![Lohmann5](http://charismatismus.files.wordpress.com/2014/06/lohmann5.jpg?w=99)
Zum zehnten Marsch für das Leben lädt der Bundesverband Lebensrecht (BVL) am 20. September in die Bundeshauptstadt Berlin ein.
BVL-Vorsitzender Martin Lohmann (siehe Foto) freut sich auf „viele Menschen guten Willens aus allen Generationen und Konfessionen, die sich für das Ja zum Leben einsetzen“.
Der Marsch, der vor einigen Jahren mit wenigen hundert Teilnehmern begann, wächst seit Jahren. Im vergangenen Jahr hatte diese Demonstration, die es auch in anderen Hauptstädten der Welt gibt, nach Polizeiangaben mehr als 4500 Teilnehmer.
„Wir sind“, sagt Lohmann, „die ökologische Friedens- und Freiheitsbewegung Deutschlands, denn wir respektieren die Ökologie, also die Natur des Menschen sowie die an jeden gerichtete Berufung und Befähigung zur gelebten verantworteten Freiheit zum Leben“.
Die Lebensrechtler setzen mit ihrem Marsch, der mit einer Kundgebung vor dem Kanzleramt beginnt und mit einem ökumenischen Gottesdienst endet, ein friedliches Zeichen pro Lebensmut und Hilfe für Schwangere – und ein klares Nein zu Abtreibung und Euthanasie.
In diesem Jahr gewann die Frage der sog. „Sterbehilfe“ besondere Bedeutung. Lohmann erklärt hierzu:
„Es gibt nur Lebensschutz und Lebensrecht ganz – oder gar nicht. Hier kann und darf man nicht filetieren. Jeder Mensch soll das Recht haben, in Würde zu sterben. Deshalb sagen wir: Tötet meine Schmerzen, aber nicht mich! Aktive Sterbehilfe konterkariert ein menschenwürdiges Sterben und fördert eine Unkultur des Todes, in der jeder um sein Lebensrecht bangen muss und niemand sicher sein kann.
Das Lebensrecht ist das elementare Menschenrecht, und ein Tötungsrecht gibt es nicht! Der Marsch für das Leben ist also eine Demonstration für Menschenrechte, für Freiheit und für die Natur des Menschen. Wir sind vor allem Anwälte der Kinder, der Mütter und Väter, der Kranken und Alten.“