Heinz-Rudolf Kunze ist einer der bekanntesten Rocksänger und Songschreiber seit Jahrzehnten. Die Berliner Zeitung hat am 25. April 2022 ein längeres Interview mit ihm geführt, in dem sie mit ihm über persönliche, musikalische und aktuelle Themen gesprochen hat.
Dabei äußerte sich der Künstler und Schriftsteller auch sehr kritisch über das Gendern: „Ein gegenderter Satz klingt für mich so entsetzlich falsch wie für Eric Clapton ein falscher Ton auf der Gitarre.“
Über die Gendersprache beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sagte er, die Verantwortlichen dort seien „feige“ und die „mittelalterlichen Hexenjäger“ der Genderei „sehr aggressiv und durchsetzungsfähig“.
Er erwähnte den Philosophen Peter Sloterdijk, der neulich erklärt habe, die Genderei sei eine Art „neo-mittelalterliche Tollwut“ und er hoffe, dass diese Mode bald vorübergehe.
Kunze äußerte jedoch die Sorge, daß sich diese Hoffnung des Philosophen nicht bewahrheiten werde.
Quelle für die Zitate: https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/heinz-rudolf-kunze-in-der-achsel-des-us-atomschirms-faellt-pazifismus-leicht-li.224012
2 Responses
Dieser Unsinn verschwindet von alleine wieder. Zumindest hoffe ich darauf.
Die Entscheider im sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben längst viel zu viel Einfluss auf die Meinungsbildung des angeblichen Souverän, und das ohne jegliche demokratische Legitimation. Es wird allerhöchste Zeit, diesem Spuk ein Ende zu bereiten. Gebührenverweigerung ist ein erster Schritt in diese Richtung – und den kann jeder gehen.