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Probleme der Eizellspende für Frau und Kind

Prof. Dr. Hubert Gindert (siehe Foto) schreibt zum Problem der Eizellspende folgendes und dokumentiert Auszüge aus einem Interview mit einer Humangenetikerin:

„Gesundheit und Psyche in Gefahr“, so heißt ein Artikel, der zeigt, dass die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission eine Liberalisierung der Eizellspende vorschlägt, die nicht den Risiken Rechnung trägt.

Die Biologin, Humangenetikerin und Sozialethikerin Sigrid Graumann, Mitglied des deutschen Ethikrates, gibt über die Risiken und Gefährdungen Auskunft. Das Interview führte Nina Schmedding. (Quelle: Katholische Sonntagszeitung für Deutschland, Nr. 16 vom 20./21.4. 24, S.3)

Frau Graumann dazu: „Um eine Eizellspende möglich zu machen, bedarf es der Behandlung mit Hormonen zur Stimulation der Eizellen. Diese müssen unter Vollnarkose entnommen werden. Der Eingriff dient nicht der Eizellenspenderin, sondern dem Kinderwunschpaar…

In Ländern, wo die Eispende erlaubt ist, betreiben private Firmen Kinderwunschpraxen und Eizellbanken und verdienen viel Geld damit. Die Spenderin bekommt etwa 1000 Euro für ihre Eizellen. Die Frauen, die das machen, überbrücken eine finanzielle Notlage.“

Frage: „Arme Frauen spenden ihre Eizellen, damit das gutsituierte Paar sich den Wunsch von eigenem Kind erfüllen kann?“ Graumann: „Ja, es ist immer ein Wohlstandsgefälle notwendig, damit das funktioniert“.

Auf die Frage: „Bestehen gesundheitliche Risiken für die Spenderin?“

Antwort: „Es kann passieren, dass es bei der Entnahme zu Blutungen oder Infektionen kommt… über die Langzeitwirkungen wissen wir noch sehr wenig. Z.B., was die Spende für die eigene Fruchtbarkeit der Spenderin bedeutet.“

Frage: „Was sind die gesundheitlichen Folgen für Frauen, die die Spende bekommen?“.

Antwort: „Sie haben z.B. ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie (erhöhter Blutdruck der Schwangeren)“.

Frage: „Es gibt auch eine uneigennützige Spende. Könnte das eine Lösung für Deutschland sein?“

Antwort: „Nein. Wenn man keine Aufwandsentschädigung zahlt, wird kaum eine Frau bereit sein, Eizellen zu spenden“.

Frage: „Kann man im Ausland aussuchen, von wem die Eizellspende kommt?“

Antwort: „Es findet immer Selektion statt, auf die haben die Kinderwunschpaare aber nur begrenzten Einfluss. Dabei spielen ethnische Merkmale eine Rolle… Eizellen von Frauen nordeuropäischen Typs sind besonders begehrt. Ansonsten durchlaufen die Spenderinnen… medizinische und psychologische Screenings. Aber das heißt natürlich nicht, dass ein gesundes Kind garantiert wird“.

Frage: „Wie verkraftet es das Kind, wenn es erfährt, dass es biologisch nicht mit der Mutter verwandt ist?“

Antwort: „Spenderkinder wollen wissen, wer ihre biologischen Eltern sind… Ob sie noch Geschwisterkinder haben. Es kann zu psychischen Belastungen kommen, wenn sie solche Informationen nicht erhalten können. Gleichzeitig wissen wir, dass es noch schlimmer ist, wenn den Kindern die Spende verheimlicht wird“.

Rechtfertigen Kinderwünsche solche Risiken für das Kind und für die Frau?

Kommentare

4 Antworten

  1. Niemals werde ich solch eine Spende für gut befinden.
    Diese Problematk beschreibt auch Birgit Kelle ausführlich.
    Kein Wunder ist die Pharmalobby hinter diesem Thema her…das, Transgender und Leihmutterschaft versprechen zusätzliche Milliardengewinne.
    Dazu kommt dann noch die Organ“spende“.

    Es ist so grauenhaft, was da geschieht, ich habe dafür keine Worte..ja, eigentlich noch nicht mal ein Gefühl…
    Letzte Woche – gehört jetzt nicht ganz daher – konnte ich erfahren, was es mit mir macht, einem dieser neuen Wesen zu begegnen, an einer Kasse. Das Gehirn ist überfordert, bzw sträubt sich, sehen zu müssen, was so unnatürlich ist…männlich-weiblich-androgyn …Aussehen Frisur und angemalter Fingernägel auf in Richtung mädchenhaft getrimmt, Verhalten – Kopfneigung auch ..Stimme sowas von männlich, obwohl der Junge wohl grade mal 18 war, höchstens…
    Es wird einem übel…
    Nicht, wegen dieses verwirrten Menschen…der nicht weiss, was er ist, bzw meint, er könne sein, was er will.. und manipuliert wird ohne Ende…sonder dass das die neue Realität werden wird.

    Ihr werdet sein wie Gott.

    So langsam kann ich mir vorstellen, welcher Mittel sich Gott bedient, um die Menschheit zu bestrafen…und Seine Kinder zu prüfen..

    Auch der zu ratifizierende WHO Pandemievertrag, der durchgehen wird…Alles führt zum Antichristen.
    Ich bin froh, dass ich schon so alt bin…und Europa stirbt…und das ist gut so.
    Mit all dem, was Gott geschenkt hat, ist nur Missbrauch geschehen.
    Denn das Verwerflichste ist die Nichtehrfurcht vor dem Leben.
    In Europa wird auf die vielfältigste Art und Weise Leben verunmöglicht, vergiftet, zerstört.

    Und doch wollen Europa und dieser Ableger USA die Welt belehren…es ist mittlerweile ebenso eine Achse des Bösen….wie Iran und Russland und China…sogar noch schlimmer…unter dem Deckmantel der Freiheit und des Wohlstands soll alles erlaubt sein…

    Satan erscheint als Engel des Lichts.

    Es ist entsetzlich.

    Danke, HERR, dass wir wissen dürfen, dass Du Sieger bist, und wir in Dir geborgen sind.

  2. An sich finde ich die Spende einer Eizelle für z. B. die Schwester oder Tante nicht so problematisch. Wenn quasi nur eine Aufwandentschädigung gezahlt wird z.B. Hormone, Fahrten, ärztliche besondere Untersuchungen, die eine KK nicht übernimmt. Und nur eine herangeteifte Eizelle darf entnommen werden. Aber da wird es schon schwierig für Mediziner. Sie wollen Erfolge sehen für das Geld.
    Ich selbst würde es nicht machen. Wegen der gesundheitlichen Risiken. Aber in unserer Verwandtschaft gab es keine Notlagen wegen Kinderlosigkeit. Eine Tante und Onkel von mir haben jahrelang probiert . Sie waren so glücklich, nach mehreren Fehlgeburten endlich meinen Cousin auszutragen und der ist kerngesund geboren.
    Sehe das dann eher , wenn es freiwillig ist, wie eine Nierenspende oder Teilleberspende.
    Jedoch wenn die kirchliche Lehre es verbietet, würde ich mich dem aus Mangel genauen Wissens anschließen. Aber seit der C.-Impfe traue ich den Empfehlungen des Vatikans nicht mehr. Derart ausgeliefert von F. habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

    Problematisch finde ich persönlich die Selektion. Paare suchen nach einer geeigneten Eizellspenderin und deren Merkmalen. Schlimm, wenn es dann noch eingefroren oder gar abgetrieben wird.

    Mich wundert, daß der nordeuropäische Typ gesucht wird. Dabei geht es beim allgemeinen Trend doch gegen die weiße Haut und blonde Haare.

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