Hirnforscher an der Universität von Massachusetts in Amherst (USA) haben festgestellt, daß sich negative Eindrücke oder schockierende Erfahrungen im Schlaf gewissermaßen einnisten.
Im Journal of Neuroscience (Zeitschrift für Neurowissenschaft) wird über die Untersuchung berichtet. Dabei wurden mehr als 100 jungen Männern und Frauen Videos von verstörenden Situationen gezeigt, etwa einem schweren Unfall.
Ein Teil der Testteilnehmer blieb wach, die andere Gruppe schlief. Nach dem Schlaf standen die Bilder wieder stark vor Augen: festerals bei denen, die wach geblieben waren. Damit wiesen die Forscher nach, daß Schlaflosigkeit nach traumatischen Erlebnissen geradezu hilft, diese besser zu verarbeiten.
Andererseits wurde festgestellt, daß alle negativen Gefühle erhalten bleiben, etwa nach einem Ehestreit oder Problemen am Arbeitsplatz. Die Lösung wäre, daß man Konflikte möglichst vor dem Zubettgehen bereinigt und somit ablegen kann.
Quelle: evangelische Nachrichtenseite www.jesus.ch