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Jüngste Studien: Bio-Diesel ist langfristig sehr schädlich fürs Klima

Biodiesel aus den Ölpflanzen Palmöl, Jatropha und Soja schadet dem Klima mehr als fossile Treibstoffe. Diese Anklage, die bereits seit einigen Jahren besteht, haben nun Forscher durch Analysen von zwölf Betrieben in sechs Entwicklungsländern in Zahlen gefasst.
„Die Ergebnisse verdeutlichen, dass wir vieles von dem, was wir bisher im Namen des Klimaschutzes betrieben haben, einstellen müssen“, sagt Louis Verchot vom Center for International Forestry Research.

Bei der Verbrennung setzt Biodiesel um 40 bis 75 Prozent weniger CO2 frei als klassischer Diesel. Eine Betrachtung des freikommenden Kohlenstoffs über den gesamten Lebenszyklus – also inklusive der Produktion der Pflanzen – verdirbt jedoch oft die Rechnung, verdeutlicht die in der Zeitschrift „Ecology and Society“ veröffentlichte Studie.
„Biosprit ist nicht grundsätzlich schlecht, doch gibt es die nötigen Voraussetzungen für eine nachhaltige Produktion weitaus seltener als die meisten Menschen annehmen“, so der Studienleiter.
In Indonesien etwa werden für Palmöl zunehmend Tiefmoorwälder abgeholzt und abgebrannt – bis 2020 laut Schätzungen in einer Fläche der Größe Westdeutschlands (2,5 Mio. Hektar).
Tiefmoor speichert mehr Kohlenstoff als der Regenwald. Bei seiner Zerstörung kommen 200 bis 300 Tonnen CO2 pro Hektar frei, zusätzlich noch jährlich zehn Tonnen für die Trockenlegung und Zersetzung. „Erst nach 200 Jahren Biodiesel-Produktion aus Palmöl ist die Kohlenstoff-Schuld abbezahlt“, betont Verchot.
Quelle und Fortsetzung des Artikels hier:
http://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/3f0f13c8f1735be
 

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