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Von Felizitas Küble

Am heutigen Samstag (5. Oktober) fand wieder der jährliche Gebetszug für das Leben in Münster statt, der von EuroProLife aus München organisiert wird. Die Aktion mit den weißen Holzkreuzen beginnt mit einer Kundgebung auf dem Kirchplatz von St. Aegidii. Dort treffen sich erst einmal viele Freunde und Bekannte, wobei sie die neuesten Infos austauschen. 

Es gibt zudem recht häufig schöne Begegnungen von Lebensrechtlern, die sich ganz neu kennenlernen und einfach spontan ein Gespräch beginnen, wie hier unsere Gastautorin Cordula Mohr (Foto: links) mit einer Teilnehmerin aus der Schweiz, die sich derzeit in Münster aufhält.

Dahinter sehen wir ein Anti-Abtreibungs-Transparent von Studenten aus Frankfurt. Auch aus Rheine und Essen waren Teilnehmer gekommen, darunter mehrere Ferienhelfer unseres Christoferuswerks, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

Nach einleitenden Worten von Wolfgang Hering, dem Leiter der Kreuze-Aktion, führt die Prozession durch die Innenstadt der westfälischen Metropole (siehe Titelfoto) und findet ihren Abschluß auf dem Domplatz am Denkmal des seligen Kardinal von Galen.

Unser zweites Bild rechts zeigt den Start der Prozession für die ungeborenen Kinder, seitlich mit starkem Geleitschutz der Polizei versehen, um uns vor Randalen der Gegenseite zu schützen. Vorne links trägt Pfarrer Anton Behrens (ebenfalls Gastautor in unserem Blog) sein weißes Holzkreuz, neben ihm geht unsere Freundin Ira W.

Die betende Schar wurde bereits hier zu Beginn von gröhlenden Abtreibungsbefürwortern „empfangen“ und mit den üblichen bzw. üblen Sprüchen kontrontiert: „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“ – „Hätt´ Maria abgetrieben, wärt´ ihr uns erspart geblieben“ usw.

Wir reagieren grundsätzlich nicht auf diese Provokationen, sondern gehen in Ruhe und unbeirrbar betend und singend durch die Straßen  – vorbei an vielen Gotteshäusern der City, denn Münster gilt mit Recht als die „Stadt der Kirchen“.

Die Polizei hatte diesmal die Situation besonders gut im Griff, so daß es den linken Chaoten nicht gelang, uns – wie früher mehrfach – mit stundenlangen Blockaden zu stoppen oder gar die gesamte Prozession unmöglich zu machen.

Die Gegendemonstranten zeigten vor allem ihre Regenbogenflaggen und ihre unvermeidlichen Antifa-Fahnen. Die „Antifaschistische Aktion“ ist in Wirklichkeit eine linksfaschistische bzw. linksradikale Bewegung, wie man in jedem Verfassungsschutzbericht seit Jahrzehnten nachlesen kann.

Der ultralinke Faschismus von heute verbirgt sich gerne scheinheilig unter dem Deckmantel des „Antifaschismus“.

Auf dem FOTO finden wir oben links und unten rechts die schwarz-rote Antifa-Fahne, darunter die queere Flagge der Transgender-Szene.

Unsere Teilnehmer – siehe z.B. diese jungen Männer auf dem Domplatz  – ließen sich von dem schrillen Megaphon-Lärm der Gegenseite nicht irritieren, obwohl wir die Ansprache unseres Leiters Wolfgang Hering teilweise akustisch nicht gut verstehen konnten.

Allerdings war die Situation auf dem Domplatz für uns diesmal erträglicher, weil die Polizei dafür sorgte, daß die Abtreibungs-Fanatiker einen stärkeren Abstand einhalten mußten, also nicht so nahe wie in den vergangenen Jahren an uns heranrücken konnten.

Was sich allerdings nicht änderte, war die Beschmierung des Kardinal-von-Galen-Denkmals mit linksfeministischen Symbolen, wie unser letztes Bild zeigt.

Wenn die Antifa wirklich „antifaschistisch“ wäre, würde sie nicht Jahr für Jahr kurz vor dieser Lebensrechtler-Prozession ausgerechnet das Mahnmal eines Mannes wüst beschädigen, der wie kein anderer Bischof unerschrocken gegen die NS-Diktatur predigte und der wegen seines heldenhaften Mutes von Papst Benedikt seliggesprochen wurde.

Auf dem Platz vor dem Galen-Denkmal gesellten sich noch einige weitere Gesinnungsfreunde zu uns, darunter ein evangelischer Theologiestudent, den sein Weg von Süddeutschland nach Münster geführt hat.

Meine Freunde und ich waren uns mit ihm einig darüber, daß die Trennlinie heute weniger zwischen den Konfessionen verläuft, sondern quer hindurch – nämlich zwischen den überzeugten Christgläubigen – und denen, die dem Zeitgeist huldigen und den Heiligen Geist links liegen lassen.

Wolfgang Hering hielt eine Abschlußansprache und bat die Versammelten um ihr Mitgefühl für die verirrten Protestierer; wir sollten uns nicht ärgern, sondern für sie beten, damit sie den Weg zum Himmel finden.  Außerdem dankte er der Polizei für ihre starke Präsenz.

Nach der Versammlung sprachen einige Lebensrechtler auch persönlich mit den Beamten und äußerten ihre Zufriedenheit und Dankbarkeit wegen des Geleitschutzes – und vor allem auch dafür, daß diesmal auf dem Domplatz eine längere Sicherheitszone zwischen der Gegenseite und unserer Kundgebung eingerichtet wurde. Die Polizisten reagierten sehr freundlich auf das Lob unserer Männer und Frauen.

Pfarrer Behrens erteilte der betenden Schar schließlich seinen priesterlichen Segen und die Kundgebung für das Leben endete mit dem gemeinsamen Singen des Kirchenliedes „Großer Gott, wir loben Dich…“

 

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