KURIER der CHRISTLICHEN MITTE (Ausgabe Mai 2011)
Mediale Personen, sog. Sensitive oder „Medien“, treten auf als Mittler zwischen dem Jenseits und dem Diesseits, als Kanal kosmischer oder „göttlicher“ Heilkraft, als Channel von Botschaften und Prophezeiungen, die sich entweder plötzlich und überraschend in sog. Berufungserlebnissen oder durch okkulte Praktiken von jenseitigen Wesen empfangen.
In Deutschland wird die Medialität in der Esoterikszene praktiziert, die inzwischen Millionen Menschen erfaßt hat:
Schamanen treten als Geist- bzw. Wunderheiler, nachdem sie durch Geisterkult und „Initiation“, d.h. durch Einweihungsrituale, von einem „Schutz- oder Heilgeist“ in Besitz genommen worden sind, d.h. die erstrebte „Prossession§ – das ist Besessenheit – erreicht haben. Die äußeren Merkmale der Prossession sind neben der gabe, wunderheilungen zu vollbringen, die Gabe der Prophetie, der Telepathie, des Hellsehens, der Visionen und Auditionen, des Zungenredens und anderer okkulter Phänomene, die auch von Exorzisten bei Besessenen beobachtet werden.
Im Spiritismus werden die Geister Verstorbener herbeigerufen, um Antwort auf bestimmte Fragen und Botschaften zu erhalten. Eine Besucherin einer spiritistischen Sitzung schreibt an das CM-Archiv, daß sie einen „elektrischen Stromschlag“ erhielt und schrille, kreischende Stimmen hörte: „Dise Stimmen waren so fürchterlich, daß ich dachte, ich werde wahnsinnig. Ich begann flehentlich zu beten, und nach einer Stunde waren die Stimmen nicht mehr zu hören …
Aus dem Vortrag von Adelgunde Mertensacker: „Geist-Taufe oder Geistertaufe?“, den Sie als Hörkassette oder CD bestellen können bei: Anton Mourrer, Blumenstr. 30, 66126 Saarbrücken, Tel.: 06898-24669 (5 EUR plus Porto).