Von Felizitas Küble
Als ich gestern in Münster nach der Sonntagsmesse von der Aegidii-Kirche zum Dom radelte, packte mich das helle Entsetzen.
Auf dem Weg von einem zum anderen Gotteshaus kommt man direkt am großen LWL-Landesmuseum vorbei, das sich direkt vor dem Domplatz befindet.
Die großflächigen Fassaden des Gebäudes waren mit riesigen antizionistischen Parolen in schwarzer oder roter Farbe beschmiert, darunter eine extrem israelfeindliche Gleichung: „Zionism is Terrorism“ lautet. Sodann gibt es dort antikapitalistische Sprüche und zwischendurch orientalische Schriftzeichen (siehe rechts außen im oberen Bild).
Es liegt somit die Vermutung nahe, daß sich hier islamistische bzw. (pro)palästinensische Täter rechtswidrig ausgetobt haben.
Wie aus einer Pressemeldung der Polizei Münster vom heutigen Tage hervorgeht, haben die „Unbekannten“ zudem vier weitere „Schriftzüge“ an die Wand des Fürstenberghauses geschmiert, das sich unweit des Museums auf der anderen Straßenseite befindet.
Als sich die Sicherheitskräfte zum Tatort begaben, waren die Vandalen schon geflüchtet. Wegen des mutmaßlich „politisch motivierten Hintergrunds“ der Straftat ermittelt nun der Staatsschutz.
Die Polizei sucht mögliche Zeugen des Tatgeschehens unter Telefon 0251 275-0
Wahrscheinlich stehen die Schmierereien aktuell im Zusammenhang mit den Tumulten, die es kürzlich in Jerusalem gab, als die getötete Journalistin Abu Akleh zu Grabe getragen wurde.
Die „Welt am Sonntag“ vom 15. Mai schreibt dazu Folgendes:
„Es ist unklar, von wem die al-Dschasira-Reporterin…getötet wurde: israelischen Soldaten oder bewaffneten Palästinensern….Israel fordert die Herausgabe der tödlichen Kugel für eine gerichtsmedizinische Untersuchung. Die Palästinensische Autonomiebehörde lehnt dies ab.“
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2 Responses
Siehe zur Thematik auch den jüdisch-israelischen Prof. Israel Shahak und Pat Buchanan.
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