Neugeborene, die an den närrischen Tagen in der Universitätsmedizin Mainz das Licht der Welt erblicken, erhalten in diesem Jahr eine selbstgestrickte Mütze in Fastnachtsfarben. Insgesamt 23 Mützen warten auf ihre neuen Besitzer.
Mehrere Mainzerinnen, die älteste mit 91 Jahren, haben unermüdlich gestrickt, um die wollenen Geschenke rechtzeitig fertig zu bekommen.
BILD: Die kleine Julia Fuhr wurde am Rosenmontag um 4:27 Uhr geboren und erhielt eine bunte Strickmütze.
„Für viele Mainzer, ist es etwas Besonderes, wenn ihr Kind an den närrischen Tagen zur Welt kommt. Nicht selten heißt es dann seitens der Eltern, unser Spross hat närrisches Blut in den Adern. Die selbstgestrickten Mützen in Fastnachtsfarben sind also genau das Richtige für die Kleinen, und sie erfüllen einen wichtigen Zweck: Sie wärmen die leicht frierenden Neugeborenen am Kopf“, sagt die Oberärztin in der Klinik für Geburtshilfe, Dr. Anja Fruth.
Die Strickmützen werden ab Fastnachtssamstag an Neugeborene verschenkt. Danach gilt die Devise: So lange der Vorrat reicht. Spätestens am Aschermittwoch endet die Aktion, auch wenn dann noch Mützen in Fastnachtsfarben übrig sein sollten.
„Wir sind zuversichtlich, dass die 23 Mützen ausreichen“, zeigt sich die Hebamme Christine Benz überzeugt, deren Mutter einen Teil der Mützen gestrickt hat.
Am gestrigen an Rosenmontag kamen in der Universitätsmedizin Mainz vier Kinder – zwei Mädchen und zwei Jungen – zur Welt.
Quelle: Pressemitteilung der Universitätsmedizin Mainz – Foto: Thomas Böhm, Uni-Medizin Mainz
2 Antworten
Nette Idee.
Ich wurde an einem Fastnachtsdienstag geboren – und mein gesamtes Leben habe ich nichts, aber auch gar nichts dem Karneval abgewinnen können, was mir immer zum Vorwurf gemacht wurde.
eine nette Idee mit den Mützen und das Baby auf dem Bild ist total süss.