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Zum Kesseltreiben gegen Peter Hahne: Wie Besucher seine Ansprache erlebten

Von Felizitas Küble

Wie bereits in unserem CF berichtet, hat sich die linkslastige Nachrichtenseite von „T-Online“ eine äußerst unfaire bis wüste Kampagne gegen den prominenten ZDF-Mann Peter Hahne geleistet und hierzu drei polemische Artikel veröffentlicht, wobei der erste Rundumschlag am 3. Mai 2022 erschien.

Es ging dabei um eine Ansprache des Bestsellerautors in der evangelischen Kirche von Malchow in der Uckermark. Peter Hahne ist selbst evangelischer Theologe mit einer biblisch-konservativen Ausrichtung, was natürlich für Zeitgeist-Surver bereits als Stein des Anstoßes gilt.

Von vielen Besuchern der Veranstaltung wurde die Rede des ZDF-Moderators ganz anders wahrgenommen als von den beiden voreingenommenen Reportern in T-Online.

Das gilt auch für den evangelischen Pfarrer Johannes Holmer aus Bülow, dessen Stellungnahme wir bereits veröffentlicht haben: https://christlichesforum.info/unfaire-kampagne-gegen-peter-hahne-schwurbeln-gegen-konservative-ansichten/

Uns liegen weitere Leserstimmen vor, wovon wir nun einige mit freundlicher Erlaubnis der Autoren zitieren.

Der Chefarzt der Kinderklinik in Neubrandenburg, Dr. Sven Armbrust, hat sich kritisch an die T-Online-Redaktion gewandt, doch auch seine Zuschrift wurde komplett unter den Tisch gekehrt.

Wir dokumentieren sein Schreiben im vollen Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn man die Veranstaltung miterlebt hat, ist man über den Artikel doch verwundert. Wenn man das Gespräch der beiden Autoren mit Peter Hahne im Nachgang miterlebt hat, wundert man sich nicht mehr so sehr.

Denn es ging nicht um die Diskussion seiner klaren und meinetwegen auch plakativen Aussagen, sondern Peter Hahne wurde mit einzelnen Sätzen konfrontiert und die suggestiv gestellten Fragen waren offensichtlich Mittel für die eigene vorgefertigte Meinung.

Der T-Online Artikel ist exakt der Gegenpol zu Peter Hahnes Aussagen, dass man als berichtender Journalist gut vorbereitet und neutral zu sein hat, sich nicht gemein machen darf – im Guten wie im Schlechten.

Der T-Online-Artikel hingegen spiegelt alles wieder: Voreingenommenheit, tendenziös, selbstgerecht, ehrabschneidend, beleidigend und lächerlich machend, keine Argumente, kein Diskurs aber durch eingestreute Nebensätze sich selbst erhöhend und sich und den geneigten Leser im guten Gefühl zurücklassend, auf der Seite der Richtigen zu stehen: jung, urban, woke, durchblickend. Die sind zwar nicht mal mehr in der Lage zwischen einem Pfarrer und einem Priester zu unterschieden, aber Schwamm drüber.

Mit freundlichen Grüßen

„Genau diesen Journalismus hat Hahne angeprangert“

Nicht veröffentlicht hat T-Online auch den Kommentar von Olaf Reinke, dem Vorsitzenden des Gemeinde-Kirchenrats (GKR) im Pfarrsprengel Schönfeld, wozu die Kirche in Malchow gehört, in der Peter Hahne – nicht zum ersten Mal  – eine zeitgeistkritische Predigt hielt und auch Mißstände in Kirche und Welt offenherzig ansprach.

GKR-Leiter Reinke war ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend und stellt in seinem Statement klar: „Peter Hahne hat weder Corona geleugnet noch sich als Impfgegner dargestellt, sondern den Zuschauern lediglich verdeutlicht, daß jeder sich seine eigene Meinung bilden und äußern darf.“ – Wer dies tue, werde aber „gleich in die rechte Ecke gestellt“.

Zu den abfälligen Bemerkungen über die Besucher des Gottesdienstes schreibt Herr Reinke, er fände es „sehr anmaßend, das Publikum in eine bestimmte Schublade zu stecken.“ –  Weiter heißt es in dieser Beschwerde an T-Online: „Herr Hahne hat auch genau den Journalismus angeprangert, den Sie in Ihrem Artikel veröffentlichen“.

„Hahne in rechte Schwurbler-Schublade gesteckt“

Auch Anja Gäbler, die sich als „stolze Uckermärkin“ bei T-Online zu Wort meldete, hat den „sehr einseitigen“ Bericht mit seiner „vorgefertigten Meinung“ deutlich beanstandet: 

„Diesem Artikel entnehme ich, dass der Verfasser kein großartiger Fan von Herrn Hahne zu sein scheint, was ich im Grunde nicht als schlimm ansehe, aber gleichzeitig betreibt er Hetze und steckt Hahne  –  wie heute leider auch typisch  –  in diese rechte Schwurbler-Schublade, was auch durch den Vergleich mit Eva Herrmann deutlich wird.“

Außerdem schreibt sie der Redaktion Folgendes  ins Stammbuch: 

„Ich persönlich fühle mich dazu noch beleidigt, da ich mich in diesem Artikel als altes, leichtgläubiges, Ihrer Ansicht nach wahrscheinlich auch ungebildetes Landei betitelt sehe. Im Publikum war alles anwesend von jung bis alt und auch sehr gemischt, von spirituell veranlagt über die normale Hausfrau bis hin zu Ärzten und Pädagogen, vielleicht sogar Politikern. Was ist also mit „typischem Klischee“ gemeint? Ich selbst bin eine Mittvierziger, im Gesundheitswesen tätige Mutter von drei Söhnen  –  ist das Klischee genug?“

Sodann weist sie auf den „sozialen Aspekt“ der Hahne-Veranstaltung hin, weil nämlich „der Buchverkauf und auch die Einnahmen der Kollekte Kindern aus sozialschwachen Familien zugute kommen sollen“.

Zudem hat Peter Hahne auch bei seinem Auftritt in Malchow wieder keinerlei Honorar für seine Rede genommen.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt: felizitas.kueble@web.de

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Seit dem t-online eine Bezahlschranke hat bzw. man alternativ Werbung und Tracking akzeptieren soll, ist dies Portal für mich keine Informationsquelle mehr. Das sehe ich nicht als Verlust sondern als großen Gewinn an Lebens-
    qualität.

  2. S.g. Frau Felizitas Küble,
    habe mich im gleichen Kontext wie o.g. bereits gemeldet.

    Wie, welche Person/en direkt kann man bei T-Online per Mail oder Brief erreichen ?

    Danke für Hinweis bzgl. T-Online werde mich persönlich vorstellen. Berliner (West) dort sozialisiert, berufsbedingt nach OWL . Verh., 2 Kinder ,die haben selbstbestimmt Beruf erlernt.

    Als GF einer Fabrik – Fertigung / Produktion – hier arbeiten Mitarbeiter aus 8 Nationen erfolgreich im Team. Junge, Alte. MA mit Ausbildung wie auch Produktionshelfer.

    Peter Hahne ist und bleibt Vorbild an Aufrichtigkeit, ethisch moralisch, kenntnisreich, ein herausragender Journalist. Aus meiner Position heraus mit Erfahrung – Inland, Europa – Menschenkenntnis möchte ich T-Online eine passende Antwort zum infamen Verriss geben.

    Danke !

    1. Guten Tag, Herr Müller,
      herzlichen Dank für Ihre Zeilen und Ihre immer guten, handfesten, klarsichtigen Kommentare schon seit vielen Jahren.
      Was nun t-Online betrifft, so finden Sie ganz unten am Ende von deren Polemik (zu der ich ja verlinkt habe) diesen schon in der Ausdrucksweise bezeichnenden Hinweis:
      Wie stehen Sie zu Peter Hahne? Schreiben Sie uns eine E-Mail an Lesermeinung@stroeer.de. Bitte nutzen Sie den Betreff „Hahne“.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  3. Ob nun Mainstreamwächter, die solide Foren torpedieren, ob Pseudowissenschaftler Menschen in ihrer Meinung und Freiheit kalt stellen, ob Medienleute mit ihren Lügen unsere Seelen vergiften, die Liste ist lang und erinnert an den Spruch von Bärbel Bohley: „sie werden nicht gleich jeden einsperren, es gibt feinere Methoden, jemanden kalt zu stellen.“
    Irgendwie will man über die Kommerzialisierung auch kritische Stimmen wie Peter Hahne isolieren.

  4. Oh, das sind mutige Worte und meines Erachtens klarstellende Ansichten zu der Veranstaltung.
    Obwohl mir sofort klar war, t-online berichtet völlig einseitig.
    Dafür kenne ich und viele andere Peter Hahne aus dem Fernsehen und als Moderator nur zu gut.

    Nochmal lobenswert sein Verzicht auf Honorar zugunsten eines sozialen Projekts.

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