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Keine Lohnersatzzahlungen für Ungeimpfte?

Gesundheitsminister Jens Spahn (siehe Foto) plant laut „Spiegel“-Meldung das Ende der Lohnersatzzahlungen für Ungeimpfte. Arbeitnehmern, die sich in Quarantäne begeben müssen, soll in Zukunft der Verdienstaustfall nicht mehr ersetzt werden.

Zuständig für die konkrete Regelung sind allerdings die Bundesländer.

Kritiker werfen Spahn vor, er schließe zwar offiziell eine Impfpflicht aus, wolle sie aber mit solchen und weiteren „Daumschrauben“ (z.B. kostenpflichtigen Tests) durch die Hintertür einführen.

Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Der jüngste Vorstoß betrifft ungeimpfte Arbeitnehmer, die sich in Covid-Quarantäne begeben müssen. Hier sieht die Rechtslage vor, dass der dabei entstehende Verdienstausfall ersetzt wird. Das ist nur recht und billig, denn wenn der Staat dem Arbeitnehmer die Ausübung seiner Erwerbsarbeit verbietet, muss er auch Ersatz dafür leisten.

Weshalb jetzt aber zwischen geimpften und ungeimpften Arbeitnehmern unterschieden werden soll, ist unbegreiflich.

Die neue Verschärfung ist auch in sich widersprüchlich. Spahn begründet die Ungleichbehandlung damit, dass eine Impfung die Quarantäne vermeidbar gemacht hätte. Doch wie soll das festgestellt werden, zumal man als Arbeitnehmer ja auch in Quarantäne geschickt wird, wenn man gar nicht selbst erkrankt, sondern nur in Kontakt mit einem erkrankten Kollegen war?

Die geplanten Maßnahmen sind auch in höchstem Grade unsozial. Während für Stützungen von Großunternehmen offenbar ausreichend Geld vorhanden ist, wird man auf dem Rücken der Arbeitnehmer knauserig.

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wollen den Wegfall der Ersatzleistung für Ungeimpfte möglichst bald umsetzen. Dies ist kein Zufall, sitzen in den Regierungen dieser Länder schließlich schwarze und grüne Politiker, denen die Einführung einer de-facto Impfpflicht offenbar nicht schnell genug gehen kann. Hier übt man bereits für eine schwarz-grüne Impfkoalition auf Bundesebene.

Kommentare

11 Antworten

  1. MEINUNG

    Bernd Siggelkow
    Kinder brauchen nicht nur Betreuer, sondern auch Freunde
    Wem bisher noch nicht klar war, wie schlimm die Corona-Pandemie für manche Familien war, dem sei Bernd Siggelkows neues Buch „Kindheit am Rande der Verzweiflung“ empfohlen. Dabei geht er hart mit der Politik ins Gericht. Sie hätten die Kinder alleine gelassen und etliche konstruktive Vorschläge ignoriert.
    Von Johannes Blöcher-Weil
    29. August 2021

    https://www.pro-medienmagazin.de/kinder-brauchen-nicht-nur-betreuer-sondern-auch-freunde/

  2. Was ist mit Lohnabhängigen, die schlecht bezahlt sind und denen schon die anfallenden Lebenshaltungskosten über den Kopf wachsen?
    Politiker, von den Bürgern bezahlt -und das sehr gut- scheinen nicht das geringste Gespür zu haben für die Sorgen der Arbeiter und Angestellten.
    Geldentzug – auch dies ein Weg zur Zwangsimpfung!

    1. Guten Tag,
      Sie haben völlig recht mit Ihrer Kritik. Heute erfuhr ich von einer Freundin aus dem Münsterland, die beim Einkaufen war und mit einer Verkäuferin sprach, welche ihr mit Tränen in den Augen erzählte, sie habe sich gegen ihre Überzeugung jetzt impfen lassen, weil sie auf eine Lohnersatzzahlung im Falle einer Quarantäne angewiesen sei, um ihre Kinder zu ernähren.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  3. Pädagogisch wäre es auch sinnvoll, Rauchern das Intensivbett zu verweigern und Trinkern eine Lebertransplantation. Pädagogisch sinnvoll wäre es, das Atmen einzustellen, dann würden sich die Probleme der Welt innerhalb von 5 Minuten erledigen – die von Onkel Guido und den Querdenkern zusammen.

    1. Guten Tag,
      typisch für Sie und Ihre linke Einseitigkeit – das ist also Ihr ganz besonderes Verständnis von Gleichberechtigung und Gleichheit vor dem Gesetz. Anti-Diskrminierung gilt anscheinend nur für die von Ihnen favorisierten Minderheiten, für Migranten, Homos, Queere, aber nicht für „Quere“, einmal abgesehen davon, daß ich zahlreiche Impf-Kritiker kenne, die mit der Querdenkerbewegung nichts am Hut haben, das gilt auch für mich selber, zumal diese Strömung mehr esoterisch als konservativ geprägt ist und viele aus dem naturmystischen Öko-Lager mitspielen.
      Zu Nicht-Geimpften in meinem Bekanntenkreis gehören vor allem Lebensrechtler, die auf einen – immerhin von Spahn bereits eingekauften – konventionallen Corona-Impfstoff warten, der erstens nicht genbasiert ist und zweitens nicht mit den Zell-Linien hunderter abgetriebener Kinder (im Endstatium ihres Lebens entnommen) hergestellt bzw. entwickelt wurde.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Die mRNA-Impfstoffe können nicht als „genbasiert“ bezeichnet werden. Sie greifen nicht die DNA in den Zellkerne an und verändern diese nicht.

        Die Vektor-Impfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson, Sputnik etc.) sind meines Wissens „konventionell“; aber genau da ist das Problem, dass sie aus Zelllinien abgetriebener Kinder hergestellt werden. Von „hunderten“ habe ich aber noch nie gehört; meines Wissens gehen sie nur auf einige wenige Abtreibungen zurück.
        Gibt es definitiv nicht-mRNA-Impfstoffe, die nicht mithilfe von fetalen Zelllinien hergestellt werden?

        Übrigens existiert dieses Problem bei den meisten Impfstoffen gegen Viruskrankheiten. Das war mir vorher gar nicht bewusst gewesen, aber sehr viele Impfstoffe (z.B. gegen Röteln) werden mithilfe solcher Zelllinien hergestellt.

        1. Guten Tag,
          genbasiert bedeutet natürlich nicht, daß sie die DNA im Zellkern angreifen oder verändern (wobei dies hinsichtlich einer bislang unerforschten Langzeitwirkung durchaus nicht ausgeschlossen ist, siehe Ärzteblatt), sondern daß sie auf gentechnischer Basis hergestellt wurden, was übrigens sehr wohl auch bei den Vektor-Impfstoffen (AZ, Johnson, Sputnik) der Fall ist, die also keineswegs konventionell sind.
          Auch das Ärzteblatt spricht sogar im Titel von GENBASIERT: https://www.aerzteblatt.de/archiv/219240/Genbasierte-Impfstoffe-Gute-Argumente-gegen-Skepsis
          Es sind offenbar „hunderte“ Abtreibungen, nachzulesen z.B. auf der US-Lebensrechtlerseite „lifesitenews“ von der Biologin Pamela Acker: https://www.lifesitenews.com/blogs/the-unborn-babies-used-for-vaccine-development-were-alive-at tissue)
          Es gibt Impfstoffe gegen Corona, die weder genbasiert sind noch mit fetalen Zell-Linien hergestellt werden, sondern konventionell (abgeschwächte bzw. tote Virenbestandteile), z.B. Novovax, es befindet sich derzeit in der Testungs-Endphase.
          Das Abwarten auf die Einführung dieser Impfstoffe wurde hier schon in mehreren Artikeln erwähnt, z.B. von Dr Kunze.
          Das Zell-Linien-Problem existiert leider in einigen herkömmlichen Kinderimpfstoffen, da haben Sie recht, aber nicht z.B. bei den Vakzinen gegen Grippe oder Tetanus.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

      2. Dieser Lifesitenews-Artikel spricht von allen Zelllinien, die existieren, nicht nur von denen, die für die Produktion von Covid19-Impfstoffen eingesetzt werden.
        Und ich Frage mich, ob das wirklich stimmt, was da steht. Ich habe nämlich gelesen (siehe hier https://rp-online.de/panorama/humbug-verschwoerungstheorien-untersucht/verschwoerungstheorie-werden-foeten-fuer-impfstoffe-abgetrieben-humbug_aid-53782389 und hier https://correctiv.org/faktencheck/medizin-und-gesundheit/2019/12/13/nein-zellen-von-menschlichen-foeten-und-affen-oder-glyphosat-sind-keine-inhaltsstoffe-von-impfungen/), dass die Zelllinien für den AstraZeneca-Impfstoff auf ein oder zwei Kinder zurück gingen, die in den 60-er Jahren abgetrieben worden seien.

        Von wegen ein paar hundert Embryonen per Kaiserschnitt aus dem Leib der Mutter geholt und dann bei lebendigem Leibe seziert… Abgesehen von der Grausamkeit: Welche abtreibungswillige Frau würde sich das Kind per „Kaiserschnitt“ herausholen lassen, so dass die Narbe sie (und ihren/ihre Partner) ein Leben lang daran erinnert?
        Normalerweise ist Lifesitenews wohl seriös, aber hier weiß ich nicht, was ich davon halten soll…

        1. Guten Tag,
          ich schrieb nicht, daß ich in allem mit diesem Artikel übereinstimme, in manchen Punkten habe ich auch meine Zweifel, es ging allein um die Frage der ZAHL von Abtreibungen. Ich kenne inzwischen einen fachwissenschaftlichen Artikel zur Thematik (von einem hochrangigen Mediziner), der aber noch nicht veröffentlicht ist, weshalb ich dazu nicht verlinken konnte – wenn es soweit ist, werde ich darüber näher schreiben.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

    2. Pädagogisch wertvoll sieht meines Erachtens anders aus. Siehe Dänemark. Irgendwann ist das Impfangebot gemacht und jeder, der möchte, kann sich impfen lassen.
      Dann kann wieder Normalität ins Land kommen.

      Genauso wurde es im letzten Jahr auch hier kommuniziert.
      Nichts ist pädagogisch wertvoll, wenn im ZickZack Kurs Politk gemacht wird. Man wird unglaubwürdig.

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