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Ein guter Trend: Ostergärten und Osterkästen

Erlebnis-Ausstellungen, die die Osterbotschaft anschaulich vor Augen führen, erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit in Deutschland.
Die 1999 vom badischen Diakon Lutz Barth und seiner Frau Annette entwickelte Idee, Menschen mit „Ostergärten“ die  Passion und Auferstehung Christi nahezubringen, findet Nachahmer in ganz Deutschland.
Auf der zentralen Internetseite www.sinnenpark.de/  sind in diesem Jahr 32 Ostergärten verzeichnet  –  von Bad Wurzach im Allgäu bis Oldenburg (Norddeutschland) und von Essen (Ruhrgebiet) bis Crimmitschau in Sachsen. Vor zwei Jahren waren es 20.
Auf dieser Internetseite würden aber längst nicht alle Projekte genannt, berichtet Lutz Barth. Es gebe mindestens 20 weitere Ostergärten, die sich nicht im Internet präsentieren. Außerdem würden die recht aufwendigen Ausstellungen an manchen Orten nur alle zwei bis drei Jahre aufgebaut. „Ich gehe davon aus, dass rund 120 Gemeinden unsere Idee umgesetzt haben“, sagt Barth. Bei durchschnittlich 2.500 Besuchern wären das allein in diesem Jahr insgesamt etwa 125.000.
Neun Stationen aus dem Leben Jesu
Gemeinsames Merkmal aller Ostergärten ist, daß die Besucher von einem Führer in historischen Gewändern auf einer Zeit- und Erlebnisreise durch die Welt der Bibel begleitet werden. An neun Stationen mit lebensgroßen Kulissen, Hörszenen und meditativer Musik erleben sie, wie Jesus in Jerusalem einzieht, im Garten Gethsemane gefangen genommen, von jüdischen Richtern verurteilt und römischen Soldaten gekreuzigt wird und schließlich als Auferstandener seinen trauernden Jüngern erscheint.
„Niemand verlässt die Ausstellung, ohne zumindest zu ahnen, warum Karfreitag und Ostern für Christen die wichtigsten Feiertage sind“, erläutert Barth die missionarische Absicht des Projekts. Es passe in die heutige Zeit, weil Menschen nicht mehr nur hören oder lesen wollten. Beim Ostergarten stehe das Erleben im Vordergrund. Biblische Inhalte würden „im wahrsten Sinne des Wortes begriffen“. Häufig berichteten Aussteller oder Leiter von Besuchergruppen, daß Menschen sich für den christlichen Glauben entscheiden.
Als Miniaturausgabe: Osterkästen
Nicht alle Gemeinden übernehmen die Anregungen eins zu eins. Barth weiß von etlichen Gemeinden, die nur Teile des Materials verwenden. Einige hätten nur eine Station aufgebaut, andere stellten einzelne Szenen mit biblischen Figuren nach  –  und manche benutzten die meditativen Texte für Passionsandachten.
Besonders originell sei die Idee, daß mehrere Kindergartengruppen jeweils eine Miniatur-Ausgabe einer Station auf einer 60 mal 60 cm großen Fläche nachbauen. In der Karwoche werden die „Oster-Kästen“ zusammengestellt, in der Kirche aufgebaut und Eltern und Gemeindemitgliedern als Osterweg dargeboten.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur www.idea.de
 

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