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Von Dr. Hansjürgen Bals

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, gehört der CDU an. Man sollte  meinen, dass er der Kirche freundlich oder zumindest neutral gegenübersteht und dass er den Kulturmarxismus ablehnt.
Weit gefehlt, wie ein Beispiel aus jüngerer Zeit zeigt.

Am 23. August 2024 verlieh Wüst persönlich den Verdienstorden des Landes NRW an den Düsseldorfer Karnevalswagenbauer Jaques Tilly (siehe HIER).

Dass Tilly sich in einem Video, das immerhin auf der offiziellen Internetseite des Ministeriums gezeigt wird, als Kämpfer gegen den Rechtspopulismus  bezeichnet, war für die CDU-geführte Landesregierung sicher eine conditio sine qua non.

Bekannt geworden ist Tilly durch primitive bis pornographische Darstellungen auf Wagen für den Düsseldorfer Karnevalszug, mit denen er die katholische Kirche verunglimpft und gläubige Christen beleidigt, so z. B. der „Eichelbischof“ von 2021.

Die Großskulptur zeigt das „Kernproblem der katholischen Kirche“, dargestellt in Gestalt eines Bischofs mit Bischofsstab und Weihrauchgefäß, der als Mitra die Eichel eines Penis‘ trägt (siehe HIER).  

Ärgerlich auch der Wagen „Klammer- oder Zappel-Woelki“ aus 2023. Die Großskulptur mit der Aufschrift „Woelki – Missbrauchs-Skandal“ zeigt, wie der Teufel den Kölner Kardinal mit sich wegziehen will, während der sich mit aller Kraft am Dom festklammert und das Kirchengebäude dadurch zum Einsturz bringt (siehe HIER). 

Zu seinen Machwerken gehört auch ein Wagen, auf dem er Oralsex darstellt. Der Wagen zeigt Russlands Präsident Wladimir Putin und Patriarch Kirill beim Oralsex (siehe HIER).

Der Wagen fuhr am 12. Februar 2024 im Düsseldorfer Rosenmontagszug mit. Von Kinderschützern gab es heftige Proteste dagegen, dass Tausende von Eltern ihren zuschauenden Kindern die Szene erklären mussten.

Nicht genug damit: Pikanterweise sitzt der geehrte Tilly im Kuratorium der Giordano-Bruno-Stiftung, einer „Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung“, mit dem Christentum als erklärtem Hauptfeind.

Eben diese Stiftung erwarb den „Klammer-Woelki“ 2023 vom Düsseldorfer Karnevals-Komitee. Die Aktionsgruppe „11. Gebot“ der Giordano-Bruno-Stiftung brachte den »Zappel-Woelki« dann im Juni 2023 auf die Kölner Domplatte, wo drei Tage lang gegen die „Vertuschung des klerikalen Missbrauchsskandals“ protestiert wurde.

Seit August 2024 steht der „Klammer-Woelki“ des Düsseldorfer Wagenbauers Jacques Tilly nun im Bonner „Haus der Geschichte“ – als Geschenk der Giordano-Bruno-Stiftung.

All dies mit dem Segen oder zumindest mit dem Wissen von Wüst! Dadurch sieht man auch etwas klarer, wer die Leute sind, die Kardinal Woelki zu Fall bringen wollen.

Unser Gastautor Dr. rer. pol. Hansjürgen Bals (siehe Titelfoto) ist Stadtkämmerer a. D. und lebt als Privatier in Werder/Havel

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