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Von Dr. Udo Hildenbrand (Pfr. i.R.)

Das aktuell drängendste, auch mit Ängsten und Sorgen verbundene Problem in der Bevölkerung ist die Migrations- und Asylpolitik.

Wer noch vor kurzen hinter diese Politik der derzeitigen und früheren Bundesregierung mit den offenen, unkontrollierten Grenzen  ein dickes Fragezeichen setzte, wurde als fremdenfeindlich diffamiert und mit entsprechenden Schimpfworten bedacht.

Es musste erst zu den nahezu täglich gemeldeten Attentaten kommen, um zu einer gewisse Bewusstseinsänderung  auch in der Regierung und in einigen Parteien, vielleicht auch in manchen Kirchenkreisen  zu kommen. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen forcierten wohl dieses Umdenken.

Die christliche  Nächstenliebe als Argument der Willkommenskultur

Um insbesondere die Christen zur unbegrenzten Aufnahmebereitschaft von Flüchtlingen zu motivieren, wurde im September 2015 – ausgerechnet von der Partei DIE LINKE-  allzu durchsichtig das Gebot der christlichen Nächstenliebe instrumentalisiert. Es bezieht sich auf die Liebe zu Gott und zu den Menschen gleicherweise:

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“v(Matthäus 22, 37-40).

Das Doppelgebot schließt den Selbstschutz, auch die Sorge und Verantwortung des Menschen für sich selbst ausdrücklich ein. Was aber für das individuelle Leben gilt, hat logischerweise auch eine soziale, gesellschaftspolitische Relevanz.

So kann die Forderung zur bedingungslosen Willkommenskultur und grenzenlosen Offenheit eines Staates „für alle Not der Welt“ keineswegs mit dem christlichen Doppelgebot der Liebe begründet werden. Auch wird mit der Haltung der „grenzenlosen Offenheit“ kein flüchtlingsfreundliches Klima geschaffen. Vielmehr werden schrittweise einer Sozialkatastrophe die Wege gebahnt.

Wer den Sozialstaat … beliebig ausweitet, der zerstört ihn. Es kann keinen universellen Sozialstaat geben. Der Sozialstaat ist historisch an eine Formation gebunden, die die Migrationsfreunde gerne verabschieden würden (Thomas Schmid).

Zur verantwortungsethisch geprägten Politik 

Auch jenen Ländern Europas, die keine gesinnungsethisch, sondern eine verantwortungsethisch geprägte Politik verfolgen in Verantwortung für die kommenden Generationen  und die nicht so undifferenziert „willkommensfreudig“ sind, wie lange Zeit das offizielle Deutschland, kann deswegen keineswegs  Inhumanität und Unchristlichkeit vorgeworfen werden. .

Denn jedes Volk hat aufgrund des Selbstbestimmungsrechtes auch das Recht auf seine eigene kulturelle Identität und so auch auf die Festlegung der Anzahl einreisewilliger Migranten.

Die aufnehmende Gesellschaft hat ebenso auch das Recht, zu prüfen, ob die um Aufnahme suchenden Menschen mit ihrem spezifischen Welt– und Religionsverständnis mit dem eigenen Staats- und Gesellschaftssystem übereinstimmen, ob sie die Rechtsordnung beachten und keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.

FRAGEN:
Können die schwerwiegenden Probleme der notleidenden Länder dadurch gelöst werden, dass sie nach Europa verlagert werden? ● Ist Europa in der Lage, alle Menschen aufzunehmen, die vor Verfolgung, Krieg, Terror und bitterer Armut aus den Ländern Afrikas, des Nahen Ostens und des Balkans fliehen? ● Was ist für den Zustand unserer Gesellschaft zu befürchten, wenn nach allen bisherigen Erfahrungen die soziale Integration insbesondere muslimischer Migranten weithin misslingen wird? ● Weshalb fliehen die Schutzsuchenden nicht in jene superreichen Länder, die vom Islam, der angeblichen „Religion der Barmherzigkeit“, beherrscht werden? ● Warum nehmen diese überreichen islamischen Länder nicht einladend ihre notleidenden Glaubensbrüder auf?

Eingeredete Schuldgefühle wegen der NS-Zeit

Mit dem Ziel, die „Willkommenskultur“ zu legitimieren, wurde/wird verschiedentlich auch der Versuch gestartet, den „schon länger hier lebenden Menschen“ in unserem Land Schuldgefühle einzureden hinsichtlich einer Wiedergutmachung der nationalsozialistischen Schreckenstaten.

Grundsätzlich gilt jedoch: Es gibt keine Kollektivschuld. Gäbe es tatsächlich eine Kollektivschuld, könnten die meisten Völker dieser Erde vor drückender Schuld kaum noch durchatmen.

Zudem: Wohl von keiner anderen Nation wurden derart beeindruckende Schuldbekenntnisse zu NS-Verbrechen vorgelegt wie jene aus Deutschland.

Das deutsche Volk hat zudem im Laufe der nahezu achtzigjährigen Nachkriegsgeschichte durch die staatlichen und kirchlichen Hilfsprojekte viele Milliardenbeträge notleidenden Ländern der sog. „Dritten Welt“, insbesondere auch in Afrika zur Verfügung gestellt.

Diese immensen Summen an Hilfsgeldern der staatlichen, aber auch kirchlichen Entwicklungshilfe als „Hilfe zur Selbsthilfe“, verbunden mit einem hohen personellen Einsatz von Entwicklungshelfern und Ordensleuten, dürften im Blick auf andere Staaten und Religionen weltweit an vorderster Stelle stehen.

Diese Milliarden an Hilfsgeldern zur Linderung der Not weltweit sind durchweg ohne Rücksicht auf Religionszugehörigkeit zur Verfügung gestellt worden. Dieses beispielhafte Verhalten erlaubt die Feststellung: Das deutsche Volk hat in der Frage der Hilfe für Notleidende in der Welt wirklich keinen „Nachholbedarf“, der jedoch ständig der Bevölkerung suggeriert wird, die fast ausnahmslos am Ende bzw.  nach der nationalsozialistischen Zeit geboren wurde.

FRAGEN:
Welche Anstrengungen werden seitens der deutschen Regierung unternommen, um die Armut in den betreffenden Ländern effektiver lindern zu helfen, so etwa in der Beseitigung der Fluchtursachen, auch in der Verhinderung von Korruption? ● Wie ist zu erklären,dass im Lauf langer Jahrzehnte immense Summen an Steuermitteln und Spenden aus Deutschland im Korruptionsschlund insbesondere afrikanischer Despoten verschwunden sind? Was tut die Regierung zur Kontrolle der zur Verfügung gestellten Steuergelder?

Hinweis:
Diese Ausführungen sind ein leicht bearbeiteter Auszug aus dem Artikel: „Der dramatischste Fehler Europas. 28 Fakten zur Massenflucht seit 2015“  – in dem Buch: Udo Hildenbrand,  Reinhard Wenner, Kritische Stellungnahmen zum Islam, Norderstedt 2022, S. 487 – 489. Das Buch ist für 19.80 Euro incl. Versand  zu beziehen bei: udo.hildenbrand@gmx.de

Kommentare

9 Antworten

  1. Falsch verstandene „Nächsten“-Liebe ist in der Tat eine der Wurzeln der verfahrenen Asyl- und Migrationspolitik – besonders schlimm, wenn sie mit sozialistischen Ideen von Gleichheit, Brüderlichkeit usw. aufgeladen wird. Leider sind davon auch weite Teile der Amtskirche angesteckt. Solingen ist dafür ein besonders charakteristisches Beispiel: Die Stadt hat sich seit langem besonders „weltoffen“ gebärdet und jede Kritik am Islamismus als rechtsextreme Hetze und Rassismus diffamiert. Vorne mit dabei immer die beiden großen christlichen Flüchtlingsindustriegewinnler Diakonie und Caritas. Als der Islamkritiker Michael Stürzenberger 2019 nach Solingen kam, wandte sich eine Volksfront gegen ihn: von der SPD, der CDU und den Grünen über die AWO bis zum – man lese und staune – BDKJ – dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Und immer an der Sitze der SPD-Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Daß dieser früher bei der AWO angestellt war und von 1998 bis 2005 Vorsitzender des BDKJ Solingen war, läßt ahnen, welchen Sumpf an Abhängigkeiten es zwischen Politik, Wohlfahrtsindustrie und Kirche gibt.

    1. Siehe auch die Epoch Times Deutschland Zeitung dazu – die Kirchen verdienen an der korrupten Asyl-Industrie ganz gewaltig mit. Korruption überall. Schlepper-Mafia! Siehe auch die Bücher von Thilo Sarrazin und Udo Ulfkotte dazu und die Kopp News des Kopp Verlages und das Compact-Magazin nach Jürgen Elsässer.

  2. ————————————————————————- Weshalb fliehen die Schutzsuchenden nicht in jene superreichen Länder, die vom Islam, der angeblichen „Religion der Barmherzigkeit“, beherrscht werden? ● Warum nehmen diese überreichen islamischen Länder nicht einladend ihre notleidenden Glaubensbrüder auf?
    ——————————————————–

    Gute Fragen! Die betreffenden Länder verlangen dies nämlich immer nur vom Westen. Um uns demographisch zu unterwandern und zu beeinflussen, wie ich annehme – auf unsere eigenen Kosten natürlich. Die nutzen uns glatt aus…!

  3. Klar und wahr! Erinnert mich an Helmut Schmidt; mit der Bergpredigt kann man die Welt nicht regieren. Dieser christliche Illusionismus hat verheerende Folgen. Doch ob bei Adolf oder bei corona – die Christen waren immer vorne mit dabei. Daran hat sich leider nichts geändert

  4. Eine ausgezeichnete Stellungnahme! Ganz besonders auch deshalb, weil der Gedanke aufgegriffen wird, endlich die moslemischen Länder in die P F L I C H T zu nehmen bei der Aufnahme von islamischen Flüchtlingen (tatsächlichen und vermeintlichen . . . )!
    Viele dieser Länder, insbesondere natürlich die arabischen, wissen doch vor Reichtum gar nicht mehr, was sie mit ihrem Geld noch alles machen sollen (neben der finanziellen Unterstützung von terroristischen Organisationen im [„ungläubigen“] Westen). Ob diese Länder sich ihrer Pflicht bewusst werden oder
    nicht – die Zuwanderung von Moslems bei uns muß gestoppt werden! Punkt!

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