Der baden-württembergische Ministerpräsident Wilfried Kretschmann (Bündnis90/Die Grünen) läßt nichts unversucht, um deutsche Heimatvertriebene vor den Kopf zu stoßen: erstmals seit seinem Bestehen wurde der „Bund der Vertriebenen“ (BdV) nicht zum Neujahrsempfang der Landesregierung eingeladen.
Damit nicht genug: Während des Landtagswahlkampfs versicherten sowohl SPD wie Grüne dem „Bund der Vertriebenen“ ausdrücklich, daß sie eine „enge Zusammenarbeit“ mit dem Landesbeauftragten für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler anstreben.
Nach gewonnener Wahl trat das genaue Gegenteil ein: Ministerpräsident Kretschmann verweigerte die Berufung eines Landesbeauftragten für Vertriebene in die neue rot-grüne Landesregierung. Beim BdV war die Enttäuschung groß, hatte man sich doch auf die Zusagen vor der Landtagswahl verlassen.
Die Landesregierung installierte hingegen als Neuigkeit einen „Landesbeauftragten für Lärmschutz“.
Soviel zu den rot-grünen Prioritäten.