Israel hat nur wenige Freunde in der Welt. Die UNO hätte der Gründung des Staates im Jahre 1948 wohl kaum zugestimmt, wenn die Juden nicht vorher einen unsäglichen Blutpreis im nationalsozialistischen Holocaust hätten bezahlen müssen. Damals schlug das moralische Gewissen der Welt noch für Israel, wenn auch nicht ungeteilt.
In den darauf folgenden Jahrzehnten jedoch wurde Israel in der UNO fast immer mit überwältigender Mehrheit niedergestimmt und verurteilt, vor allem in Fragen des – gewiss schwierigen – Palästinenserproblems.
Niemand wird jedoch erwarten können, dass sich die Juden aus dem Land ihrer Väter wieder vertreiben lassen, wie es vor allem viele arabische Länder fordern. Die alte Feindschaft zwischen Isaak und Ismael, zwischen Juden und Arabern, flammt immer wieder auf (vgl. 1. Mose 16). Hinzu kommt der Konflikt um Jerusalem als „Heilige Stadt“ sowohl der Juden und Christen als auch der Moslems.
FOTO: Teilnehmerin einer Pro-Israel-Demonstration in Köln
Die Feindschaft zwischen Juden und Moslems (vor einiger Zeit Ahmadinedschad, noch früher Saddam Hussein – und es kommen immer wieder neue Widersacher) wird – so ist zu befürchten – auch dann nicht enden, wenn eine allseitig zufriedenstellende Lösung des Palästinenserproblems gefunden wird. Zu tief sitzt der Hass auf das „erwählte Volk“.
Dieser Hass ist es, der Hitler erfüllte. Dieser Hass prägte den Antisemitismus aller Jahrhunderte. Dieser Hass veranlasste im Jahr 1981 die „Islamische Konferenz“, den „Heiligen Krieg“ gegen Israel auszurufen. Und dieser Hass klang auch auf in den Worten und Taten des irakischen Diktators Saddam Hussein, der im Golfkrieg 1991 Israel mit Raketen beschoss und die Juden ins Meer treiben wollte.
Quelle und Fortsetzung des Beitrags hier: http://christlicher-gemeinde-dienst.de/news/newsdetail.php?id=1&nid=678