Der 38-jährige kubanische Häftling Reinaldo Lampin Abreu ist am 6. Juli 2012 in einer Strafzelle des Hochsicherheitsgefängnisses Aguica in der kubanischen Provinz Matanzas tot aufgefunden worden.
Nach Angabe der kommunistischen Behörden hat sich der Gefangene mit einem Bettlaken selbst erhängt.
Wie die der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, bezeugten Mitgefangene, daß es praktisch unmöglich sei, sich in einer solchen Strafzelle das Leben zu nehmen.
Nach Aussage des Menschenrechtsverteidigers und politischen Gefangenen Luis Díaz habe Lampin Abreu seit längerer Zeit den Zorn der Gefängnisbehörden auf sich gezogen, da er sich besonders stark für Mithäftlinge eingesetzt habe, die von den Wärtern mißhandelt wurden. Unter den Mithäftlingen galt der tot aufgefundene Häftling keinesfalls als selbstmordgefährded.
Die IGFM fordert eine unabhängige Untersuchung der Todesumstände und erinnert in diesem Kontext daran, daß eine Reihe von Bürgerrechtlern wie die ehem. Sprecherin der „Damen in Weiß“, Laura Pollán, oder die politischen Gefangenen Wilman Mendoza und Orlando Tamayo unter mysteriösen Umständen in der Haft zu Tode gekommen sind.
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba:
http://www.igfm.de/Kuba.456.0.html
Die IGFM fordert eine unabhängige Untersuchung der Todesumstände und erinnert in diesem Kontext daran, daß eine Reihe von Bürgerrechtlern wie die ehem. Sprecherin der „Damen in Weiß“, Laura Pollán, oder die politischen Gefangenen Wilman Mendoza und Orlando Tamayo unter mysteriösen Umständen in der Haft zu Tode gekommen sind.
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http://www.igfm.de/Kuba.456.0.html