Erzbischof Gerhard L. Müller – Präfekt der Glaubenskongregation – will die speziellen Eucharistiefeiern für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle beenden, die zweimal pro Monat in der Warwick-Street im Londoner Stadtteil Soho zelebriert werden.
Diese Gottesdienste für Homosexuelle aus den LGBT-Gruppen werden dort mit Zustimmung des zuständigen Erzbischofs von Westminster, Vincent Nichols, gefeiert.
Londoner Katholiken wandten sich – nach vergeblichen Eingaben ans Westminister Ordinariat – an den Vatikan. Mehrere kontaktierte Stellen in der Kurie verlangten Aufklärung über diese Londoner „Andersrum-Gottesdienste“.
Dabei wurden seitens des Vatikan neben grundsätzlichen Gesichtspunkten vor allem pastorale Einwände geltend gemacht und vor einer Ghettoisierung innerhalb der Kirche gesprochen, wenn solche spezifisch abgeschlossene Gruppen-Gottesdienste zelebriert werden.
Quelle: Webseite „ehk-news“ vom 9.10.2012