der Frau, das viele Anhänger der Emanzipation lediglich als einen „Zellklumpen“ beschreiben, den man „wegzumachen“ legitimiert sei.

Auch der an der Befruchtung beteiligte Vater gerät bei einem solchen Entscheid ins hilflose Hintertreffen – und muss zusehen, wie etwas zerstört wird, was für unser gesamtes Volk von Bedeutung ist. Denn jeder Nachfahre ist zugleich ein Garant für die Zukunft – und darüber hinaus das größte Geschenk, das uns die Schöpfung machen kann.

Doch aus dieser Perspektive wird der Sprössling kaum noch gesehen, weil wir in unserer Öffentlichkeit die Kleinsten als Karrierekiller betrachten, die der Profilierung der Dame von Welt angeblich im Wege stehen sollen.

Dabei gibt es so viele Beispiele, wie die Vereinbarkeit von Erziehung und Job gelingen kann. Hierüber sollten die Hadernden aufgeklärt werden, die in den Schwangerschaftskonfliktgesprächen von heute aber eher noch in ihrer Auffassung bestärkt werden, das Ich in den Vordergrund zu stellen.

Wir brauchen einen Mentalitätswende

Es bedarf keines Hinweises auf ein Zurückfallen in das Mittelalter, wenn wir von der tradierten Rolle der Familie als Tugend sprechen, die erstrebenswert und von höchster Klasse für das Gemeinwohl ist.

Gerade der deutsche Sozialstaat, der mit seiner Vielfalt an Unterstützungsmöglichkeiten unter die Arme greift, ist ein sicheres Auffangnetzt für alle, die sich in der Aussicht auf nahende Wehen überfordert und alleingelassen fühlen. Diesen doppelten Boden müssen wir besser vermitteln und ihn bekanntmachen.

Das Bemühen um Hilfe in finanzieller, materieller und personeller Hinsicht, aber gleichsam das Bejahen der Kontinuität unserer Spezies sind kollektive Aufgaben von vorderstem Rang, wenn wir den Erhalt und die Gedeihlichkeit unserer Art nicht aufs Spiel setzen wollen.

Wie schön wäre es also, wenn wir uns nicht ständig darüber unterhalten würden, wie wir die Versorgungsmöglichkeiten für abtreibungswillige Frauen verbessern können, sondern eine Kampagne zur Wiedererlangung von Anstand, Ehrfurcht und Respekt vor dem Leben starteten?

Kommentare

7 Responses

  1. Hierbei handelt es sich um den bevorzugten Koalitionspartner von Merz und Söder — und Bosbach brachte es fertig, für schwarz/grün zu plädieren, weil er „angst hat vor Alice Weidel.“ Was für ein Niedergang einer ehemals christlichen Volkspartei

    1. Na klar, Gleich ubd Gleich gesellt sich gern.

      Oder Bert Brecht; „Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral“; „Fressen“, der Zugriff auf die Fleischtöpfe des bequemen Lebens aller Art.

  2. Leider ist es so das die Menschen, die Ehrfurcht und Verantwortlichkeit verachten und auch ungeborenes Leben für wertlos erklären, in der Regierung sitzen und dort die Entscheidungen treffen. Wer hat die gewählt?

  3. Es wird noch besser, der Pfaffenspiegel des Mittelalters hätte Hochkonjunktur. Eben Nachrichten gesehen, Bischof Bätzing nicht alle Menschen sind gleich? Gott hat uns diese Erde anvertraut, auch die Verantwortung des Lebens. Sie sind Geschenke Gottes, die nicht Macht-Willkür ausgesetzt werden sollten. Trotzdem traue ich diesmal der katholischen Kirche ob ihrer Widerständler mehr Fortschritt zu, kann irren. Solche verräterischen Pateigenossen wird es immer geben, die Gott weniger achten als ihre Brötchengeber für das Konkordat. Versucht Bätzing etwa, das Herdenvieh zu kontrollieren, damit es seiner Position nicht gefährlich wird? Werte Pharisäer und Heilsanbeter, vor denen der Prophet Micha gewarnt hat, es reicht. .

  4. Die Grünen galten einmal als Friedenspartei.

    Die Elite setzt auf die Grünen.

    https://rumble.com/vvd1tc-great-reset-die-elite-setzt-auf-die-Grünen-von-ernst-wolff.html

    Und natürlich auf alle anderen Parteien, die in ihrem Interesse handeln.

    https://rumble.com/v4ki0ho-alice-weidel-fordert-verhandlungen-und-rechnet-mit-den-kriegstreibern-ab.html

    https://www.youtube.com/watch?v=dUFlLBTRMoA
    The Great Reset (heute) – Historische „Vorläufer“:
    zwei imperialistische Weltkriege

    https://rumble.com/v23v975-blackrock-biz-und-das-wef-die-neuen-frontorganisationen-der-hochfinanz-expr.html

    https://www.youtube.com/shorts/w6ngWaZeb0Y
    Black Rock, die Schaltzentrale der Welt – E. Wolff

    https://www.youtube.com/watch?v=Fxzy1nx0HLw
    Monetärer Faschismus

    Wir müssen immer wieder nach der Basis unserer Demokratie fragen und warum wir sie jetzt immer mehr verlieren.

    Worauf gründen die unveräußerlichen Rechte jedes Menschen?

    Die Unabhängigkeitserklärung der USA aus dem Jahr 1776 begründete die allgemeinen Menschenrechte theologisch aus dem biblischen Schöpfungsglauben: „Alle Menschen sind gleich geschaffen“ und „der Schöpfer hat ihnen bestimmte unveräußerliche Rechte verliehen“, zu denen „Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören“. Die Unterzeichner der Erklärung riefen „den höchsten Richter“ [Gott] an, um die Redlichkeit ihrer Gesinnung zu bekräftigen.

    Es ist die wichtigste Aufgabe des Staates, die Rechte jedes Menschen auf Leben, Freiheit und die Suche nach Glück zu schützen – von Anfang an bis zum Ende.
    Die Menschen erhalten diese Rechte nicht vom Staat, sondern von Gott. Der Staat darf ihnen diese Rechte also nicht wegnehmen. Er darf und muss sie nur schützen. Aber wo es Rechte gibt, gibt es auch entsprechende Pflichten. So sind wir auch jeder einzelne Gott gegenüber verpflichtet, Ihm dankbar zu sein und Ihn zu ehren.

    Das führte zu einem Menschen- und Weltbild, das die Grundlage für Freiheit, Objektivität, Transparenz, Ehrlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie auf der jüdisch-christlichen Wurzel förderte und fördert.

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