Die Rufe nach einem Ende des Lockdowns in Deutschland werden lauter. Österreich plant die Öffnung von Handel, Schulen und Friseuren ab 8. Februar.
Der Richtwert für Corona-Neuinfektionen ist hierzulande weiter gefallen: Das RKI wies am Mittwoch noch 82,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen aus. Schon zuvor war diese Quote gefallen (90,9 am Montag, 90 am Dienstag). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.
Auch die meisten Bundesländer verzeichnen sinkende 7-Tage-Inzidenzen. Der als sehr kritisch betrachtete Wert von 200 wird demnach nur noch in 12 Landkreisen überschritten. Besonders betroffen sind Bayern und Thüringen.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.focus.de/gesundheit/news/aktuelle-corona-pandemie-lage-im-ticker-7000-neuinfektionen-in-deutschland-drosten-warnt-vor-zu-fruehen-lockerungen_id_12933814.html
Eine Antwort
Ja, wenn sinkende Infektionszahlen für Frau Merkel nur ein „leichtes Licht am Ende des Tunnels“ sind und sie prompt eine „eine unglaublich schwere Zeit“ prophezeit, scheint uns der exekutivgesteuerte Ausnahmezustand mit Parlamenten im Stand-by-Modus noch eine Weile gegönnt zu sein. Vielleicht hat sich ja der eine oder die andere schon in diesen verliebt? Verängstigte Bürger spuren plötzlich statt zu meckern, quengelnde Abgeordnete spielen auch offiziell keine Rolle mehr.
Nicht nur Karl Lauterbach, laut Kabarettist Ingo Appelt „das Panikorchester in einer Person”1 und für die NZZ der „Hofnarr der SPD“, zeigt dafür deutliche Sympathie: In einem Gastbeitrag der Zeitung „Die Welt“ vom 27. Dezember 20202 hält er „Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels“ für erforderlich, die „analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind“.