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NZZ kritisiert heuchlerischen Moralismus in der Causa Hoeneß

„Tsunami der Vorverurteilungen“

Im  „Fall Uli Hoenes“ erklärte jetzt Bundespräsident Joachim Gauck: „Wer Steuern hinterzieht, verhält sich verantwortungslos oder gar asozial“.  

Unser Staatsoberhaupt hat freilich eine wesentliche Ergänzung „vergessen“, welche die politische Kaste  betrifft: „Wer Steuergelder verschwendet, der verhält sich verantwortungslos oder gar asozial“   –  und genau dies geschieht alljährlich in Milliardenhöhe.  Nähere Infos hierüber liefert der „Bund der Steuerzahler“: http://www.steuerzahler.de/

Auch die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) äußert sich kritisch zur deutschen Debatte um die Causa Uli Hoeneß. Die angesehene schweizerische Zeitung schreibt am heutigen Donnerstag (2.5.2013) unter dem Titel „Die Sozialdemokraten halten den Steuerstreit auf dem Feuer“ zum Beispiel folgendes:

„Auffallend an dem ganzen Gezerre ist der Umstand, dass die deutschen Bürger den Gestus hochmoralischer Indignation, mit dem die Medien Hoeness‘ Fehlverhalten abqualifizieren, nicht tel quel zu übernehmen scheinen. Natürlich tauchen im Internet Beiträge auf, die den einst so forschen Manager nun ebenso forsch verurteilen. Aber viele Blogger geben sich auffallend zögernd, bekennen, dass sie auch schon betrogen und gelogen haben und dass der Staat die Moralität nicht gepachtet hat.

Heribert Prantl von der „Süddeutschen Zeitung“ spricht von einem „Tsunami der Vorverurteilungen“   –   und hat natürlich recht damit, denn viel mehr als Mutmassung über Börsenspekulationen und eitles Geschwätz über Hoeness‘ weitreichende soziale Vernetzung hat die Journaille bisher nicht produziert.“

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