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BVL: Abtreibung ist die häufigste Todesart

Mechthild Löhr: „Die Probleme beseitigen, nicht die Kinder!“

Das Recht auf Leben ist heute massiv bedroht. So wie es vor 40 Jahren darum ging, ein Bewußtsein für die Bedeutung des Umweltschutzes zu schaffen, muß heute die Notwendigkeit des Lebensschutzes betont werden.
Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (siehe Foto), am 21. September vor Journalisten in Berlin. Der Bundesverband, dem 14 Organisationen angehören, veranstaltet am morgigen Samstag, den 22. September, dort einen „Marsch für das Leben“. Er steht unter dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“.
 Wie Lohmann sagte, ist auch in diesem Jahr mit Widerstand von Gegendemonstranten zu rechnen. In den vergangenen Jahren hätten sie diese Kreuze entwendet und in die Spree geworfen oder auf die Kreuze Puppen und Kondome genagelt. Zudem sei eine Bibel in Brand gesteckt worden.
Es sei unverständlich, daß es dagegen in der Öffentlichkeit so wenig Empörung gebe: „Wäre es ein brennender Koran gewesen, wäre das in allen Medien der Aufmacher gewesen.“
Der Bundesvorsitzenden der Christdemokraten für das Leben (CDL)  –  Mechthild Löhr  –  zufolge wird Abtreibung international immer häufiger als Menschenrecht eingefordert und als vom Staat unterstützte Maßnahme angesehen. So werde in Deutschland jede Abtreibung staatlich finanziert.
Nach Angaben Löhrs werden laut Weltgesundheitsorganisation weltweit 40 Millionen Abtreibungen pro Jahr vorgenommen. Abtreibung sei damit die häufigste Todesart. Dabei entspreche eine Abtreibung in der Regel nicht dem Wunsch der betroffenen Frauen, so Löhr. Etwa 80 Prozent der Frauen, die eine Abtreibung vornehmen lassen, würden von ihrem Umfeld dazu gedrängt; viele litten danach unter Depressionen.
Wenn sich eine Frau in einer schwierigen Lage befinde, komme es jedoch darauf an, das Problem zu beseitigen und nicht das Kind.
Nach Auffassung Löhrs steht der Schutz des ungeborenen Kindes derzeit für keine der im Bundestag vertretenen Parteien an vorderer Stelle der Tagesordnung.
Auch in diesem Jahr hat eine Initiative „Gegen christlichen Fundamentalismus und Abtreibungsverbot“ unter dem Motto „What the Fuck!“ zur Gegendemonstration aufgerufen.  In deren Appell heißt es:
„Abtreibungsgegner_innen sind christliche Fundamentalist_innen. Sie kämpfen für eine Gesellschaft, die auf der bürgerlichen Kleinfamilie, Zweigeschlechtlichkeit, einer strengen Sexualmoral, Verbot von Homosexualität und auf ‚Schicksals’- und Obrigkeitsergebenheit beruht … Wir dagegen streben eine Gesellschaft an, in der weder religiöse Moralvorstellungen, gesellschaftliche Normierungen noch staatliche Zugriffe über das Leben und den Körper von Menschen bestimmen.“
2011 hatten etwa 200 Gegendemonstranten mit Trillerpfeifen und Sprechchören die Kundgebung der Lebensrechtler gestört.
Quelle: www.idea.de

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