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Der Prophet Jesaja verkündet den Messias: Das geknickte Rohr zerbricht er nicht

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Jesaja 42,5a.1-7.

So spricht Gott, der HERR:
Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.
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Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.
Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.
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Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
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So spricht Gott, der HERR, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der den Menschen  den Atem verleiht und denen, die auf Erden leben, den Geist:
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Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.
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Kommentare

Eine Antwort

  1. „Der Prophet Jesaja verkündet den Messias: Das geknickte Rohr zerbricht er nicht“

    Ganz so, wie es die Überschrift suggeriert, ist es nicht.
    Zunächst schildert der Prophet, der zur Zeit des Exils (600 v. Chr.) mit seinem Volk lebt, den ´Knecht Israel´, Gottes Volk. In der Verbannung, fern vom Land und dem Tempel in Jerusalem, lernt es seinen Gott größer erkennen als bisher: nämlich als
    „HERR(n), der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der den Menschen den Atem verleiht und denen, die auf Erden leben, den Geist.“
    Dieser große Gott (der ganzen Welt) bleibt aber seinem Volk, das in der Erfahrung von größtem Leid im Exil die Umkehr vollzogen hat, treu. Denn mit ihm hat er Großes vor:

    „Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit (Liebe, Gnade) gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.“

    An Jesus von Nazareth und seiner Jünger-Kirche wurde das dann ganz wahr. So dass der Evangelist Lukas in seinem relativ spät geschriebenen Evangelium darin das alles als erfüllt sehen und schreiben konnte: ´Heute ist das vor euren Augen Wirklichkeit geworden.´

    Das sollte auch unser Wunsch in der Karwoche 2023 sein.

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