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Kassel: Ermutigungskongreß zur Unterstützung verfolgter Christen in aller Welt

„Gottes unfassbare Wege“ lautete das Motto am heutigen Samstag beim jährlichen Kongreß des christlichen Hilfswerks „Open Doors“. Etwa 950 Besucher wollten in Kassel aus erster Hand über die Situation benachteiligter und verfolgter Christen informiert werden. 

Gastsprecher waren Nik und Ruth Ripken. Nik, der als evangelischer Pastor in einer amerikanischen Kleinstadt ein wenig aufregendes Leben führte, empfand mit seiner Frau eines Tages den inneren Ruf, in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Somalia zu gehen. Im Rückblick berichtet Nik: „Ich hatte das Gefühl, als sei ich in die Hölle geflogen. Es war eine sehr schwere Zeit. 1991 gab es etwa 150 Christen in Somalia. Sechs Jahre später waren nur noch vier von ihnen am Leben.“ 

Foto: Evita Gründler
Foto: Evita Gründler

Die große Frage nach dem „Warum“ und die Suche nach Gottes Antwort ließen Nik und Ruth Ripken rund um die Welt reisen. Inzwischen hat das Ehepaar hunderte Gespräche mit verfolgten Christen geführt und dabei Antworten auf ihre Frage gefunden.

Auf ihrer Reise treffen sie Christen, die ihren Glauben unter widrigen Umständen leben: „Es gibt nicht die verfolgte Kirche einerseits und die freie Kirche andererseits. Es gibt nur eine Kirche. Christen sind verantwortlich füreinander. Betet nicht nur für die verfolgten Christen, sondern betet auch für die Verfolger.“

Rund 350 jugendliche Gäste waren bereits am Vorabend begeistert von „AfterShock.“  – Hierzu wurde Stephen aus Nigeria eingeladen. Einst erhielt er per SMS eine Todesdrohung. Er solle besser nicht mehr nach Hause kommen. Stephen wird aufgrund seines Glaubens ausgegrenzt und benachteiligt. Die Drohungen setzen ihm zu. Aber er läßt sich nicht einschüchtern. Er entkommt seinen Verfolgern.

Heute kümmert er sich um Jugendpastoren im Norden Nigerias. Den Jugendlichen aus Deutschland rief Stephen zu: „Hold on to Jesus.“   –  Für viele im Saal war es der Höhepunkt des Abends, als Stephen sich in einem ergreifenden musikalischen Beitrag zu seinem Gott und Retter bekannte.

Aber auch Stephen selbst zeigte sich gerührt: „Wenn eure Freunde in Norden Nigerias hören, wie ihr hier weit weg an sie denkt und für sie betet, dann werden sie sehr ermutigt sein.“

Auch im nächsten Jahr finden „AfterShock“ und der Open-Doors-Tag wieder in Kassel statt  –  und zwar am 23. und am 24. Mai 2014.

Quelle: Open Doors Deutschland

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