Von Felizitas Küble

Bereits vor vier Jahren haben wir uns mehrfach mit den Botschaften und Phänomenen von Trevignano Romano befaßt. Dabei soll es bei einer Marienstatue zu „blutigen Tränen“ gekommen sein, zudem zu Erscheinungen von Gottvater (!), Jesus und Maria.

Wir haben seinerzeit das wunderbewegte Portal „Kath.net“ kritisiert, weil es die Sonderlehren der „Seherin“ Maria Giuseppa Scarpulla  betont wohlwollend darstellte – und zwar wieder einmal aus der Feder des katholischen Historikers Michael Hesemann.

Der von „Kath.net“ offenbar als Mystik-Experte gehandelte Autor schreibt seit Jahren positive Bücher und teils dicke Jubel-Wälzer über kirchlich nicht anerkannte Erscheinungsstätten wie z.B. Garabandal und Sievernich.

Am 6. März 2024 hat sich der zuständige Ortsbischof Marco Salvi gegen die Privatoffenbarungen von Trevignano gestellt und erklärt, diese seien keineswegs übernatürlichen Ursprungs (siehe hierzu unseren Bericht). Er verbot alle öffentlichen und privaten religiösen Veranstaltungen am Ort der vermeintlichen Erscheinungen.

Nun wird der Oberhirte vom Vatikan dabei ausdrücklich unterstützt:
Das römische Glaubensdikasterium bestätigte am heutigen Donnerstag (27.6.) das negative Urteil des Ortsbischofs über die visionären Vorgänge in der Pfarrgemeinde Trevignano unweit von Rom.