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München: Der Historiker Hesemann spricht am 7. November über Papst Pius XII.

Der Historiker und Vatikan-Journalist Michael Hesemann stellt am Mittwoch, 7. November, in München sein neues Buch über Papst Pius XII. und dessen umstrittenes Verhalten zum Holocaust offiziell vor.

Kurz vor dem 80. Jahrestag der „Reichspogromnacht“ wird die Buchvorstellung im Rahmen einer „Domspatz-Soirée“ vom katholischen Publizisten Michael Ragg moderiert. Die öffentliche Veranstaltung im Pfarrsaal der Sankt Sebastian-Kirche, Karl-Theodor-Str. 117, in München-Schwabing, beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt beträgt acht Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., war München eng verbunden. Von 1917 bis 1925 hat er in der Hauptstadt Bayerns als Vatikanbotschafter gewirkt. Nach Angaben des Verlags Langen-Müller seien hunderttausende Akten über die NS-Zeit im Geheimarchiv des Vatikans unter Verschluss gewesen und erst in diesem Jahr für die Forschung freigegeben worden.

Michael Hesemann habe als einer der ersten Historiker überhaupt „Zugang zu den brisantesten Dokumenten des 20. Jahrhunderts“ erhalten. Im Rahmen seiner umfassenden Aufarbeitung dieses dramatischen Kapitels der jüngeren Kirchengeschichte würden sie in diesem Band „weltexklusiv“ veröffentlicht.

Michael Hesemanns Bücher sind internationale Bestseller. Sie erschienen bisher in vierzehn Sprachen mit einer Gesamtauflage von mehr als zwei Millionen Exemplaren. Hesemann ist seit 1999 als Journalist beim Pressesaal des Heiligen Stuhls akkreditiert.

Der Pfarrsaal ist mit der Tram Linie 27, Haltestelle Ackermannstraße oder der U2, Haltestelle Hohenzollernplatz, zu erreichen.

Näheres zu dieser Domspatz-Soirée gibt es unter: www.raggs-domspatz.de.

Kommentare

6 Antworten

  1. „965 000 Juden verdanken dem Papst ihr Leben“
    Für die Juden habe sich Pius XII sich stark eingesetzt. So beschaffte der Vatikan über 40 000 Juden Visa für Auswanderungsländer und bezahlte sogar ihre Überfahrt, da sie aus Deutschland kein Geld mitnehmen durften. Tausende Juden wurden zudem in Klöstern versteckt. „Insgesamt verdanken 965 000 Juden dem Papst ihr Leben“. So sind für Hesemann die neuen Akten interessante Belege für das Verhalten des Papstes, eine Überraschung aber sieht er nicht darin.

    https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/vatikan-dokumente-papst-pius-xii-wusste-vom-holocaust-und-versuchte-zu-helfen_id_11742920.html

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