Volker Kauder spricht am 13. Februar mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mu darüber
Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Volker Kauder, will die Christenverfolgung bei einer Begegnung mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki Mun ansprechen. Das kündigte der Politiker bei einer Veranstaltung während der Allianzgebetswoche am 12. Januar 2012 in Wuppertal-Ronsdorf an.
Kauder und Ban Ki Mun werden am 13. Februar 2012 in New York zusammentreffen. Der Fraktionschef sprach vor 250 Besuchern u.a. über die Lage in Ägypten. Kauder steht dem Pietismus nahe, also dem evangelikalen, theologisch konservativen protestantischen Christentum.
Ein Religionswechsel von Muslimen zum Christentum führe in Ägypten häufig zu gewalttätigen Konflikten, erklärte Kauder. Ihn beschäftige die Sorge, „dass für die koptischen Christen der arabische Frühling eine Eiszeit werden könnte“. Staatsbürgerliche und persönliche Freiheit ohne freie Religionsausübung gebe es nicht. Religionsfreiheit sei ein existentielles Menschenrecht.
Kauder weiter: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Regionen in der Welt zu christenfreien Zonen gemacht werden.“ – Es gehöre außerdem zum christlichen Bekenntnis, verfolgten Mitchristen beizustehen.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA