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AfD kritisiert den Antrag der Unionsfraktion zu Waffenlieferungen in die Ukraine

Zur aktuellen Diskussion über die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine und zu dem entsprechenden Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklären die beiden Vorsitzenden der AfD-Fraktion, Dr. Alice Weidel und Tino Chrupalla:

„Der Antrag von CDU und CSU, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern, ist ein weiterer Schritt in einem gefährlichen Überbietungswettbewerb, der droht, Deutschland immer weiter in den Krieg hineinzuziehen.

Gleichzeitig würde die Umsetzung dieses Antrags die Bundeswehr zusätzlich schwächen, weil viele der geforderten Waffen zunächst aus den Beständen der Bundeswehr geliefert werden sollen.

Wir lehnen die Lieferung von Waffen in das Kriegsgebiet grundsätzlich ab. Wir müssen alles vermeiden, was dazu beiträgt, dass aus dem Krieg in der Ukraine ein Flächenbrand und eine militärische und damit atomare Konfrontation der NATO mit Russland wird.

Es dürfen schlafwandlerisch keine Prozesse angestoßen werden, die ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu kontrollieren sind.

Stattdessen muss die Bundesregierung eine breit angelegte diplomatische Initiative starten, an deren Ende Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland unter internationaler Vermittlung stehen müssen.“

Kommentare

11 Antworten

  1. Bei der AfD wird nicht zur Kenntnis genommen, dass sich Putin über „breit angelegte diplomatische Initiativen“ schlapp lacht. Aber klar: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Zum Glück hat Putins Frau in Frankreich, eine Busenfreundin und leuchtendes Vorbild der AfD, die Präsidentschaftswahl gerade verloren.

  2. Genau meine Stellungnahme !
    Schwere Waffen dürfen von Deutschland nicht geliefert werden.
    Wenn 2 Staaten sich derart im Krieg befinden, gilt es für die aussenstehenden Staatenm möglichst beide Parteien an den Verhandlungstisch zu bringen.
    Da aber Deutschland militärisch überhaupt nicht viel zu bieten hat, wird es auch von den Kreigsparteien eher am Rande wahrgenommen. Es spielt sich was zwischen den Grossmächten Amerika und Russland ab. D. ist ein ganz kleines Lichtchen, was auf Amerika zu hören hat.
    Die Munition von den geforderten Mardern kann D. gar nicht liefern. Die wird in der Schweiz hergestellt und die Schweiz wird keine Munition an die Ukraine liefern. Also sieht man ,wie handlungsfähig D. dasteht.
    Bevor es nur noch peinlich wird, am besten schwere Waffenlieferungen gar nicht erst versprechen.
    Am Ende des Krieges werden wieder Verhandlungen stehen.
    Ich hoffe sehr, dass diese Kriegssituation nicht weiter eskaliert und auch die Rhetorik endlich friedlicher verläuft.
    In dem Stahlwerk in Mariupol gibt es die Möglichkeit von Russland aus, ohne Waffengewalt mit weisser Flagge hissen, da rauszukommen.
    Es befinden sich viele Zivilisten mit in dem Gebäude. Kinder und Frauen. Das können doch auch die Ukrainer nicht wollen. Dann lieber in Kriegsgefangenschaft.

  3. Kein Kommentar zur Sache (aus Zeitmangel), aber: Die bei deutschen Rechten seit Jahrhunderten übliche Nähe zum antidemokratischen Rußland!

  4. Die Argumentation der Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Alice Weidel und Tino Chrupalla, strotzt von diffusen nationalistischen und illusionistischen Vorbehalten.

    Da lacht sich Putin ins Fäustchen:
    „Stattdessen muss die Bundesregierung eine breit angelegte diplomatische Initiative starten, an deren Ende Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland unter internationaler Vermittlung stehen müssen.“

    1. Dagegen ist es natürlich nicht illusionistisch, sondern Realsatire, dass Teile unserer Bevölkerung ukrainische Flaggen vom Balkon schwenken. Das wird Putin natürlich stark beeindrucken……

    2. Ich will nur an die Grünen und ihr jahrelanges Credo „Keine Waffen in Krisengebiete“ erinnern; dieses Motto wurde noch von den angeblich pazifistischen Grünen im BT-Wahlkampf 2021 plakatiert. Der erste Angriffskrieg D. (ohne UN-Mandat) nach dem 2. Weltkrieg auf Serbien, Kosovo pp. in 1999 unter grüner Federführung ist scheinbar auch vergessen. Wie heißt es so schön: wenn zwei das gleiche tun ist es noch …………. Dass Waffen Menschen töten ist eine Binsenwahrheit; ebenso verlängern Waffenlieferungen den Krieg und tragen damit zu noch mehr Toten und Zerstörungen bei, Aber bei der ideologischen polit-medialen Bevormundung und Gehirnwäsche ist alles Linkslastige richtig und wahr; jede andere Auffassung ist schon im Vorfeld rechts und zu verachten. Das ist die einzigartige deutsche Meinungsfreiheit, die wir offenbar so lieben.

      1. „Schwerter zu Pflugscharen“ hieß es doch immer. Ganz laut dabei die Grünen. — Aber es ist anscheinend so: Immer wenn irgendwie ihr Push in die Regierungsbeteiligung gelingt, ist die Bundesrepublik wenig später in Kriege verwickelt. — Ich danke Ihnen für Ihren historisch belegenden und zutreffenden Kommentar.

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