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Am 18.12.2020 hat der Deutsche Ethikrat eine Ad-hoc-Empfehlung zur Langzeitpflege in Zeiten der Corona-Pandemie veröffentlicht. In dem vierseitigen Papier schlägt er Maßnahmen vor, die in Einrichtungen der Langzeitpflege lebenden Menschen trotz der aktuell gebotenen Infektionsschutzmaßnahmen ein Mindestmaß an sozialen Kontakten sichern sollen...

Zwar habe der Gesetzgeber mit der jüngsten Novellierung des Infektionsschutzgesetzes ausdrücklich vorgeschrieben, dass in Alten- oder Pflegeheimen sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe trotz aller Schutzmaßnahmen ein Mindestmaß an sozialen Kontakten stets gewährleistet bleiben muss.

Das Ethikberatungsgremium fordert u.a., bei der Bestimmung des Mindestmaßes sozialer Kontakte weniger deren Anzahl und Häufigkeit als vielmehr deren Qualität in den Blick zu nehmen…Wo immer dies vertretbar ist, sollen die in Einrichtungen der Langzeitpflege Lebenden selbst über die Auswahl ihrer Kontaktpersonen entscheiden.

Außerdem sollten auch Formen virtuellen Kontakts ermöglicht und Angebote bereitgestellt werden, die ihrerseits zur Integration, Teilhabe und Lebensqualität der Langzeitpflege-Betroffenen beitragen. Dabei wird allerdings betont, dass dies als Ergänzung und nicht als Ersatz für den physischen Kontakt zu verstehen ist.

Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.sterbehilfe-debatte.de/neues/aktuell-2020/20-12-20-ethikrat-zu-langzeitpflege-ad-hoc-empfehlung/

Hier geht es zur Pressemitteilung des Dt. Ethikrats:

PDF

Mindestmaß an sozialen Kontakten in der Langzeitpflege während der Covid-19-Pandemie

Kommentare

7 Antworten

  1. Gesellschaft+Psychologie
    Skrupellosigkeit macht nicht erfolgreicher
    31. August 2020

    Focus
    Verhelfen Wesenszüge wie Arroganz, Egoismus und aggressive Dominanz zu mehr beruflichem Erfolg? Das haben nun Forscher in einer Langzeitstudie untersucht. Sie enthüllt: Entgegen landläufiger Meinung haben Unsympathen und Egoisten keinen Karrierevorteil. Sie kommen genauso oft an Führungspositionen wie Menschen mit angenehmeren Wesenszügen. Der Grund: Zwar sind Dominanz und aggressives Durchsetzungsvermögen durchaus ein Vorteil beim Aufstieg auf der Karriereleiter. Aber das oft antisoziale Verhalten und die geringere Fähigkeit, sich Verbündete zu schaffen, wirken dem Aufstieg entgegen. Deutlich erfolgreicher sind dagegen Menschen mit extrovertiertem Wesen, wie die Wissenschaftler herausfanden.

    https://www.wissenschaft.de/gesellschaft-psychologie/skrupellosigkeit-macht-nicht-erfolgreicher/

  2. Alles schon und gut, aber wie soll das konkret aussehen? Die Gepflegten sollen „selbst über die Auswahl ihrer Kontaktpersonen entscheiden“ – eine Pflegerin ist im einem Altenheim sehr beliebt, dann hat sie plötzlich dreimal so viel zu arbeiten wie die anderen?

    Und gerade von konservativer Seite wird das „Cocooning“ von allen Leuten befürwortet (damit das öffentliche Leben normal weitergehen kann und die Wirtschaft nicht allzusehr geschädigt wird).
    Was bedeutet dieses „Cocooning“ anderes als „Isolieren“ oder auch „Wegsperren“?

  3. In unserer gegenwärtigen technokratischen Medien- und Ego- und Konsum- und Massengesellschaft sind es ja gerade die vernünftigeren und ordentlichen und noch traditionell erzogenen und anständigen Menschen, die mit den Ideen und Idealen und Prinzipien, welche häufig unter Mobbing und Ausgrenzung und Ausnutzung und Übergriffen zu leiden haben und diesen Gefahren und Problematiken in der heutigen Gesellschaft ganz massiv ausgesetzt sind.

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