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Von Elmar Lübbers-Paal

„Der Petersplatz ist immer schön, aber mit Euch ist er noch viel schöner“, rief Papst Franziskus am Dienstagabend (30.7.) den Jungen und Mädchen zu, die zur Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom gereist waren.

Das 87-Jährige Kirchenoberhaupt bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen, dass sie sich auf den Weg in die Ewige Stadt gemacht haben –  trotz der sengenden Hitze bei 35 Grad.

Nach seiner Begrüßung der etwa 35.000 deutschsprachigen Ministranten in ihrer Heimatsprache mit „Guten Abend“ und „Willkommen“ richtete er seine Botschaft ebenfalls auf deutsch an die Jugend.

Wörtlich sagte der Papst:
„Und das, liebe Jungen und Mädchen, ist das Entscheidende… Auf diese Weise können wir sein Gebot erfüllen: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Wenn du als Ministrant, wie Maria, in deinem Herzen und in deinem Leib das Geheimnis Gottes bewahrst, der mit dir ist, dann wirst du fähig, mit den anderen auf neue Weise zu leben. Auch du kannst – dank Jesus, immer und nur dank ihm – zu deinem Nächsten sagen: „Ich bin mit dir“, nicht mit Worten, sondern mit Taten, mit Zeichen, mit dem Herzen, mit konkreter Nähe.“

Vor dem auf deutsch erteilten Segen bedankte sich der Pontifex bei der Jugend für ihr Kommen „um miteinander die Freude zu teilen, zu Jesus zu gehören, Diener seiner Liebe zu sein, Diener seines verwundeten Herzens, das unsere Wunden heilt, das uns vor dem Tod rettet, das uns das ewige Leben schenkt“.

Seine deutsche Ansprache schloss der Papst mit den Worten: „Danke, liebe junge Freunde! Und einen guten Weg zusammen mit Jesus!“

Das Motto der diesjährigen Internationalen Meßdienerwallfahrt lautete „Mit dir“. Die 50.000 Ministranten kamen aus 20 Ländern, wovon die meisten aus Deutschland und deutschsprachigen Ländern anreisten. Besonders stark waren die bayerischen Kinder und Jugendlichen vertreten.

Der Regensburger Oberhirte Bischof Rudolf Voderholzer (siehe Foto), der vor Ort war und bereits in Sankt Paul vor den Mauern eine Heilige Messe zelebriert hatte, hofft, dass die jungen Menschen „spüren, Christsein ist nicht eine Sache von gestern“.

Er erinnere sich intensiv an seine Ministrantenwallfahrt nach Rom vor 44 Jahren. Der bayerische Bischof wünsche sich, dass die jungen Menschen „unerschrocken, froh und mutig“ zu ihrem Glauben stehen und diese Wallfahrt als eine Stärkung darin erfahren mögen.

Er selbst wolle mithelfen „ein stärkendes und sie im Leben weiterbringendes Erlebnis“ mitzunehmen. Dafür stellte der Regensburger Bischof seine Freizeit in Rom zur Verfügung, indem er den jungen Gläubigen Führungen zu den wichtigen Stätten des Glaubens anbot.

Ein besonderer Blickfang neben den vielen jungen Menschen auf dem Petersplatz war das größte Weihrauchfaß Europas, das aus Augsburg stammt.

 

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Alles wunderschöne Worte über Jesus und die Nächstenliebe.
    Dieser Papst ist mir in seinen Worten zu seicht.

    In diesen schweren Zeiten für Ministranten darf auch einmal von den Kämpfen gesprochen werden, die diese aushalten müssen.
    Auch von Messen samt Predigt, die liturgisch fragwürdig geworden sind.

    Die meisten Ministranten hören nach ein paar Jahren wieder auf.

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