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GOTT hat uns dazu berufen, heilig zu sein

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Thess 4,1-8.

Wir bitten und ermahnen euch im Namen Jesu, des HERRN: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!
Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Christi gegeben haben.
Das ist es, was Gott will: eure Heiligung.
.
Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren,
nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt, denn all das vergilt der HERR, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben.
.
Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.
Wer das verwirft, der verwirft also nicht Menschen, sondern Gott, der euch seinen Heiligen Geist schenkt.

Kommentare

3 Antworten

  1. „GOTT hat uns dazu berufen, heilig zu sein“

    Der Titel zu der heutigen Tageslesung ist richtig gewählt.

    Ich erlaube mir das zu betonen, denn wer heutzutage die konkret gefasste Ermahnung des Apostels Paulus hört oder liest: „die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt“, wird allzuleicht etwas übersehen:

    Die Ermahnung aus dem ältesten Brief, der uns von Paulus erhalten ist (18 Jahre nach dem Tod Jesu in Jerusalem) ist an eine „Gemeinde“ (in Europa), also ein „wir“ gerichtet. Das „wir“ in seiner Gesamtheit am Ort v e r s a m m e l t (als gr. ekklesia = Kirche), soll Gott gefallen können, indem jeder darin gottgefällig lebt. Eine feine Unterscheidung. Aber es geht nicht in erster Linie um individuelle Frömmigkeit … sondern um Gotteslob. Dank dafür, wozu Gott überhaupt den Menschen, die Menschheit „geschaffen“ hat: dass sie ebenso wie er in Liebe auf Gottes Schöpfung achtet …: indem sie die Bedingungen dafür, dass sie erhalten bleibt und sich schön und friedlich entfaltet, gemeinsam im Erdenleben verwirklicht.

    Ähnlichen Gedanken geht eine Neuerscheinung aus dem Lit-Verlag MS mit der Frage im Titel nach: „Braucht die Kirche apostolisches Leben? und beantwortet sie überraschend elementar!

    Bernhard Anderl, „Braucht die Kirche apostolisches Leben?
    ISBN: 978-3-643-15393-7
    Band Nr.: 21
    Jahr: 2023

    Beschreibung
    Klappentext
    Die Lebensgemeinschaft aus den Jüngern und den Frauen, die sich um Jesus gebildet hat, ist konstituierend für die Kirche. Sie ist Ekklesia, Versammlung mit einem Kern von tragenden Mitgliedern, die um des Auftrags willen alles verlassen haben. Das Wachsen dieses Prinzips in der Geschichte ist angefangen von den frühen Gemeinden erkennbar, über die Zeit des Augustinus, die Armutsbewegungen des Mittelalters bis zu den Brüdergemeinden. Von den Bewegungen heute fällt der Erfolg der Evangelikalen auf. Eine Erneuerung in der katholischen Kirche kann nur erfolgen, wenn sie den Faden des apostolischen Lebens weiterführt.

  2. „GOTT hat uns dazu berufen, heilig zu sein“

    Der Titel zu der heutigen Tageslesung ist richtig gewählt.

    Ich erlaube mir das zu betonen, denn wer heutzutage die konkret gefasste Ermahnung des Apostels Paulus hört oder liest: „die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt“, wird allzuleicht etwas übersehen:

    Die Ermahnung aus dem ältesten Brief, der uns von Paulus erhalten ist (geschrieben 18 Jahre nach dem Tod Jesu in Jerusalem) ist an eine „Gemeinde“ (in Europa), also ein „wir“ gerichtet. Das „wir“ in seiner Gesamtheit am Ort v e r s a m m e l t (als gr. ekklesia = Kirche), soll Gott gefallen können, indem jeder darin gottgefällig lebt. Eine feine Unterscheidung. Aber es geht nicht in erster Linie um individuelle Frömmigkeit … sondern um Gotteslob. Dank dafür, wozu Gott überhaupt den Menschen, die Menschheit „geschaffen“ hat: dass sie ebenso wie er in Liebe auf Gottes Schöpfung achtet …: indem sie die Bedingungen dafür, dass sie erhalten bleibt und sich schön und friedlich entfaltet, gemeinsam im Erdenleben verwirklicht.

    Solchen Gedanken geht eine Neuerscheinung aus dem Lit-Verlag MS mit der Frage im Titel nach: „Braucht die Kirche apostolisches Leben? und beantwortet sie überraschend elementar!

    https://www.lit-verlag.de/isbn/978-3-643-15393-7#:~:text=Die%20Lebensgemeinschaft%20aus%20den%20J%C3%BCngern%20und%20den%20Frauen%2C,die%20um%20des%20Auftrags%20willen%20alles%20verlassen%20haben.

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