Märtyrerin des Monats September 2023
Maria De Coppi wurde 1939 in der Gemeinde Santa Lucia di Piave in der norditalienischen Provinz Treviso geboren. Früh fühlte sie sich zur Mission in Afrika berufen und trat mit 18 Jahren der Gemeinschaft der Comboni-Schwestern bei.
Seit 1963 war sie in Mosambik (im südlichen Afrika) tätig. Sie engagierte sich in der Seelsorge und der Bildung von christlichen Gemeinschaften.
In einem Telefonat mit ihrer Nichte Gabriela Bottani, die derselben Kongregation angehört, bekannte Schwester Maria kurz vor ihrem Tod, dass sie trotz der gefährlichen Situation angesichts von Terror-Bedrohung in dem Land bleiben wolle. Sie hatte in den 59 Jahren ihres Aufenthalts und ihres Wirkens die mosambikanische Staatsangehörigkeit angenommen und neben Portugiesisch auch eine der afrikanischen Sprachen erlernt.
In der Nacht vom 6. auf den 7. September 2022 verwüsteten Angreifer in Chipene in der Provinz Nampula im Norden des Landes die katholische Mission, darunter die Kirche, das Krankenhaus sowie Schulen. Der Nachrichtenagentur Agenzia Fides zufolge konnte sich eine der Schwestern mit einigen Mädchen in den nahegelegenen Wald retten. Zwei italienischen Missionaren gelang es ebenso, sich in Sicherheit zu bringen.
Schwester Maria wollte während des Überfalls den Schlafsaal erreichen, in dem sich noch Schülerinnen befanden. Dabei zielte einer der Täter auf die 83-jährige Schwester Maria und ermordete sie durch Kopfschuss.
Kurz darauf übernahm eine „Provinz Zentral-Afrika des Islamischen Staates“ (ISCAP) die Verantwortung für die Bluttat und die Verwüstung des „Missionsgeländes“. Die Dschihadisten hatten der Ordensfrau laut BBC-Meldung vorgeworfen, in der Verbreitung des Christentums übereifrig gewesen zu sein.
Die Südafrikanische Bischofskonferenz gab als Reaktion auf den gewaltsamen Tod der Schwester eine Pressemeldung heraus. Sie sei „den Märtyrertod gestorben, weil sie die Armen selbst in solch schwierigen Zeiten nicht verlassen wollte“.
Quelle (Text / Foto): https://stephanus-stiftung.org/erster-jahrestag-der-ermordung-in-mosambik/
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4 Antworten
Nie gab es mehr Christenverfolgung als heute.
Stehen wir den Verfolgten täglich bei, mit diesem kraftvollem
Gebet:
https://www.youtube.com/watch?v=18MULT3jmDU
Auf Erden müssen wir Gerechtigkeit, Sühne und Vorbeugung fordern und praktizieren. Aber im Himmel wird Schwester Maria die Krone des Lebens tragen: „Dann werden sie glänzen / wie die Sterne so rein / in des Heilandes Krone / als Edelgestein.“
Amen
Shalom ,
Joh.16:2 ……. ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.
Phil 1,21 Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn.
Phil 1,22 Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht.
Phil 1,23 Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das!
Ich kenne Maria de Cpppi nur aus diesem
Bericht und ich spüre den Frieden den nur Jesus Christus geben kann. Ich gehe davon aus, dass sie ihren Feinden vergeben hat .