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Prof. Bernd Lucke: Die Griechenland-Politik der EZB ist widersprüchlich

AfD-Sprecher Prof. Dr. Bernd Lucke (siehe Foto) hat der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgeworfen, sich in der aktuellen Griechenland-Debatte in Widersprüche zu verstricken. AFD_EU_Abgeordnete - Kopie

Auf eine Frage Luckes im Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hatte Vizepräsident Vítor Constâncio einen Bankrott Griechenlands schon im Mai ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig wollte er den griechischen Banken aber nicht zum Verkauf griechischer Staatsanleihen raten.

Zu Anfang diesen Jahres hielten die griechischen Banken noch griechische Staatsanleihen für rund 15,5 Milliarden Euro, davon 9,3 Milliarden Euro kurzlaufende T-Bills.

Hierzu kritisiert Dr. Lucke: „Wie will die EZB die Stabilität des griechischen Bankensystems sichern, wenn die Banken auf den Papieren eines bankrotten Staates sitzen? Hier werden bewusst große Risiken für die Finanzmarktstabilität in Kauf genommen.“

Unverständnis äußert der AfD-Sprecher zudem über die Einschätzung Constâncios, Griechenland könne auch bei einem Staatsbankrott im Euro verbleiben: „Wenn die Banken auf wertlosen Papieren sitzen, können sie sich nicht mehr bei der EZB refinanzieren und dann bricht die Geldversorgung zusammen.“

Ein Verbleib im Euro mache dann keinen Sinn: „Aber offenbar ist das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro politisch nicht gewollt und soll daher mit allen Mitteln verhindert werden.“

 

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