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Vom Sinn des Zölibats: Besorgt sein um die Sache des HERRN

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 7,32-35.

Ich wünschte, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des HERRN; er will dem HERRN gefallen.
Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen. So ist er geteilt.
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Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des HERRN, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.
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Dies sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr euch in rechter Weise und ungestört immer an den HERRN haltet.
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Kommentare

10 Antworten

  1. https://www.kirchliche-umschau.de/enthaltsamkeit-aus-apostolischer-ueberlieferung/

    In der neuen Kirchlichen Umschau – man kann auch Einzelhefte bestellen – ist ein hervorragender Artikel über den Zölibat.
    Sehr empfehlenswert zu lesen.
    Ausserdem haben die Apostel für Jesus alles verlassen, um IHM nachzufolgen .. das sagt Petrus ..
    Und ich denke man sollte unterscheiden zwischen dem „ordinären“ Jünger und dem, der Priester, also Leitender und Prediger sein soll .. nach Gottes Ruf ..
    Wenn ich denke, in der freien Gemeinde wo ich war, waren die Leitenden ja alle verheiratet, aber keine! der Frauen war so reif, dass sie absolut zurückgesteckt hätte, damit ihr Mann wirklich völlig für die Gemeinde da sein könnte … denn das wird einfach von einer Pastorenfrau erwartet … viel in der Gemeinde geht natürlich drunter und drüber, wenn die sogenannten Ältesten auch noch mit der eigenen Ehe und den Kindern beschäftigt sind …
    Am Anfang war das möglicherweise noch so … ich denke aber auch, man darf nicht vergessen, dass das noch andere Familienverbände waren, Großfamilien … nicht wie heute .. da war eine Frau nicht allein … i.d.R. …
    Und von der christlichen Gemeinde wurden dann die Bedürftigen ja versorgt … ich erinnere an den Streit bez. der Witwenversorgung ..

    Ich fand interessant, wie sie in The Chosen die Sache mit Petrus Ehe angegangen sind: da ist die Ehefrau froh und stolz, dass Petrus ausgewählt wurde .. und ermutigt Petrus, IHM nachzufolgen .. mit all den Problemen die das mit sich bringt, auch der Verzicht auf den anderen .. denn dieses Paar wird als wirklich sich liebendes Paar dargestellt … aber um Nichts in der Welt würde sie ihren Mann daran hindern, IHM nachzufolgen .. als Apostel … also als einer der eine andere Aufgabe hat als der gewöhnliche Christ .. ich meine das nicht wertend … das „gewöhnlich“ .. aber wir haben nun mal unterschiedliche Aufgaben …

    Ob noch andere Apostel verheiratet sind wird dort nicht thematisiert ..

    Ebenso aber ist zB der Vater der Donnersöhne stolz und ermutigt seine Söhne, IHM nachzufolgen … wir sehen ja oft nur den Verzicht .. weil wir immer alles haben wollen .. was man aber sozusagen eintauscht .. die Perle .. das sehen wir oft nicht …

    1. Guten Tag,
      Falls Sie evangelisch sind: erstens stehen doch im Protestantismus ansonsten die Paulus-Briefe in einemn überaus hohen Rang und Ansehen, zweitens:
      Christus empfiehlt seinen Jüngern die Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“ (Mt 19,12).
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Ebenfalls lesen wir in det Bibel, dass der Menschensohn keinen Ort hat, um sich hinzulegen , und schickt einen, der ihm als Jünger nachfolgen will, quasi wieder Hause.

        Der verheiratete Mensch hat eine andere Aufgabe in dieser Welt zu erfüllen als der Priester.
        Wenn eine Christenverfolgung kommt, habe die zölbatären Priester weniger Leid, als wenn diese Frau und Kinder hätten.
        Sie können sich einsetzen, und müssen keine Rücksicht auf eine Familie nehmen

    2. 1 Timotheus 3
      1: Das ist gewißlich wahr: So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk.
      2: Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft,

      1. Guten Tag,
        derselbe Paulus, der die Ehelosigkeit um des Gottesreiches willen empfiehlt, der befielt natürlich nicht an anderer Stelle die Ehe, sondern vielmehr waren für ihn beide Lebensformen auf ihre je eigene Weise gut je nach persönlicher Berufung. Bei „eines Weibes Mann“ geht es nicht um einen Ehe-Befehl, sondern darum, daß der Bischof nicht geschieden-wiederverheiratet sein durfte; die Ein-Ehe wurde als Bedingung für das Bischofsamt vorausgesetzt.
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

        1. Warum handelt dann die römische Kirche nicht nach der Weisung des Paulus? Die orthodoxen Kirchen auch nicht. Dort können die Priester sich ehelich verbinden, gerade die Bischöfe nicht und kommen somit wohl meist aus dem Ordensstand.

          1. Guten Tag,
            auch Paulus würdigt die Ehelosigkeit um des Gottesreiches willen als besonders empfehlenswert für Jünger Christi.
            Somit ist der Zölibat für das Priestertum sehr angemessen.
            Daß es keine Notwendigkeit darstellt, weiß ich die Kirche selber seit jeher, da sie die verheirateten Priester in der Ostkirche akzeptiert.
            In der griechisch-katholischen Kirche sind die Pfarrer verheiratet, die Bischöfe nicht, die Ordensleute natürlich auch nicht.
            Allerdings gehen die Gläubigen dort mit Vorliebe bei den Mönchen zur Beichte.
            Woran das wohl liegen mag?
            Lesen Sie mal nach in der Büchern von Tatjana Goritschewa, übrigens orthodox.
            Freundlichen Gruß
            Felizitas Küble

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