„Vor kurzem war ich in einem südwestdeutschen Bistum bei der Einführung eines katholischen Priesters in seine neue Pfarrei zugegen. Am Schluß der hl. Messe wurden die Grußworte am Predigtpult vorgetragen.
Auch die ‚protestantische‘ (sie legte Wert auf dieses Wort ‚protestantisch‘) Pfarrerin der Stadt sprach ein Grußwort in einer ‚ökumenischen‘ Weise, die unser aller Interesse hervorrief:
Sie erklärte, daß die beiden Kirchen in Deutschland zusammenwachsen müssen, unabhängig von der Verschiedenheit der Lehren.
Wörtlich sagte sie mit erhobener Stimme (damit der liebe Gott im weit entfernten Himmel dies auch höre):
Sie wünschte sodann dem katholischen Pfarrer eine gute geschwisterliche Zusammenarbeit mit den Protestanten.
Ich sagte daraufhin laut aus dem Publikum „Na und?“
Als sie durch den Mittelgang der Kirche zu ihrem Platz ging, konnte ich sie besser betrachten: Ihr Gesicht war knöchern, fordernd, nicht kompromißbereit. – Ich dachte bei mir im Stillen: Diese Frau möchte ich nicht heiraten, keinem gutherzigen Mann könnte man das empfehlen.“
2 Antworten
Das ist die Vorstufe zur Welteinheitsreligion à la Hans Küng. Der Druck dahin wird immer stärker werden, zumal auch die katholische Kirche hierzulande schon stark links unterwandert ist.
Die höhere Dimension von Liebe ist die Qualität von Liebe, die nicht nur das lieben kann, was GEFÄLLT, sondern auch das, was NICHT gefällt.
Vielleicht fehlt der oben erwähnten Frau mit dem „knöchernen“ Gesicht ein Mann, der ihr ein Beispiel der höheren Dimension der Liebe gibt (?)