Orthodoxer Patriarch warnt Westen vor weiterer Rebellen-Unterstützung
Insgesamt sieben oppositionelle Rebellengruppen gaben am gestrigen 22. November in einer offiziellen Verlautbarung die Bildung einer gemeinsamen Islamischen Front bekannt, deren Ziel die Gründung eines „islamischen Staates“ in Syrien ist.
Der Zusammenschluss findet in einer Phase statt, in der die Regierungsarmee unter Präsident Assad insbesondere bei den Gefechten in der Umgebung von Damaskus und Aleppo die Oberhand gewinnen konnte.
In den vergangenen Monaten hatten zahlreiche Vorfälle auf eine Spaltung und auf Uneinigkeit in den Reihen der gegen das Regime kämpfenden islamistischen Gruppen hingewiesen.
“Die Islamische Front”, heißt es in der Verlautbarung, “ist eine unabhängige soziale und militärische Kraft, deren Ziel es ist, das Regime unter Präsident Bashar Assad zu stürzen und es durch einen gerechten islamischen Staat zu ersetzen… Alle Kämpfer, Medien und humanitäre Organisationen der einzelnen Gruppen werden sich im Verlauf einer dreimonatigen Übergangszeit zusammenschließen”.
Bei den Gruppen handelt es sich u.a. um die Liwa al-Tawid-Brigaden (Sympathisanten der Muslimbrüder) und Ahrar al-Sham (Salafisten).
“Diese Gruppen”, erklärte der griechisch-melkitische Patriarch von Antiochien, Gregorios III. Laham gegenüber dem Fidesdienst, „verfolgen dieselbe Logik, auch wenn sie untere einander gespaltet und zerstritten sind. Diese Logik hat nichts mit Demokratie und Freiheit zu tun.
Die ausländischen Kräfte sollten diese nicht länger unterstützen und mit Waffen versorgen, wenn sie wirkliche wollen, dass die Verhandlungen im Rahmen von Genf2 zu positiven Ergebnissen für die Zukunft des syrischen Volkes führen.”
Quelle: vatikanischer Fidesdienst
Eine Antwort
Christliche Demokraten der Union lassen zur Zeit ihr eigenes Volk umbringen. In Sadad und … und ….