Wegen des Vorwurfs der „Blasphemie“ ist eine elfjährige, behinderte Christin mit Down-Syndrom verhaftet worden; sie heißt Rimsha Masih – ihr Nachnahme bedeutet „Christin“.
Im islamisch geprägten Pakistan wird Kritik am Koran oder am „Propheten“ Mohammed aufgrund des „Blasphemie-Paragraphen“ schwerstens bestraft – bis hin zur Todesstrafe.
Einwohner eines Dorfes bei Islamabad, aus dem das Mädchen stammt, hatten dem Kind vorgeworfen, Seiten eines Lesebuches mit arabischen Schriftzeichen, möglicherweise den Koran, verbrannt zu haben. Daraufhin verprügelte eine aufgebrachte Menge das Kind, seine Mutter und eine Schwester und setzte mehrere Häuser von Christen in Brand. Etwa dreihundert christliche Familien sind jetzt auf der Flucht aus dem christlichen Slum von Islamabad.
Rimsha Masih soll nun vor Gericht gestellt werden. Paul Bhatti, der Berater des Ministeriums für Nationale Harmonie, habe sich in den Fall eingeschaltet und bemühe sich um rechtlichen Beistand für das Kind, heißt es weiter.
Quelle: Radio Vatikan
3 Antworten
Ich sehe einen Zusammenhang mit der Kollektiven Zivilisations-Neurose.
Blasphemie ist der Koran !!! – Hoffentlich wendet sich alles zum Guten für das Mädchen…
…hier zeigt sich wieder einmal, wie Menschen- und Lebensfeindlich der Islam ist…er verkörpert nicht das, für das Jesus Christus am Kreuz gestorben ist.